Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine fremde Welt 2 - Peter

Eine fremde Welt 2 - Peter

Titel: Eine fremde Welt 2 - Peter
Autoren: Miamo Zesi
Vom Netzwerk:
welche
zu lesen.«
    »Da hat er auch recht, Beth. Damit darfst du dich nicht belasten. Und die
Hochzeitsreise? Hat er immer noch nicht verraten, wohin es geht?«
»Nein, er macht ein riesiges Geheimnis daraus. Ich glaube, nur Fiona ist
eingeweiht, und obwohl sie ja ein Plappermäulchen ist, hier sagt sie kein
Wort. Ich kann sie noch so mit Fragen löchern. Ich glaube, die Strafe
oder die Belohnung, die Steven ausgegeben hat, ist enorm. Bei dir alles in
Ordnung, Mia? Du wolltest was wissen, frag!« »Ähm. Nein, Beth, es ist
schon alles in Ordnung, ich wollte nur deine Stimme hören.« Ich bin
feige, trau mich noch nicht mal, meine beste Freundin zu fragen. Jetzt
kann ich erst verstehen, was Tanja letztens meinte, als sie zu Beth sagte:
»Du bist so mutig.« Als sie uns erzählt hat, dass Steven ein Dom ist, sie
fesselt und peitscht. Damals, ich konnte es nicht fassen, das war der
Gipfel, und dann erzählt Tanja noch, dass sie auch so drauf ist mit Marc.
Völlig verworren das Ganze.
     
    Eine E-Mail von Peter kommt. Schon allein durch den E-Mail-Absender
werde ich nervös. Was will er, absagen?

    »Ich möchte, dass du am Freitagabend zu Francesco, dem Italiener,
kommst. Zieh was Schickes an.« Kurz und bündig. Ich antworte: »In
Ordnung.« Es hat angefangen das Spiel.
     
    Am Freitag ziehe ich mich sorgfältig an, die roten Dessous, die ihm so
gefallen haben, und ein schwarzes Kleid. High Heels, damit ich etwas
größer bin. Und ich fahre los auf ein Abenteuer. Er hat gesagt, ich soll
eine kleine Sporttasche mit Jeans und T-Shirts mitnehmen, mehr würde
ich nicht benötigen.
     
    Im Restaurant angekommen, kommt mir der Kellner schon entgegen
und nimmt mir die Tasche ab. »Herr Mantello hat mich beauftragt, Sie
an den Tisch zu führen. Ihre Tasche wird in sein Auto gebracht.«
     
    Ich folge dem Kellner und sehe Peter schon von Weitem, wie er mich
beobachtet, als ich nähertrete, seine Augen sind dunkel. Sein
Gesichtsausdruck weich. Er steht auf und gibt mir einen Kuss auf die
Wangen. »Hallo Mia, gut siehst du aus. Nervös? Brauchst du nicht.« Er
lächelt mich dabei an. »Ich habe schon für uns bestellt. Das Essen
müsste bald kommen. Ich hoffe, du bist mit meiner Auswahl zufrieden.«
    »Wie war deine Woche?« »Anstrengend«, höre ich mich sagen. Ich bin
fast nie vor neun Uhr heimgekommen. Aber das passt schon.« Er zieht
die Augenbrauen nach oben. »Du musst besser auf dich aufpassen, Mia,
sonst kippst du noch um.« »Es macht mir Spaß, Peter, sehr viel Spaß und
das ist dann eigentlich gar keine schlimme Arbeit. Das müsstest du doch
am besten verstehen.« Peter nickt zustimmend. »Du hast ja recht.« Der
Kellner tritt an den Tisch und serviert den ersten Gang. Das Essen
schmeckt vorzüglich. Ich genieße es und Peter ist ein angenehmer
Gesprächspartner wie schon bei unserem ersten Treffen in seiner Villa.
     
    Der Nachtisch kommt. Langsam werde ich nervös. »Du bist nervös,
Süße, stimmst?« Er lächelt mich an. »Brauchst du nicht. Lass uns gehen.«
     
    Ein Auto hält vor dem Restaurant. Peter hilft mir hinein und sagt: »Jesse,
bring uns nach Hause. Jesse ist mein Mann für alles, er passt auf mich
auf und fährt mich. Und er übernimmt Spezialaufgaben, also ein
unerlässlicher Mann, du kannst ihm vertrauen, Mia.«
     
    Vor der Tür zu seiner Villa dreht er sich um. »Wenn wir jetzt durch diese
Tür gehen, wirst du tun, was auch immer ich von dir verlange, Mia, es
wird keinen Ungehorsam geben. Ich werde dich bestrafen, sollte ich
merken, dass du etwas nicht sofort erledigst, mir nicht sofort auf eine
Frage antwortest oder du nicht gleich reagierst oder auch nur in
irgendeiner Form widerspenstig und ablehnend bist. Du hast
zugestimmt, dieses Wochenende meine Sklavin zu sein, meine Sub, und
ich werde das ab jetzt einfordern.«
    Mein Herz klopft, und als er sagt:
    »Zieh dich aus, Mia, nackt«, bibbere ich. Fange aber an, mich
auszuziehen hier vor der Tür, kurz darauf stehe ich nackt vor ihm.
Bizarr, dieser Jesse könnte jeden Moment um die Ecke kommen. Und
ich stehe nackt an der Eingangstüre vor Peter. Nicht mal mehr die
Dessous haben ihn interessiert. »Ich werde dir ein Halsband umlegen. Es
ist neu. Niemand hat es bisher getragen, Mia. Ich würde dich nicht damit
beleidigen, dass du etwas Benutztes von mir umgelegt bekommst. Es ist
allerdings kein bestimmtes, besonderes Teil, sondern einfach ein
Halsband. Es wurde nicht speziell für dich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher