Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Entfuehrung auf die Insel des Gluecks

Titel: Entfuehrung auf die Insel des Gluecks
Autoren: Sandra Marton
Vom Netzwerk:
Erst dann sagte er: „Mr. Gennaro möchte, dass Sie darüber nachdenken, was das Collier für Sie und für ihn bedeutet.“
    Mit bebender Hand presste sie das Geschmeide an ihre Brust und ließ den Kopf sinken. Der Mann wartete.
    Genau wie Alex.
    Ihm war, als hielte eine eiskalte Hand sein Herz umklammert.
    Schließlich nickte Cara ergeben. „Also gut“, sagte sie leise. „Ich komme mit. Aber zuerst muss ich eine Nachricht hinterlassen.“
    Alex riss sich zusammen und betrat das Zimmer. „Nicht nötig. Spar dir die Nachricht, Baby.“ Er lächelte eisig. „Ich habe alles mit angehört.“
    â€žAlex!“ Sie rang sich ein Lächeln ab. „Ich muss dir so viel erzählen. Das hätte ich schon längst tun sollen.“
    â€žNicht nötig.“ Er ging an ihr vorbei, öffnete einen Teakschrank am anderen Ende des Zimmers, griff nach einer Flasche Cognac und schenkte sich ein Glas ein.
    â€žDoch, Alex. Ich weiß nicht, wie viel du gehört hast, aber …“
    â€žMir reicht es jedenfalls.“ In einem Zug leerte er das Glas. „Er will dich zurück, und du bist auf dem Weg.“ Wieder dieses eisige Lächeln. „Ich kann es dir nicht verdenken. Der Flitter spricht ja für sich.“
    â€žFlitter?“
    â€žDie Halskette. Der Ausdruck seiner Zuneigung. Das ist schon ein ziemlicher Anreiz.“
    Langsam begriff, Cara, was Alex ihr unterstellte. „So ist es aber nicht.“
    â€žDoch!“
    â€žHör mir bitte zu, Alex. Ich kann dir das alles erklären.“
    â€žSpar dir die Worte!“ Er konnte sich kaum beherrschen vor Zorn. „Aus deinem Mund kommen ja doch nur Lügen.“
    â€žBitte, Alexander …“
    â€žUnd nenn mich nie wieder so!“ Mit wenigen Schritten war er bei ihr und drehte ihr einen Arm auf den Rücken. Cara schrie erschrocken auf. Als der Mann ihr zu Hilfe kommen wollte, sagte Alex nur drohend: „Halten Sie sich daraus, oder ich sorge dafür, dass man Sie mit den Füßen zuerst hier hinausträgt.“
    â€žSchon gut, Joseph.“ Caras Stimme bebte. „Bitte warten Sie am Fahrstuhl auf mich.“
    â€žIch warte vor der Tür“, sagte der Typ und musterte Alex eisig. „Wenn Sie mich brauchen, Miss Prescott, bin ich sofort zur Stelle.“
    Cara wartete, bis Joseph das Zimmer verlassen hatte, dann sah sie Alex an. „Lass mich das bitte alles erklären, Alex.“
    â€žWozu? Meinst du, ich habe Lust, mir weitere Lügenmärchen anzuhören? Willst du mir weismachen, dass es dir leidtut?“ Er drehte ihr den Arm noch weiter herum. Cara stöhnte leise vor Schmerz, doch das kümmerte ihn nicht. „Du hast mir übrigens einen Gefallen getan, als du mich heute Abend zu meinen Brüdern geschickt hast. Wir haben uns unterhalten, und ich bin endlich wieder zur Vernunft gekommen.“
    â€žBitte nicht“, flehte Cara. Tränen rannen über ihr Gesicht. „Bitte tu das nicht.“
    â€žWas? Soll ich dir nicht sagen, dass es aus ist?“ Er lachte abfällig. „Pack deine Sachen und verschwinde zu deinem Freund. Eigentlich wollte ich erst Sonntagabend mit dir Schluss machen, dann hätten wir noch ein heißes Wochenende miteinander verbringen können.“ Er ließ sie los und stieß sie von sich. „Aber du bist mir zuvorgekommen.“
    â€žDas ist doch nicht dein Ernst, Alex. Das bist doch nicht du.“
    â€žOh doch, Baby. Nun sieh mich nicht so an. Ich habe mich da wohl in etwas hineingesteigert. Er lachte. „Du bist aber auch wirklich eine Granate im Bett. Das hat dir ein Ticket nach Dallas eingebracht, hübsche Klamotten …“
    Das reichte! Cara gab ihm eine schallende Ohrfeige. Fast hätte er reflexartig zurückgeschlagen. Doch selbst wenn man ihn noch so reizte, würde er niemals eine Frau schlagen. Auch wenn sein Herz wegen gerade dieser Frau noch so wehtat.
    â€žFahr zur Hölle, du Mistkerl!“, sagte Cara mit leise bebender Stimme.
    Fast tat sie ihm schon wieder leid. Am liebsten hätte er sie an sich gezogen und ihr gesagt, dass …
    Was?
    Sie gehörte nicht mehr zu ihm. Sie hatte ihn zum Narren gehalten. Und nun war alles aus.
    Von der Tür aus beobachtete er, wie sie an Joseph vorbei zum Fahrstuhl ging. Nach einem letzten vernichtenden Blick auf Alex folgte ihr der Mann.
    Im nächsten Moment war Cara auch schon aus Alex’
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher