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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven
Autoren: Miamo Zesi
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Anzugjacke und seine Krawatte hat er ausgezogen und neben sich auf den
Sessel gelegt. Die Ärmel an seinem Hemd hat er zurückgeschoben, sodass seine
Unterarme und die weichen Härchen darauf zu erkennen sind. »Noch eine Minute,
Kleines«, höre ich ihn abwartend sagen. »Ich würde mich beeilen, wenn ich du wäre.«
    Langsam beginne ich damit, mich auszuziehen. Die Schuhe, die Strümpfe, dann das
Unausweichliche, das Kleid. Schon stehe ich, dadurch, dass ich kein Höschen mehr
anhabe, nur im BH vor ihm. Auch diesen ziehe ich vorsichtig aus, halte aber meine
Hände schützend vor die Brüste. Ich bin verlegen, an seinem Blick erkenne ich nichts.
»Arme nach unten, Kleines«, kommt der nächste Befehl. »Jetzt dreh dich langsam um,
zeig mir deinen Hintern, deinen Rücken. Stopp, Kleines! Bück dich. Hände auf den
Rücken, stehen bleiben.«
    Ich höre, wie er aufsteht und zu mir kommt. Spüre kurz darauf, wie er mir mit seinen
Händen über die Pobacken streicht und murmelt: »Schöner Arsch, Kleines, sehr
schöner Arsch.« Ich zittere, bleibe aber ruhig stehen und warte auf das, was als
Nächstes passieren wird.
    »Steh gerade, dreh dich wieder zu mir um und schau mich an.«
    Als ich mich umdrehe, steht er genau vor mir, er weicht einen Schritt zurück und
betrachtet mich, meine Brüste, ohne sie zu berühren. Auf einmal fragt er mich,
»Kleines, wie viele Männer haben dich schon gefickt?
    Antworte!«, kommt es scharf aus seinem Mund, als ich zögere.
    »Sechs.«
    »Sechs, Steven, ich habe mit sechs Männern gefickt«, höre ich Steven sagen. »Ich
erwarte von dir nicht, dass du mich Herr nennst, aber du wirst mich, wenn du mich
ansprichst, in ganzen Sätzen reden, sollte ich dich etwas fragen, etwas von dir wissen
wollen, Kleines.« Ich nicke. Sein Blick daraufhin eisig. »Ja, Steven.«
    »Gut, ich will, dass du dir einen Stuhl holst und ihn in die Mitte dieses Raumes stellst.
Setze dich darauf, gut so, die Beine gespreizt, damit ich deine Muschi betrachten kann.
Die Hände faltest du hinter der Lehne zusammen. Gut so.
    Ich werde dich jetzt ausgiebig befragen, Kleines. Du wirst mir in Sätzen antworten.
Mich nicht demütigen, indem du lügst, denn ich bemerke es. Danach werde ich mir
deine Löcher anschauen, deinen Mund, deine Muschi und deinen Arsch.
    Ob ich dich heute noch in alle Löcher ficke, weiß ich im Moment nicht, aber du wirst
auf deine Kosten kommen, Kleines.«
    Was tue ich hier? Ich sitze freiwillig auf diesem Stuhl. Nackt mit geöffneten Beinen
und Steven schaut mich an, registriert jede Reaktion von mir, blickt mir ins Gesicht, in
die Augen und sieht mein Unbehagen. Er fragt mich seelenruhig eine Frage nach der
anderen. Manche sind allgemein, einige sind einfach nur peinlich, aber ich antworte.
Was auch immer er wissen will.
    »Wo bist du aufgewachsen, Kleines?«
    »In Augsburg, Steven.«
    »Leben deine Eltern noch?« »Ja, sie leben in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin.
Sie sehen es nicht gerne, dass ich allein ohne einen Partner in München wohne,
vermutlich haben sie Angst, dass ich keinen abbekomme.« Ich lächle.
    So folgen Fragen über Fragen, zu allgemeinen Themen, bis er wieder direkter wird.
    »Hast du dich im Internet über SM informiert, Kleines?«
    »Ja, ein wenig, Steven.«
    Er schaut mich an, irgendwas habe ich falsch gemacht, ich weiß nur noch nicht was.
    »Kleines, schau mich an!« Ich blicke ihm in die Augen. »Wage es nicht, den Blick zu
senken, Kleines«, flüstert er in die auf einmal etwas unangenehme Stille. »Wie viele
Männer haben deine mich beleidigende, ungepflegte Muschi gefickt?« Erschrocken
blicke ich ihn an. »Schau mich an, wenn ich mit dir rede!« Ich stottere: »Mit sechs
Männern, Steven, das hab ich doch vorhin gesagt.« Verunsichert schaue ich ihn an.
Ungepflegt, er sagte ungepflegt, ich könnte nicht noch verlegener und roter werden,
mein Gesicht glüht und ganz unbewusst will ich meine Beine schließen. »Wage es
nicht, mach mich nicht noch wütender, Kleines«, flüstert er.
    Ich überlege, was er mit ungepflegt meint, blicke ich ihn fragend, auf Erklärung
wartend, an.
    Es gibt keine, im Gegenteil, die nächste Frage. »Kleines, wie vielen Männer hast du
schon einen geblasen?« Ich schlucke, antworte aber wahrheitsgemäß, dass ich erst bei
einem Mann die Sache mit dem Blasen probiert habe. Zum ersten Mal schaut er
erstaunt auf mich, um mich dann wieder zu demütigen, indem er sagt: »Das kannst du
auch nicht!«
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