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Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)

Titel: Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
Autoren: Joe Dever
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gellender Schrei hallt durch das brennende und zerstörte Kloster.
    In der Mitte des Schlachtfelds steht eine verhüllte Gestalt, die aus ihrer ausgestreckten Hand einen rot glühenden Feuerball in deine Richtung schleudert. Das Geschoss steigt nach oben und rast auf das Fenster zu. Du siehst noch kurz etwas aufblitzen, dann wirst du schlagartig von einer Welle brennender Luft erfasst und rückwärts zu Boden geschleudert.
    Ermittle eine Zufallszahl.
    Wenn du eine 0–4 ermittelt hast, lies weiter bei 234 .
    Hast du eine 5–9 ermittelt, lies weiter bei 64 .
504
    Als der Giak-Anführer sieht, dass du den Kampf gewinnst, wendet er sich an seine verbliebenen Truppen und schreit: „Ogot! Ogot!“ Sofort beginnen sie zurückzuweichen und aus der Ruine in den schützenden Wald zu fliehen.
    Der schwarz gekleidete Anführer folgt ihnen, bleibt jedoch kurz stehen, als er die Baumgrenze erreicht. Er dreht sich noch einmal um und blickt zu dir herüber, schüttelt die gepanzerte Faust und brüllt: „Raneg rogag ok! Orgadaka okak rogag gaj!“ Dann steckt er seinen Stachelflegel weg und verschwindet eilig zwischen den Bäumen.
    Als du den Schauplatz des Kampfes überblickst, zählst du fünfzehn tote Giak, die zwischen den uralten Säulen und geborstenen Ruinen von Raumas liegen. Kurz darauf tritt der junge Magier aus dem Heiligtum. Er wischt sich über die Stirn und kommt lächelnd auf dich zu, die Hand zu einer freundschaftlichen Geste ausgestreckt.
    Lies weiter bei 547 .
505
    Behutsam führst du den goldenen Schlüssel in das Schlüsselloch ein und drehst ihn nach rechts. Du hältst gespannt die Luft an, doch als du ein dumpfes Klicken hörst, atmest du erleichtert aus – der Schlüssel passt. Da du das Schloss nun erfolgreich geöffnet hast, ziehst du bedenkenlos den Sicherungsstift aus der Halterung. Eine kurze Zeitlang hörst du das leise Rattern kleiner Steinzahnräder, und dann schwingt die große Granittür an ihren verborgenen Angeln langsam auf.
    Das graue Zwielicht des Friedhofs flutet nun in die Gruft, und du erkennst hinter der Tür eine schmale Treppe, die an die Oberfläche führt. Sie ist von Grabkraut und schwarzem Gras überwuchert, also ziehst du deine Waffe, um dir einen Weg durch das tückische Gestrüpp zu bahnen. Während du dir einen Fluchtweg schlägst, ziehst du dir eine Vielzahl von Kratzern an den Beinen und deinem Handrücken zu.
(Du verlierst 1 A USDAUERPUNKT .)
    Schließlich gelangst du an die Oberfläche der Totenstadt, in der Nähe eines schmalen Pfades, der zwischen zwei steinernen Mausoleen hindurchführt. Als du in das Loch hinunterblickst, aus dem du gerade entkommen bist, siehst du, wie sich die Grufttür langsam schließt.
    Ein grausames, unmenschliches Gelächter scheint direkt aus dem Boden zu deinen Füßen zu kommen. Während es durch den nebelverhangenen Friedhof hallt, spürst du eine Woge der Panik in dir aufsteigen. Zitternd und von plötzlicher Furcht gepackt, wendest du dich von dem Loch ab und läufst, so schnell du kannst, auf das Südtor dieses unheimlichen Ortes zu.
    Lies weiter bei 87 .
506
    Innerhalb weniger Minuten siehst du, dass die Kraan in einem Bogen herangekommen sind und nun über einem Hügel hinter dir kreisen. Eine rasche Zählung ergibt, dass es wenigstens zwanzig dieser furchtbaren Kreaturen sind, und jede von ihnen trägt mindestens zwei Giak-Reiter auf ihrem Rücken. Diese sind mit langen Speeren bewaffnet und tragen große, spitze Helme aus mattfarbiger Bronze. Plötzlich hörst du, wie die Giak aufgeregt zu kreischen beginnen, und dein Herz fängt an zu rasen. Sie haben dich entdeckt!
    Du machst einen Satz auf den Eingang des Tunnels zu, der gute sieben Meter unter dir liegt, doch plötzlich verfängt sich dein Fuß in einem Dornenbusch. Du stürzt und bleibst schließlich mit dem Kopf nach unten waffen- und wehrlos am Hang hängen. Glücklicherweise kommt das Ende schnell und schmerzlos. Die Spitze der ersten Giak-Lanze bohrt sich in dein Herz, und du bist sofort tot.
    Tragischerweise enden dein Leben und deine Mission hier auf diesem Hügel.
507
    Nach einiger Zeit, während der du dich im Schatten der Säule versteckt hältst, entscheidest du, dass es zu gefährlich ist, die Kammer unter den aufmerksamen Blicken der Giak-Wachen zu durchqueren. Am sichersten ist es, diesen Ort durch einen der beiden Ausgänge zu verlassen, die in der Nähe des Tunnels liegen, durch den du die Halle betreten hast.
    Wenn du die Kammer durch den Ausgang zur Linken des
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