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264 - Verschollen

264 - Verschollen

Titel: 264 - Verschollen
Autoren: Mia Zorn und Jo Zybell
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Rätselhafte Todesfälle ereignen sich im postapokalyptischen Euree: Menschen versteinern durch eine unbekannte Macht, die man die »Schatten« nennt. Schon zwei Mal sind Matt und Aruula auf Versteinerte gestoßen, bevor sie auch in Irland diese schrecklich Entdeckung machen müssen: Hier lebten Matts Staffelkameradin Jennifer Jensen und ihre gemeinsame Tochter Ann sowie sein Freund Pieroo. Der Barbarenhäuptling und Jenny sind versteinert, von Ann fehlt jede Spur. Matt und Aruula machen sich auf die Suche nach ihr.
    Als nach Wochen Aruula schwer erkrankt, werden sie von zwei Freunden geortet und mit einem Shuttle abgeholt: von Clarice Braxton und Vogler, zwei Marsianern, die Matthews Tachyonenstrahlung angepeilt haben. Matt Drax sieht in der Marsregierung einen potenziellen Verbündeten gegen den Streiter und will zusammen mit Aruula zum Mars fliegen, während eine Crew der Mondbesatzung unter Tartus Marvin Gonzales die Suche nach Ann fortsetzt. An Bord der CARTER IV, die dank neuer Antriebe und günstiger Planetenkonstellation die Reise in nur drei Monaten absolvieren will, ist - betäubt - auch ein Mutant, der auf einer philippinischen Insel entdeckt wurde und der in den Augen anderer jede Wunschgestalt annehmen kann.
    Der Daa'mure Grao, der den Endkampf in Afra überlebt hat, ahnt nicht, dass »Mefju'drex« die Erde verlassen hat. Als der Todesrochen Thgáan ihn birgt, macht er sich auf die Suche nach Drax. Sein erstes Ziel ist Aruulas Heimat, die 13 Inseln - wo er eine unverhoffte Läuterung durchlebt.
    Währenddessen holt Matts Freund Rulfan, der in Schottland geblieben ist, die Vergangenheit ein: Seit fünf Jahren schon ist eine als Killerin auf seiner Fährte, die in ihm einen Engel sieht und sich ihm unterwerfen will. Daran hat Rulfan, frisch verliebt in die Tochter des Verwalters seiner Burg, jedoch kein Interesse. Es kommt zu dramatischen Ereignissen, in denen Ninian mörderisch wütet, bis sie ihren Irrtum erkennt und wieder verschwindet.

Es schien nicht mehr und nicht weniger zu sein als ein gigantischer Schatten, dessen Konturen in ständiger Bewegung waren. Narrten ihn denn seine Augen? Oder spielte sein Kopf wieder verrückt? Doch so sehr er auch starrte, die Umrisse des Dinges flatterten wie schwarze Stofffetzen im Wind. Der Riesenschatten eines Meeresmutanten? Oder doch nur Treibgut? Zu groß für Treibgut. Der Techno aus Leeds spuckte aus. Er ärgerte sich, weil er kein Fernglas besaß. Gleichzeitig beunruhigte ihn der Gedanke an die bald einbrechende Dunkelheit. War es erst einmal stockfinster, würde er bis zum nächsten Morgen warten müssen, um herauszufinden, mit was er es zu tun hatte.
    Doch durfte er überhaupt warten? Musste er nicht sofort handeln? Mit unsicherem Blick musterte er das Ding, das nur noch wenige Meilen vor der Bucht über den Atlantik heran flirrte. Fast schien es so, als berührte es kaum die Oberfläche des Wassers. Dennoch rollten mächtige Bugwellen vor ihm her. Der Wind nahm mit jeder Länge, die sich der Schatten näherte, zu. Als wollte er die Ankunft der unheimlichen Erscheinung vermelden, brüllte sein Heulen in Fletschers Ohren. Dem Techno aus Leeds stellten sich sämtliche Nackenhaare auf. Er spürte etwas, das er schon lange nicht mehr gespürt hatte: Angst.
    »Ein Bunkermajor kennt keine Angst«, krächzte er mit heiserer Stimme. Gleichzeitig tastete er nach dem Dolch an seinem Gürtel. Doch der Griff der Waffe beruhigte ihn
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