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Entscheidung fuer die Liebe

Entscheidung fuer die Liebe

Titel: Entscheidung fuer die Liebe
Autoren: Cécile Lemon
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fragte Ninas Blick.
    „Wir sprechen mit deinen Eltern“, sagte Alexander und nahm ihre Hand.
    Als sie die Terrasse betraten, saßen Anna und Walter Borg beim Frühstück. Walter trank nur Kaffee, die Mutter zerbröckelte ein Stück Brot ohne es zu merken.
    „Heiner ist mit der jungen Balinesin im Park verschwunden“, sagte Walter Borg.
    Alexander nickte und trank einen Schluck Kaffee. „Es hat sich einiges geändert“, begann er.
    Walter nickte.
    „Nina und Heiner werden nicht heiraten.“ Es war keine Frage, es war eine Feststellung. Und ich kann die Firmenfusion vergessen, fügte er in Gedanken hinzu. Unterschrieben waren die Verträge ja noch nicht.
    Da sagte Alexander: „ Was hier geschieht, hat mit der Firma nichts zu tun.“ Er schaute Walter an. „Die Fusion wird natürlich stattfinden.“
    „Wirklich?“ Walter Borgs Augen leuchteten auf. „Das ist… ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“
    „Dir geht es nur um deine Firma“, sagte Anna Borg vorwurfsvoll.
    „Und dir Mutter?“ fragte Nina.
    „Ich möchte, dass du glücklich wirst. Auch wenn du mir das nicht glaubst.“
    „Ich bin glücklich, Mutter.“ Zum ersten Mal lächelte Nina. „Seit heute Nacht bin ich die glücklichste Frau der Welt.“ Sie schaute Alexander an und sah, dass auch er lächelte. Alle Hürden waren genommen. Er setzte sich neben Nina, legte den Arm um ihre Schultern und fragte: „Willst du mich heiraten, Nina?“
    „Ja“, flüstert sie und fuhr sich über die Augen. „Und ob ich will.“
    „Ich glaube, da ist was an uns vorbeigelaufen“, knurrte Walter. „Wann… wie…“
    „Das erzählen wir euch ein andermal“, rief Nina und sprang auf. „Alexander und ich haben so viel nachzuholen, da bleibt keine Zeit für Familie.“
    „Seid ihr uns böse, wenn wir euch für den Rest des Urlaubs allein lassen?“ fragte Alexander.
    „Natürlich nicht“, sagte Ninas Mutter und putzte sich die Nase. „Euer Glück ist doch viel wichtiger. Was werdet ihr machen?“
    „Einen Segeltörn“, antworteten Nina und Alexander gleichzeitig. Dann schauten sie sich an und lachten. Zwei Menschen, ein Gedanke.
    „Du willst es also auch?“ fragte Alexander atemlos.
    „Ja“, rief Nina. „Wir segeln von Insel zu Insel und wo es uns gefällt bleiben wir.“
    „Ein wunderbarer Gedanke.“ Er gab ihr einen Kuss. „Ich fahre gleich los, um das S egelboot zu chartern. Inzwischen packst du.“
    „Mach ich“, versprach Nina lächelnd.
    „Bevor wir an Bord gehen, muss ich noch ein paar Fragen mit Heiner und deinem Vater klären“, fuhr Alexander fort. „Aber das dauert nicht lange.“
    Fünf Stunden später saßen Nina und Alexander im Heck der Segeljacht und geno ssen den Sonnenuntergang. Der Wind hatte nachgelassen, so dass sie kaum Fahrt machen. Aber das wollten sie auch nicht. Nina und Alexander wollten die Nacht an Bord verbringen. Das Boot hatte eine gemütliche Kajüte mit großem Doppelbett.
    „Ich bin so glücklich“, flüsterte Nina, währen d der feuerrote Ball im Meer versank. Ihr Kopf lag an Alexanders Brust, ihre Hände waren ineinander verschlungen. „Werden wir immer so glücklich sein wie heute?“
    „Immer“ , versprach Alexander und suchte ihre Lippen. Während sie sich küssten, verschwand der letzte rote Streifen der Sonne im Meer. Die tropische Nacht begann. Alexander warf den Anker, holte die Segel ein und trug Nina in die Kajüte.
    „Ich liebe dich so sehr“, flüsterte er, während er begann sie auszuziehen.
    Nina schloss die Augen und dachte an ihre Träume. Sie waren Wirklichkeit geworden und die Wirklichkeit war tausendmal schöner als alle Träume.
     
     
    ***
     
     
     
     
     
     
     
     
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