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Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)

Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)

Titel: Eine verlockende Braut: Roman (German Edition)
Autoren: Teresa Medeiros
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vorgekommen oder mehr wie eine Braut als in diesem Moment. Sie verstand, wie Jamies Mutter sich gefühlt haben musste, als sie seinem Vater zum ersten Mal im Wald begegnet war; sie verstand, was sie dazu getrieben hatte, miteinander durchzubrennen und alles zurückzulassen, was ihnen lieb war, damit sie eine Liebe leben konnten, die so stark und beständig war, dass sie den Mann geschaffen hatte, der sie im Schein des Feuers anschaute; in seinen Augen stand ein Verlangen, das so verzweifelt war, dass er bereit war, sein Leben zu riskieren – wenn nicht sogar sein Herz –, um es zu stillen.
    Sie fuhr ihm mit den Fingern durch das dicke schwarze Haar und zog seinen Kopf nach unten, bis sein Mund wieder ihren bedeckte. Sie lud ihn ein, dieses Verlangen zu befriedigen, sie zu befriedigen.
    Er verschwendete keine Zeit und ging sofort darauf ein. Ihr Nachthemd schien sich unter der geschickten Manipulation seiner Finger aufzulösen, dann flatterte es durch die Luft, sodass sie nackt unter ihm lag. Er bewies Mitleid mit ihren unbeholfenen Versuchen, ihn seiner Kleider zu entledigen, und zog sie sich rasch aus, immer wieder unterbrochen von Küssen und Zärtlichkeiten. Bald schon wanden sie sich auf dem Bett, ohne den Kuss zu unterbrechen, in dem ihre Münder verschmolzen, und strebten dem Augenblick entgegen, da sie eins sein würden.
    Aber gerade, als Emma dachte, der Moment sei gekommen, glitt er an ihr abwärts. Mit seinen großen Händen spreizte er ihre Schenkel, sodass sie sich ihm vollkommen öffnete. Plötzlich von einer Welle der Verlegenheit erfasst versuchte sie sich ihm zu entwinden, doch er ließ das nicht zu. Mit seiner überlegenen Körperkraft hielt er sie fest.
    Dann senkte er den Kopf und berührte sie mit der Zungenspitze, so wie er in der Nacht in der Klosterruine ihre Brustwarze berührt hatte.
    Wenn das schon pure Seligkeit gewesen war, dann war das hier schlicht unbeschreiblich, eine Wonne, die alles überstieg, wovon sie je geträumt hatte oder das sie sich je vorgestellt hätte. Ihre Hände ballten sich in der Bettwäsche zu Fäusten, während sie verzweifelt Halt suchte in einer Welt, die gefährlich in Schieflage geraten war. Bald schon wand sie sich unter den zärtlichen Berührungen seiner Zunge, und sein Name war eine endlose Litanei auf ihren Lippen.
    Er wusste, dass sie kommen würde, ehe sie es tat. Er hob eine Hand und hielt ihr behutsam den Mund zu, dämpfte ihren Lustschrei, bevor sie damit die ganze Burg aufweckte. Danach bedeckten seine Lippen wieder ihre, nötigten sie, sich selbst darauf zu schmecken, und er drang mit einer zärtlichen Wildheit in sie, die ihr den Atem raubte.
    Er schien entschlossen zu beweisen, dass kein anderer junger strammer Liebhaber ihm je ihr Herz mit vergleichbarer Standhaftigkeit und Erfahrung streitig machen konnte. Es war, als habe er sich vorgenommen, ihr ein ganzes Leben voller Liebesakte in einer Nacht zu schenken, als sei sein Körper allein für einen Zweck geschaffen – ihr Lust zu bereiten.
    Er schob sich über sie, stahl sich hinter sie wie ein Dieb in der Nacht und lag nach einer langen Zeit unter ihr, während sie rittlings auf ihm saß und er seine Hüften in einem Rhythmus hob, der unwiderstehlicher und hypnotisierender war als die Gezeiten am Strand. Und gerade als die Flut sie unter die Oberfläche zu ziehen begann, in ein Meer unaussprechlicher Seligkeit, rollte er sich mit ihr herum.
    Emma konnte sich nur hilflos an ihn klammern, als er sie mit tiefen langen Stößen nahm, sie zur Seinen machte, wieder und wieder, bis sie wusste, dass, egal wie weit und wie lange sie diese Welt bereiste, sie für immer ihm gehören würde. Zu dem Zeitpunkt war sie so empfänglich für seine Berührung, dass nur ein Streifen seiner Fingerspitzen nötig war, um ihr ein weiteres Zucken höchster Ekstase zu entlocken.
    Sein mächtiger Körper begann zu beben. Emma rechnete damit, dass er sich nun zurückziehen würde, sie allein lassen, aber er kam nur tiefer und biss die Zähne zusammen, um ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Als er seinen Samen in sie verströmte, bog sie sich ihm entgegen, und ihre verborgenen Muskeln zogen sich um ihn zusammen, als wollten sie den letzten Tropfen aus ihm melken.
    Nachdem diese letzten beseligenden Schauer ihren restlos befriedigten Körper erschüttert hatten, sank sie auf die Daunenmatratze, von einer Trägheit übermannt, die so dunkel war und tief ging, dass sie nicht wusste, ob sie je wieder die Kraft finden
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