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Engelstanz: Dunkle Verlockung Teil 3 (German Edition)

Engelstanz: Dunkle Verlockung Teil 3 (German Edition)

Titel: Engelstanz: Dunkle Verlockung Teil 3 (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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zerbrechen. Er würde ihr die Welt zu Füßen legen, wenn sie ihn so darum bat. »Versprich mir, mich zu bremsen, wenn ich zu grob bin.«
    Ihre riesigen dunklen Augen blickten ihn an; wilde Lust lag darin – und ein Begehren, das es mit seinem aufnehmen konnte. »Ich verspreche es.«
    Er nahm sie beim Wort, diese Frau, die mit einer gewissen Art von Schmerz umgehen konnte, wie sie den meisten unbegreiflich war. Mit stahlhartem Griff packte er sie und küsste sie wild, während er sie beide mit leichten Flügelschlägen in Position hielt. Sie rutschte ein Stück an ihm hinauf, bis sie ihn zwischen ihren Schenkeln einbetten konnte, dann ließ er sich mit ihr vornüber kippen, bis sie auf die Erde unter ihnen blickten. Er biss in ihre Schulter … und schloss die Flügel.
    Sie stürzten.
    In Jessamys Schrei lag eine wilde Freude, keine Angst. Die Zähne in grimmiger Lust gebleckt, ließ er die Flügel wieder aufschnappen, kurz bevor sie an den Bergen zerschellt wären. Er tauchte nach links ab, um sie in einem atemberaubenden Flug durch eine große Höhle zu tragen. Nur um Haaresbreite verfehlten sie die messerscharfen Felskanten, die Schnitte und Quetschungen verursacht hätten, und flogen durch ein gezacktes Loch wieder hinaus, das von einem lange zurückliegenden Ereignis stammte. Sie schossen in die Höhe und schraubten sich wieder in den Nachthimmel hinauf.
    »Das war wundervoll !« Jessamys Grinsen war ebenso wild wie seines.
    Lachend vor barbarischer Freude, raubte er ihr einen Kuss. Dann löste er sich von ihren Lippen, um sich darauf zu konzentrieren, sie mit noch härteren Flügelschlägen hoch und höher in den Himmel hinaufzutragen. Als seine Partnerin sich in weiblicher Ungeduld an ihm rieb, war er so in den Tanz vertieft, dass er ihr Bein um seine Taille schlang und mit einem harten, brutalen Stoß in sie eindrang. Erst zu spät lichteten sich die Nebel. »Jessamy, habe ich … «
    Sie schnitt ihm damit das Wort ab, indem sie ihre inneren Muskeln zusammenzog. »Lass uns noch einmal fallen.«
    Perfekt. Sie war einfach perfekt. Diesmal führte Galen, der in jedem Tropfen Blut in seinen Adern primitivste Lust verspürte, keinen senkrechten Sturzflug aus, sondern kontrollierte ihren Sinkflug mit der schieren Kraft seiner Flügelmuskeln. Einen Herzschlag lang ließ er sich fallen, bevor er sich jäh wieder abfing. Mit jedem Ruck abwärts stieß er tiefer in sie hinein.
    Wieder.
    Und wieder.
    Und wieder.
    Dann fiel Jessamy mit unersättlicher Gier über seinen Mund her. Jeder Rest von Selbstbeherrschung, den er bis dahin noch gehabt haben mochte, war nun dahin. Der dünne Faden riss mit einem beinahe hörbaren Geräusch. Er hielt sie mit einem Arm an sich gedrückt, vergrub die freie Hand in ihren Haaren und stürzte in einer beinahe unmöglich schnellen Schraube mit ihr in die Tiefe, die dazu bestimmt schien, ihre Körper an den erbarmungslosen Bergen zerschellen zu lassen.
    Im letzten möglichen Augenblick zog er sie hoch und flog wieder in den Himmel hinauf, ohne Jessamy zu Atem kommen zu lassen. Ohne Vorwarnung, ohne jede Behutsamkeit ließ er sich wieder fallen, spürte sie eng und heiß und seidig um sich. Spürte, wie ihre Muskeln sich rhythmisch zusammenzogen, während höchste Lust ihren Körper erschütterte. Beim Aufstieg ließ er seine Lippen zu ihrer Halsschlagader wandern – und saugte fest daran, als sie fielen.
    Jessamy hatte das Gefühl, ihre Muskeln wären geschmolzen. Ihre Schenkel drohten von Galens Hüfte zu rutschen, als er sie abermals hoch hinauf in die sternenbesetzte Nacht trug. Mit jedem Schlag seiner kraftvollen Flügel stieß seine harte Erektion so tief in sie hinein, dass sie sich für alle Zeit gezeichnet fühlte. Noch immer zogen sich die winzigen Muskeln in ihrem Inneren zusammen und entspannten sich wieder – die Nachwirkungen der heftigsten, wildesten Lust, die sie je erlebt hatte.
    Gerade glaubte sie, dass sie mehr nicht würde ertragen können, da sah sie die pure und nackte Leidenschaft in seinem Gesicht; ihr Körper belebte sich und war plötzlich wieder erregt und bereit. »Starker, wundervoller Mann«, sagte sie, denn sie wusste, dass ihr Galen Worte brauchte. »Nur damit du’s weißt – du gehörst mir. Für immer und ewig. Also denk nicht einmal daran, deine Meinung zu ändern.«
    Zitternd senkte er den Kopf, drückte seine Wange an ihre und murmelte Worte in einer Sprache, die ebenso schön wie uralt war. Tränen brannten in ihren Augen, Leidenschaft, zerrissen
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