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Eine Hochzeit zum verlieben

Eine Hochzeit zum verlieben

Titel: Eine Hochzeit zum verlieben
Autoren: Carole Mortimer
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wichtig ist. Nur du bist wichtig, und das Hier und Jetzt.“ Liebevoll sah er sie an. „Können wir jetzt endlich nach vorn blicken?“
    „Ja. Alles, was ich will, was ich je wollte, ist, bei dir zu sein, dich zu lieben und von dir geliebt zu werden.“
    „Für den Rest unseres Lebens“, versprach Rufus.
    EPILOG
    „Was meinst du, was da drinnen steht?“, fragte Gabriella gespannt, während sie den Brief in Rufus’ Hand betrachtete.
    „Machen wir ihn auf und sehen nach.“
    Sechs Monate Ehe, und davon fünf voller Liebesglück, hatten bei beiden deutliche Veränderungen bewirkt, wie Gabriella immer wieder voller Dankbarkeit feststellte.
    Sie hatten ihren kirchlichen Segen erhalten, umgeben von Angehörigen und Freunden und mit Holly als Brautjungfer, was Gabriella besonders mit Stolz erfüllte. Und als Geschenk hatte Holly das heiß ersehnte Pony bekommen, das sie nun liebevoll hegte und pflegte.
    Aber besonders Rufus hatte sich verändert. Er war nicht länger der Zyniker, sondern ein entspannter und liebevoller Ehemann und Vater.
    Vor allem ein liebevoller Ehemann, dachte sie und lächelte zufrieden vor sich hin, als sie an das gemeinsame zärtliche Erwachen an diesem Morgen zurückdachte.
    Bevor sie zu dem Termin bei David Brewster aufbrechen mussten …
    Die sechs Monate waren vorüber, und der Anwalt hatte sie zu einer Besprechung in seine Kanzlei gebeten.
    Er überreichte ihnen einen Umschlag, der an „Gabriella und Rufus“ adressiert war, und erklärte mit zerknirschter Miene: „Sie haben mich damals gefragt, ob da noch etwas zum Testament gehört, von dem Sie wissen sollten. Ich habe das verneint. Denn dieser Brief ist nicht wirklich ein Bestandteil des Testaments und sollte Ihnen nur überreicht werden, wenn Sie nach Ablauf der sechs Monate verheiratet bleiben wollen. Und ich gehe doch davon aus, dass es der Fall ist, oder?“, fügte er mit einem vielsagenden Blick auf Gabriellas Bauch hinzu.
    Daraufhin drückte Rufus ihre Hand und erklärte in einem Anflug seiner früheren Überheblichkeit: „Inzwischen würde sie nicht einmal bis zu dieser Tür kommen, wenn sie mir weglaufen wollte.“
    „Dann ist es ja ein wahres Glück, dass ich es gar nicht will, oder?“, warf sie schmunzelnd ein.
    „Ich freue mich sehr für Sie beide.“ David Brewster verabschiedete sich mit einem herzlichen Händedruck von beiden. „Ich bin sicher, dass Mr. Gresham sich alles genau so gewünscht hat.“
    Nun, im Wagen am Straßenrand vor der Anwaltskanzlei, drehte Rufus den ungeöffneten Brief in seiner Hand.
    „Jetzt mach ihn schon auf“, drängte Gabriella ungeduldig und lehnte den Kopf an seine Schulter.
    Er folgte der Aufforderung und entfaltete einen Briefbogen, auf dem in James’ Handschrift stand:
    Meine liebe Gabriella und mein lieber Rufus,
    da ihr beide diese Zeilen lest, weiß ich, dass meine Glückwünsche angebracht sind und ihr beschlossen habt, verheiratet zu bleiben. Gewiss hat David die Scheidungspapiere inzwischen vernichtet, die ich ihn für den unwahrscheinlichen Fall aufzusetzen gebeten habe, dass ich mich doch getäuscht haben könnte.
    Die besagten Papiere waren bereits, zusammen mit Gabriellas Schuldanerkenntnis über die dreißigtausend Pfund, bereits vor fünf Monaten vernichtet worden – durch Verbrennung, wie Rufus vorgeschlagen hatte.
    Nun, ganz offensichtlich habe ich mich nicht geirrt, sondern ihr zwei habt schließlich eingesehen, was ich schon längst erkannt habe: dass ihr einfach füreinander geschaffen seid. Bitte verzeiht einem alten Mann, dass er sich derart in Euer Leben eingemischt hat, aber ich liebe Euch beide so sehr und hatte stets nur Euer Glück im Sinn.
    Rufus, Gabriella ist die Tochter meines Herzens, und ich hoffe aufrichtig, dass sie nun die Liebe Deines Herzens ist und Du sie beschützen und lieben wirst, solange Ihr lebt.
    Gabriella, Rufus ist ein Sohn, den jeder Mann mit Stolz so bezeichnen würde, und ich hoffe, dass Du stolz bist, ihn Deinen Ehemann nennen zu dürfen, und ihn auf ewig lieben und ehren wirst.
    Meine Lieben, ich hätte mir nichts Wundervolleres wünschen oder erhoffen können, als dass Ihr beide endlich zueinander findet. Ich hoffe, dass Ihr Euch von Herzen liebt, eine Familie gründet und miteinander alt werdet. Tut es mit all meiner Liebe!
    Seid versichert, dass ich nun bei meiner Heather bin und wir beide immer bei Euch sein werden. Unser Stolz und unsere Liebe zu Euch werden nie vergehen. James
    „Großer Gott“, murmelte Rufus gerührt,
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