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Eine Hochzeit zum verlieben

Eine Hochzeit zum verlieben

Titel: Eine Hochzeit zum verlieben
Autoren: Carole Mortimer
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einem V verjüngten und unter dem Hosenbund verschwanden. Und dann riss sie verblüfft die Augen auf, denn sie entdeckte die Anzeichen einer Erregung.
    Rufus begehrte sie!
    Während sie den Blick zu den harschen Linien seines Gesichts hob, schluckte Gabriella schwer und atemlos. Noch immer lagen die hellgrünen Augen hinter den dunklen Gläsern verborgen.
    Rufus setzte sich auf die Kante ihrer Liege. Sein Oberschenkel berührte ihr Bein und setzte ihre Haut in Flammen. „Reibst du mir bitte den Rücken ein?“
    Gabriellas Finger zitterten ein wenig, als sie Sonnenöl auf ihre Handflächen träufelte, bevor sie die breiten Schultern berührte. Wie sie das Spiel seiner Muskeln genoss, als sie die Haut massierte.
    Nicht einmal in ihren wildesten Fantasien, von denen es sehr viele gab, hatte sie sich erträumt, dass Rufus sie einmal so nah an sich heranlassen würde – so nah, dass sie diese Wärme zwischen den Beinen spürte.
    „Und jetzt vorn.“ Er legte sich auf den Rücken, nahm endlich die Sonnenbrille ab und sah zu Gabriella auf, die nun neben ihm saß.
    Sie ölte seine Brust ein, und ihr stockte der Atem, als sie den anerkennenden Blick bemerkte, mit dem Rufus ihren Körper bedachte und unter dem sie sich nun wie gefangen fühlte.
    „Tiefer“, verlangte er verführerisch sanft, und dabei ließ er eine Hand zu ihrem Schenkel gleiten.
    Sie spürte, wie ihre Wangen erglühten, mied seinen Blick und starrte auf die eigenen gebräunten Hände, die den straf fen muskulösen Bauch massierten.
    „Tiefer, Gabriella“, drängte er rau.
    Nun zitterten ihre Hände so, dass sie Sonnenöl aus der Flasche auf seine Oberschenkel verschüttete.
    „Ja, genau da“, murmelte Rufus ermutigend.
    Er seufzte, als sie schließlich zögerlich seine Beine einölte, und musste zugeben, dass ihre federleichte Berührung äußerst erregend wirkte und sein Bedürfnis steigerte, mit ihr zu schlafen.
    Aber das sollte – und wollte – er nicht tun.
    Mochte er auch entschlossen sein, sie genauso aufreizend zu berühren, wie sie es gerade bei ihm tat, nehmen wollte er sie nicht.
    „Jetzt bist du dran“, murmelte er schroff, setzte sich hastig auf und drückte sie blitzschnell auf die Liege.
    Beim Einölen seiner Hände sah er ihr tief in die Augen. Als er sie dann einrieb, stöhnte sie vor Entzücken und weckte damit eine ähnliche Reaktion in seinem Körper.
    Ja, er wollte es auskosten, jeden Zentimeter dieser provokanten jungen Frau anzufassen.
    Gabriella vermochte den Blick nicht von ihm zu lösen, derart verzückten sie die Empfindungen, die er in ihr hervorrief.
    Gerade als sie glaubte, es nicht länger zu ertragen, nahm Rufus die Hände von ihrem Körper, sah ihr erneut in die Augen und fragte: „Tiefer?“
    Sie konnte kaum atmen, geschweige denn sprechen. Doch die kokett gesenkten Lider reichten als Antwort.
    Er träufelte sich Öl auf die Handflächen und ließ diese anschließend über Gabriellas schmale Taille zu ihrer Hüfte wandern. Wieder suchte er ihren Blick und hielt ihn gefangen, als er sie schließlich ganz intim berührte. Und sie rieb aufreizend die Schenkel an ihm, als er sie immer begehrlicher liebkoste. Ihre Erregung wuchs und wuchs, und dabei nahte ein Entzücken, wie sie es nie zuvor erlebt hatte. Als Woge um Woge der Lust ihren Körper erschütterte, bäumte Gabriella sich auf. Mit einem kehligen Schluchzen vergrub sie die Finger in Rufus’ dunkelblondem Haar, drückte ihn fest an sich. Dann gipfelte die Erregung in einem Höhepunkt, bei dem sie sich in unverhohlener hemmungsloser Hingabe an Rufus klammerte.
    Nie zuvor hatte sie so etwas erlebt. Nicht einmal die romantischen Tagträume hatten sie auf die Wirklichkeit vorbereitet, auf ihre völlig unkontrollierte Reaktion gegenüber seinen Zärtlichkeiten.
    In diesem glücklichsten Moment ihres Lebens war Gabriella überzeugt, dass Rufus sie ebenso heftig lieben musste. Sonst hätte er sie gewiss nicht derart überwältigend berühren können.
    Verklärt lächelte sie vor sich hin, während sie sich eine Zukunft mit ihm ausmalte. Als seine Ehefrau. Wie überrascht ihre Mutter und James auf die Ankündigung reagieren würden …
    „Nicht schlecht, Gabriella“, höhnte Rufus trocken. Sein Blick wirkte nicht länger verlangend heiß, sondern abschätzig und kühl. „Sehr reaktionsfreudig. Aber du solltest dich jetzt lieber wieder salonfähig machen, bevor unsere Eltern zurückkommen. Wir wollen ihr Zartgefühl doch nicht verletzen, oder?“
    Verunsichert
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