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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich!
Autoren: Kristi Gold
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Aufladestation und griff nach dem Hausschlüssel.
    „Erwarten Sie einen Anruf?“, fragte Kieran, als sie an ihm vorbei zur Tür ging.
    „Ich nehme das Handy immer mit, falls Stormy mich braucht.“
    „Sie wird nicht mal merken, dass Sie weg sind.“
    „Wahrscheinlich nicht, aber ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich erreichbar bin. Es ist schon schlimm genug, sie allein zu Hause zu lassen.“
    Überrascht hob er die Augenbrauen. „Tun Sie das denn nie?“
    „Nein, ganz selten. Höchstens mal für eine halbe Stunde am Wochenende, wenn ich einkaufen bin oder so.“
    „Und wenn Sie arbeiten?“
    „Dann ist sie entweder bei mir im Spa, bei einer Freundin oder bei unserer Nachbarin.“
    Sie meinte zu hören, was er dachte – die Frau ist überängstlich –, zumal sie an der Tür noch einmal anhielt, um die Alarmanlage einzuschalten.
    „Damit sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite“, bemerkte er, bevor er hinzufügte: „Obwohl das hier eine sehr sichere Gegend ist.“
    „So etwas wie eine sichere Gegend gibt es heutzutage nicht mehr“, konterte sie und zog die Tür hinter sich zu. „Ehe man sich’s versieht, steht ein Fremder vor der Tür und will einen foltern.“
    Sein Lächeln war die Qualen wert, die sie zweifellos erwarteten.
    „An die wichtigsten Aufwärmübungen erinnern Sie sich noch, oder?“
    Sie gab sich Mühe, nicht allzu beleidigt zu wirken. „Natürlich.“ Aber ihre Muskeln und Sehnen waren da anderer Meinung. Während Erica seinem Beispiel folgte und mit dem Aufwärmtraining begann, ließ sie den Blick von unten über seine wohlgeformten Beine wandern, bis sie an einer Stelle angekommen war, bei der sich neugieriges Starren nun wirklich nicht mehr schickte.
    „Welches Gerät mögen Sie am liebsten?“
    Erschrocken hob sie den Kopf und wurde knallrot. „Wie bitte?“
    Sein verwegenes Lächeln zeigte ihr, dass er durchaus bemerkt hatte, woran sie interessiert war. „Lassen Sie es mich anders formulieren: Welche Disziplin haben Sie als Turnerin bevorzugt?“
    Ach so, das hatte er gemeint. „Ich war ganz gut am Barren und auf dem Schwebebalken, aber am liebsten mochte ich Bodenturnen.“
    „Dabei muss man doch eine ganze Menge laufen, oder?“
    „Ja, das gehört dazu.“
    „Prima, dann los.“
    Nun war der Moment der Wahrheit wohl gekommen. Würde sie wenigstens zwei Blocks schaffen, ohne zusammenzubrechen? Hoffentlich.
    Als sie den Bürgersteig entlang joggten, kamen sie an seinem schwarzen Sportwagen vorbei, der, wie Erica jetzt erkannte, ein Porsche war. Natürlich.
    Allerdings blieb ihr keine Zeit, den schicken Wagen zu bewundern, wenn sie Kieran einholen wollte. Was ihr zunächst auch gelangt – weil er ein sehr langsames Tempo vorgab. Doch dann wurde er schneller und hängte sie ab. Auf der Stelle joggend wartete er ein Stück weiter auf sie und meinte: „Da ist aber noch mehr drin.“
    Am liebsten hätte sie ihn getreten.
    „Ich komme ja schon“, keuchte sie. „Laufen Sie ruhig schon mal voraus.“
    „Kommt nicht infrage, sonst kehren Sie noch einfach um.“
    Das war eine verlockende Idee. Andererseits wollte sie nicht kampflos aufgeben, biss die Zähne zusammen und joggte weiter. Als sie den Park erreichten, taten ihr die Waden weh, und ihre Lungen brannten. Sie steuerten einen kleinen Spielplatz an, wo Erica sich an einer Reckstange festhielt, während sie versuchte, wieder Luft zu bekommen.
    Kieran war nicht mal außer Atem, was ihre Laune in den Keller sinken ließ. „Wollen Sie mich gleich am ersten Tag umbringen?“, fauchte sie, als sie wieder sprechen konnte.
    „Keineswegs. Nächste Woche schaffen Sie es bis hierher und zurück, plus ein paar Runden um den Park.“
    Wenn sie sich nicht vorher was zerrte, verrenkte, verstauchte oder ganz einfach schlappmachte. „Ich hoffe, Sie sind gut in Wiederbelebung“, sagte sie, was zu einer sehr verführerischen Fantasie führte: Kierans Lippen auf ihren. Doch wenn sie nicht gerade eine Ohnmacht vortäuschte, würde das wohl nicht passieren.
    „Erste-Hilfe-Kenntnisse gehören zum Job, aber die werden wir nicht brauchen.“ Er zog sich das Sweatshirt aus, wobei das weiße T-Shirt, das er darunter trug, nach oben rutschte und den Blick auf ein sexy Sixpack freigab.
    Wenn er so weitermachte, würde sie doch noch ohnmächtig werden.
    „Danke für Ihr Vertrauen. Ich hoffe, ich kann Ihre Erwartungen erfüllen.“
    „Haben Sie schon.“ Er hängte das Sweatshirt über die Rutsche, trat zu ihr und legte zwei
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