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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir
Autoren: Gina Wilkins
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hat gesagt, sie hätten nur Leute bestohlen, die Mistkerle sind, und dass sie alle versichert waren. So hat keiner wirklich was verloren."
    „Stimmst du dem zu?"
    Brad schüttelte den Kopf.
    „Die Versicherungsgesellschaften verlieren, und damit auch die Leute, die dann höhere Prämien zahlen müssen. Außerdem erstatten die Versicherungen nicht den gesamten Wert.
    Deine Schwester musste einiges zuzahlen, um ihren Wagen zu ersetzen."
    „Ich brauche keine Predigt. Ich habe nichts gestohlen. Und ich hätte heute nicht mitgemacht, nicht mal, obwohl es Ihr Haus war. Aber wahrscheinlich wäre ich trotzdem in Schwierigkeiten geraten, weil ich versucht hätte, die anderen zurückzuhalten. Keiner hätte mir geglaubt."
    „Vermutlich nicht."
    Brad seufzte. „Jimbo hat gesagt, Sie wollten mich aus dem Weg haben, damit Sie meiner Schwester nachlaufen können. Und wenn ich Sie genug ärgere, würden Sie beschließen, dass sie es nicht wert ist, und uns zufrieden lassen."
    „Wenn ich dich loswerden wollte, hätte ich dich von Chief Davenport mitnehmen lassen, oder?"
    „Ich schätze, ja."
    „Jetzt geh rein. Und jag deiner Schwester keine Angst ein. Klingle, damit sie weiß, dass du es bist."
    Brad schien noch etwas sagen zu wollen. Mac wusste, dass er sich hin-und hergerissen fühlte zwischen seiner ursprünglichen Abneigung und Dankbarkeit.
    „Geh, Brad", wiederholte er leise.
    Daraufhin öffnete der Junge die Tür und stieg aus.
    „Brad?"
    „Ja?"
    „Du bist zwei Mal davongekommen. Beim dritten Mal bist du dran, ist das klar?"
    „Es wird kein drittes Mal geben."
    „Sorg dafür."
    Um zu zeigen, dass er sich nicht völlig unterkriegen ließ, schloss Brad die Tür nun etwas heftiger, als notwendig gewesen wäre.
    Mac fuhr aus der Einfahrt und hielt ein paar Meter vom Haus entfernt. Von dort aus beobachtete er, wie Sharon ihrem Bruder die Tür öffnete. Mac dachte, dass er wahrscheinlich heute eine gute Tat getan hatte. Aber möglicherweise würde Brad trotzdem zum Verbrecher werden.
    Nur eins war Mac klar - er hatte es für Sharon getan.
    Am Samstagnachmittag entschied Mac, die Stadt zu verlassen.
    Er stand im Hauptschlafzimmer des Garrett-Hauses. Die Arbeiter waren gegangen, und es war still. Dieser Raum sah noch fast genauso aus wie beim ersten Mal, als er ihn gesehen hatte.
    Sharon liebte dieses Zimmer mit dem großen Kamin, den ho hen Decken, dem Stuck und dem Holzfußboden, der bald wieder glänzen würde. Sie hatte Mac anvertraut, dass sie Spitzenwäsche und Antiquitäten für diesen Raum wählen würde. Ein schö nes Eisenbett.
    Tiffany-Lampen. Einen dicken Teppich auf dem Boden.
    Mac konnte sich das alles deutlich vorstellen. Das schwache Licht. Das Kaminfeuer. Das große Bett, zerwühlt vom Liebesspiel. Das brachte ihn dazu, sich nach Dingen zu sehnen, die er nicht ganz beschreiben konnte ... oder vielleicht hatte er einfach nicht den Mut, es zu versuchen.
    Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Jemand war im Haus. Trent hatte gesagt, dass er vielleicht vorbeikommen wür de. Aber irgendwie wusste Mac, dass es nicht Trent war. Er wartete.
    Sharon wirkte etwas unsicher. Sie trug ein hellgelbes ärmelloses Kleid. Mac wusste, dass das ihre Lieblingsfarbe war. Er wusste auch, wie ihr Puls raste, wenn er ihren Hals küsste, und wie sie die Finger in sein Haar schob, wenn sie sich liebten. Oder wie sie die Hände verschränkte, wenn sie nervös war.
    Jetzt tat sie das.
    „Wieso bist du hier?" fragte er.
    „Ich muss mit dir reden."
    „Worüber?"
    Sie atmete tief ein, und das Kleid spannte sich über ihren Brüsten, die er geküsst hatte, bis Sharon vor Vergnügen geseufzt hatte. Mac konnte sich nur mit Mühe von dem Anblick losreißen.
    „Brad hat mir alles erzählt. Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll."
    „Was hat er denn erzählt?" fragte Mac vorsichtig.
    „Wirklich alles. Von dem Kratzer an deinem Auto bis zu dem Einbruch in deinen Schuppen letzte Nacht. Ohne dich wäre Brad jetzt im Gefängnis. Vielleicht hätte er es verdient, aber ich bin froh, dass er das nicht durchmachen muss. Wir schulden dir so viel..."
    „Du schuldest mir gar nichts", erklärte Mac. „Ich habe die Jungen belauscht und wusste, dass Brad nicht in die vorigen Einbrüche verwickelt war. Sie wollten ihn zu etwas verleiten, womit er eigentlich nichts zu tun haben wollte. Also habe ich ihm ge holfen, die richtige Wahl zu treffen. Allerdings überrascht es mich, dass er es dir erzählt hat."
    „Er sagte, er musste das tun. Er
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