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Einfach. Alles. Merken

Einfach. Alles. Merken

Titel: Einfach. Alles. Merken
Autoren: Ulrich Bien
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Haben Sie sich an alle Dinge fehlerfrei erinnert, dann packen Sie noch etwas ein – so lange, bis ein Mitspieler einen Fehler macht. Um den Unterschied zu spüren, können Sie sich die Dinge zuerst ohne und dann mithilfe der Route merken.

Üben Sie mit Spielkarten. (Merken Sie sich nur die Farben Kreuz, Pik, Karo und Herz oder schwieriger: Farbe und Wert.) Auch bunte Zettel, Spielsteine und Münzen sind zum Trainieren geeignet. (Denken Sie daran, dass Sie sich bei Farben und Münzen ein Übersetzungssystem ausdenken.) Im Spielwarenhandel sind zahlreiche Merkspiele erhältlich, die ebenfalls mit diesen Merktechniken gespielt werden können: Zum Beispiel sind „Senso“ und „Simon“ beides elektronische Versionen von „Ich packe meinen Koffer“ (mit Farben).

Probieren Sie, wie viele Dinge Sie maximal auf einen Merkpunkt legen können, ohne dass Sie durcheinander kommen. Vier Informationen pro Punkt sollten Sie schaffen. Zehn oder mehr sind Meisterklasse.
    Eine ausführliche Version dieser Übung (mit Farben statt Symbolen) können Sie sich im Internet auf YouTube unter folgendem Link ansehen: http://www.youtube.com/user/denkreich .
Was ist drin? Der Werkzeugkasten
„Blick in dein Inneres! Da ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, wenn du nicht aufhörst nachzugraben.“
(Marc Aurel)
    Am Anfang lernen Sie Ihr Gehirn besser kennen, denn Anders-Denken ist auch eine Frage der Einstellung. Im ersten Teil wird erklärt, wie der Kopf funktioniert, was drin ist und wie es dort hineinkommt. Die Leistung des Gehirns wird oft unterschätzt. Gleichzeitig können einige Eigenheiten des Kopfes genutzt werden, derer sich viele Menschen nicht bewusst sind, zum Beispiel die Fähigkeit, sich unendlich viele Bilder merken zu können, während bei Zahlen (oder Symbolen) durchschnittlich nach sieben Ziffern Schluss ist. Die anschließend vorgestellten Merktechniken sind vergleichbar mit einem Werkzeugkasten für den Kopf. Jede Technik ist eng mit den anderen verknüpft. Wenn Sie ein Regal bauen, brauchen Sie dafür auch mehr als nur einen Hammer. Es ist das Zusammenspiel verschie-dener Werkzeuge in den richtigen Händen (im Kopf). Dann funktionieren Merktechniken richtig gut.
    Grundlage für erfolgreiches Lernen und Merken sind wache Sinne, der richtige Umgang mit dem Lernstoff und eine positive Einstellung zum Lernen: Aufmerksames Beobachten und sorgfältige Analyse der Informationen sind der Schlüssel zu mehr Wissen!
    Im nächsten Teil lernen Sie das Verwandeln von abstrakten Fakten in gehirngerechte Informationen. Damit können Sie sich dann schon fast alles merken. Anschließend folgen gefragte Anwendungen: das Einprägen von Namen und Gesichtern, das Merken von vielen Zahlen (Telefonnummern, Daten, Geheimnummern) und das Erlernen von Fremdsprachen.
    Zum schnellen Merken vieler Informationen in kurzer Zeit sind besondere Techniken nötig: Bündel- und Routenmethoden werden im nächsten Teil vorgestellt. Sie werden auch erfahren, wie Sie Massen von Wissen als prächtigen Gedächtnispalast in Ihrem Kopf errichten. Zum Schluss werden Sie lernen, wie Sie die Merktechniken ausbauen und trainieren können. Außerdem werden ein paar schwierige (Merk-)Fälle vorgestellt, darunter das Sich-Einprägen von 52 Spielkarten, das Abspeichern eines ewigen Kopf-Kalenders und ein Gedächtniskunststück, mit dem Sie beeindrucken und andere für Merktechniken begeistern können.
    Alle Merktechniken sind so gemacht, dass Sie optimales Lernen, Merken und Wissen möglich machen. Sie erfüllen die folgenden Anforderungen:

Schnell und einfach: Jede Merktechnik ist unkompliziert erlernbar. Alle Kapitel enthalten Übungen, mit denen Sie sofort beginnen können, die jeweilige Technik zu nutzen.

Vielseitig: Jede Merktechnik ist für ganz verschiedene Arten von Informationen geeignet. Für spezielle Fälle lassen sie sich mit wenig Aufwand anpassen.

Anpassbar: Genauso kann jede Merktechnik für Ihren Kopf angepasst werden. Wenn Ihnen vorgeschlagene Lösungen nicht zusagen, entwickeln Sie Ihre eigene Version der Technik. Wie im ersten Beispiel: Wenn Sie bei einer Eins nicht an einen Pfeil denken, dann tauschen Sie das Bild gegen einen Turm aus. Die Technik funktioniert trotzdem!

Erweiterbar: Jede Merktechnik kann weiterentwickelt werden, um damit mehr, einfacher und schneller zu lernen. Hinweise und Tipps dafür finden Sie am Ende jedes Kapitels im Abschnitt „Wie gehts weiter?“
    Und nun steigen Sie ein in
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