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Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Titel: Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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Flasche. Zur weiteren Abkühlung bückte er sich und kippte sich Wasser über den Kopf. War Tim etwa erregt? Was war das nur mit diesen Brüdern?! Zuviel Testosteron? Zuviel Sonne? Oder lag es an ihr? Sie verkniff sich jeglichen Kommentar.
    »Na, hast du mich vermisst?«, lächelte Ben überlegen und zog Lara an sich, als galt es der Welt, oder in dem Fall Tim, zu zeigen, zu wem sie gehörte. Wie jedes Mal, wenn er sie berührte, vergaß Lara völlig, wo sie sich befand, und wollte nur eines, ihn glücklich machen. Seine Lippen schmeckten köstlich und sein Haar roch nach Bergwind und nach ihm. Sein Körper schwitzte vom Wandern, doch ihre Hände störten sich nicht daran, sondern glitten hungrig über seine freie Haut. Als sie ihre Augen öffnete, keuchte sie überrascht, denn seine blickten sie unverwandt prüfend an. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Er packte ihren Po und drückte seine Hüften an sie. Ja, kein Zweifel, sie gehörten zusammen.
    »So kommen wir nie an, Kinder!«, tönte Tim und entfaltete die Wanderkarte. Beiden wurde schlagartig bewusst, dass sie nicht alleine waren. Wie peinlich!
    »Trink auch noch was!« Lara reichte Ben die Wasserflasche und nahm auch einen Schluck.
    »Dir ist immer noch ganz heiß.« Bens Hand fühlte ihren Nacken und wirkte für einen Augenblick wieder besorgt.
    »Na, woran das wohl liegt?« Lara verdrehte ihre Augen und funkelte ihn sehnsüchtig an. Sie wollte nicht an ihren Fuß denken.
    »Du weißt, dass ich nicht lange brauche, um diesen qualvollen Zustand zu beenden?«
    Lara wusste es. In letzter Zeit kümmerte sich Ben sehr zuverlässig um ihre qualvollen Zustände. Sie wollte schon etwas Flapsiges sagen, doch Ben küsste sie und brachte sie zum Verstummen. Seine Zunge neckte ihre, seine Lippen knabberten an ihr und sein heißer, verlangender Atem mischte sich mit ihrem. Ein ziemlich guter Kuss noch dazu.
    »Tu nicht immer so tapfer, Prinzessin! Sag mir ehrlich, wie es dir geht!« Ben schielte überdeutlich zu ihrem Bein, um sich selbst ein Bild zu machen.
    Lara schluckte schwer und suchte nach geeigneten Worten. »Es geht«, brachte sie einigermaßen glaubhaft zustande. Er sollte sich nicht noch mehr Sorgen machen, sondern sich eher darauf konzentrieren, sie heil nach Hause zu bringen. Ihre Augen funkelten sich an. Und sie gewann.
    »Also gut. Bereit?«, fragte Ben. Noch ehe sie antworten konnte, hatte er sie wieder gepackt. »Dann halt dich gut fest, mir ist nämlich noch nicht heiß genug!« Stetig ging es nun wieder weiter und Ben pfiff leise vor sich hin.
    Eingelullt vom gleichmäßigen Tritt seiner Schritte, seiner Stimme und von der Sonne am Rücken gewärmt döste Lara vor sich hin. Sie lehnte ihr Gesicht an Bens Rücken und brachte ihn mit ihrer warmen Wange zusätzlich zum Schwitzen. Wie eine Süchtige atmete sie wieder und wieder seinen Geruch ein. Sie musste im Paradies sein, fantasierte sie. Früher hatte sie von Wolken, Meer und Strand geträumt, heute reicht ihr ein einzelner Mann. »Mmh!« Immer wieder entschlüpfte ihr ein Seufzen oder ein wohliger Laut.
    Ben ließ Lara vor sich hinträumen und fing auch keine Diskussionen an. Sie hatte in der Nacht nicht genug geschlafen und er gönnte ihr die Ruhe. Ihr Bein musste außerdem immer noch schmerzen. All ihre gute Laune konnte darüber nicht hinweg täuschen. Auch wenn sie es nicht wollte, er machte sich Sorgen. Er hatte sich ähnliche Verletzungen früher beim Schulsport zugezogen und wusste, wie unangenehm sie waren. Das Aussetzen bei diversen Schulmeisterschaften war da nur ein Übel gewesen. So gut wie möglich beschleunigte er seinen Tritt und versuchte gegen die Zeit anzulaufen. Sie mussten endlich die Hütte erreichen!
    Nach einer weiteren Stunde lockerten sich allmählich Laras Arme und Ben beugte sich angestrengt nach vorne, um seinen wertvollen Passagier nicht fallen zu lassen. Lara war tief und fest eingeschlafen. Ihr entspannter Körper rutschte ihm beinahe den Rücken herunter. So konnte er sie nicht mehr weiter tragen. »Tim?!« Sein Bruder drehte sich um und kam näher. »Helf mir, sie abzusetzen!« In dem Augenblick blinzelte Lara und Ben kniete sich zu ihr. »Guten Morgen, meine Schönheit. Gut geschlafen?«
    Lara musste grinsen, weil Ben sie so verträumt anschaute. Er hatte ihr eine Jacke um die Schultern gelegt und rieb ihre Arme. Dann erst wurde ihr klar, dass sie erneut angehalten hatten. »Es tut mir leid. Ich ruiniere uns den ganzen Urlaub!«
    »Nicht doch! Wir verbringen sehr
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