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Endlich Single: schon verliebt

Endlich Single: schon verliebt

Titel: Endlich Single: schon verliebt
Autoren: Jennifer Crusie
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triumphierend auf, als er die Hitze spürte, die von ihr ausging, ihre Erregung, ihre Bereitschaft. Bewusst hielt er sich zurück. “Nicht so ungeduldig, Nina Askew. Dazu habe ich viel zu lange auf dich gewartet.” Langsam rollte er sich mit Nina in den Armen herum und brachte sie über sich in Position. “Du wirst die Sonne aufgehen sehen, das schwöre ich dir.”
    Nach kurzem Zögern stemmte Nina sich hoch und vollzog die Vereinigung. Wie wunderbar hart und fest er sie ausfüllte. Es war einfach überwältigend.
    “Oh, Gott, Nina.” Stöhnend flocht Alex die Finger in ihre schwarzen Locken, zog ihren Kopf zu sich hinunter und imitierte mit der Zunge den Rhythmus ihres sinnlichen Tanzes.
    Danach gab es nichts für den Rest der Nacht außer Alex, seinen magischen Händen, seinem Mund, seinem Körper und den unendlich vielen Variationen, die das Liebesspiel bot.
    Kurz bevor Nina nach einer berauschenden Nacht in Alex’ Armen einschlief, sah sie, wie am östlichen Horizont die Morgenröte aufzog.
    “Du siehst zum Fürchten aus”, spottete Max am nächsten Tag in der Klinik.
    “Der Schein trügt. Ich fühle mich großartig.” Alex gähnte und schüttelte den Kopf, um wach zu bleiben. “Gerade habe ich Dad wegen der Stelle in der Kardiologie zugesagt. Ab sofort bin ich der erklärte Lieblingssohn.”
    “Bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen?”
    “Willst du die Wahrheit wissen?” Alex seufzte. “Ich bin mir zwar nicht sicher wegen der Kardiologie, aber für Nina würde ich einen Axtmord begehen.”
    “Ihr habt es getan?” fragte Max.
    “Wir haben es getan.” Ernüchterung machte sich in Alex breit. “Sie war mit Guy Adams verheiratet. Wie soll ich je mit Protz, Partys und Prunkvillen konkurrieren?” Alex atmete tief durch. “Sie hält mich für einen unreifen Jungen, und sie hat Recht. Aus reiner Bequemlichkeit bleibe ich in der Notaufnahme. Nie habe ich auch nur einen Gedanken an die Zukunft verschwendet, weil ich dachte, die Zukunft kommt ganz von selbst. Ich habe mich benommen wie ein Kind – Nina wird so nicht leben wollen.” Kein Wunder, dass sie ihn bis gestern behandelt hatte wie einen jüngeren Bruder. Letzte Nacht hatte er zumindest dieses Problem aus der Welt geschafft. Jetzt musste er ihr nur noch beweisen, dass er ihr finanzielle Sicherheit bieten konnte.
    Die Erinnerung an ihren überheblichen Exmann tauchte vor ihm auf. Guy, der höhnisch fragte: “Das also trägt ein aufstrebender junger Arzt heutzutage, ja?” Trotz aller Antipathie verstand Alex, wieso Nina diesen gutbetuchten Fiesling geheiratet hatte. “Ich muss endlich mein Leben in den Griff bekommen und meine Finanzen regeln. Nina verdient nur das Beste.”
    “Ob sie will oder nicht? Glanz und Glitter könnten ihr völlig schnuppe sein.”
    Ein Muskel zuckte an seiner Wange. “Nina bekommt alles, was sie früher hatte.” Er schlug seinem Bruder auf die Schulter. “Heißen Dank für den Rat, übrigens. Du hattest Recht.”
    “Ich habe immer Recht. Welchen Rat?” Da Alex nur lachte und einfach weiterging, rief Max ihm nach: “Hier kommt gleich noch einer, Bruderherz: Sprich mit Nina über deine Pläne. Diesen stinkreichen Anwalt hat sie nämlich verlassen.”
    Mit zwei Stunden Verspätung tauchte Nina im Verlag auf.
    “Lange Nacht gehabt?” fragte Jessica fröhlich.
    Die leichte Röte auf ihren Wangen enthob sie einer Antwort.
    “Sie Glückliche! Wie läuft es mit Charitys Buch?” Gemeinsam betraten sie Ninas Büro.
    “Sie ist bei der Überarbeitung. Ich müsste es in den nächsten Wochen redigiert haben.” Nina umrundete ihren Schreibtisch. “Da wären einige Dinge …”
    “Nein.” Jessica hob die Hand. “Eine Rücksprache können wir uns schenken. Ich vertraue Ihrem Urteil. Geben Sie es gleich in den Druck.”
    Nina starrte sie mit offenem Mund an. Sonst las Jessica grundsätzlich jedes neue Manuskript. Nicht, weil sie ihren Redakteuren misstraute, sondern weil sie Bücher über alles liebte. Irgendetwas stimmte hier nicht.
    “Sie sagten doch, Sie seien überzeugt von dem Erfolg des Buches, nicht wahr?”
    Die Wölfe mussten vor der Tür lauern. Nach Jessicas Interesse zu urteilen, wollte sie ihnen wahrscheinlich Charitys Buch in den Rachen schmeißen.
    “Nicht, dass Popularität vorrangig wäre, natürlich.”
    Nina nickte. “Natürlich.”
    Endlich kehrte Jessica in ihr eigenes Büro zurück. Nina sank in ihren Schreibtischsessel und überdachte die Situation.
    Jessica ahnte, dass ihr
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