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0631 - Die fliegenden Städte

Titel: 0631 - Die fliegenden Städte
Autoren: Unbekannt
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Die fliegenden Städte
     
    Sie sind Einsame zwischen den Sternen – sie suchen den Weg zurück
     
    von Hans Kneifel
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Anfang Oktober des Jahres 3457. Von der PAD-Seuche, die noch vor kurzem alles Leben in der Galaxis zu vernichten drohte, gibt es keine Spur mehr. Doch daß die Menschen und die übrigen galaktischen Völker überhaupt noch existieren, verdanken sie, ohne es zu wissen, einem Zeitparadoxon und einer Zeitkorrektur. Und Perry Rhodan war der Mann, der diese rettende Zeitkorrektur vornahm.
    Kaum war die PAD-Gefahr abgewendet, machte Anti-ES, das Geisteswesen, das seit einiger Zeit mit seinem Gegenpart ES eine Art kosmisches Schach um die Zukunft der Menschheit spielt, einen neuen gefährlichen Zug.
    Perry Rhodans Gehirn wurde durch ein Androiden-Gehirn ersetzt. Das echte Rhodan-Gehirn hingegen wurde in die fremde Galaxis Naupaum versetzt und landete auf dem Markt der Gehirne, wo man es in einen Bordin-Körper verpflanzte.
    Anschließend wurde der Terraner in gefährliche politische Konflikte verstrickt, die um des Uberlebens willen einen zweimaligen Körpertausch erforderlich machten. Sogar der gefürchtete Ceynach-Jäger, der bisher noch jedes Opfer zur Strecke gebracht hat, wurde auf Rhodans Spur angesetzt.
    Doch der Terraner mit seiner Kampferfahrung und seiner für alle Naupaum-Völker fremdartigen Denkweise schaffte es, dem Ceynach-Jäger zu entkommen. Gegenwärtig hält Rhodan sich auf einer verbotenen Welt auf. Er untersucht das Erbe der Yulocs und stößt auf einen Leidensgenossen.
    Die Begegnung zwischen dem Terraner und dem Fremden findet statt in einer der FLIEGENDEN STÄDTE...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Das Terranergehirn im Körper eines Fremden durchforscht einen Planeten.
    Gayt-Coor - Perry Rhodans echsenhafter Freund und Begleiter.
    Zeno - Ein Accalaurie.
     
     
    1.
     
    In dem dünnen Nebel der Dunkelzone verglühten die letzten Spuren einer atomaren Explosion. Eines der fliegenden Bauwerke trudelte durch die Dämmerung und verschwand am Rand der ebenen Fläche. Die Flugplattform flog schnell, aber nicht mit der vollen Leistung der Aggregate, vom Ort der Explosion fort.
    „Es scheint, als ob die Suche nach der Stadt Nuprel nicht ganz so einfach ist!" knurrte Gayt-Coor.
    „Ich habe mir keinerlei Illusionen gemacht - seit Tagen nicht!"
    gab der Mann von Yaanzar zurück. Inzwischen betrachtete das Ich Rhodans den neuen Körper nicht mehr als Fremdkörper.
    Die Kontrolle war schon in den ersten Momenten nach der zweiten Gehirnverpflanzung hervorragend gewesen, aber jetzt hatten sich Hirn und Körper längst aneinander gewöhnt. Rhodan konnte das unheimliche Gefühl ignorieren - er hielt inzwischen diese fast abstrakte Technik für selbstverständlich.
    „Ich hatte seit der Vernichtung unseres Beiboots auch keine Illusionen! Unser unheimlicher, unsichtbarer Gegner scheint hervorragende Möglichkeiten zu besitzen!" gab der Petraczer kurz zurück.
    Hinter ihnen verging der Glutschleier, der einmal ein fliegendes Haus gewesen war, in dem sie Unterschlupf gesucht hatten. Im Augenblick fühlten sie sich ausgesetzt und abgeschnitten, aber es bestand wohl keine akute Gefahr. Trotzdem hatte ihre Spannung keine Sekunde lang nachgelassen. Rhodan alias Toraschtyn sah sich vorsichtig um.
    Eine trostlose Landschaft!
    Der riesige Schirm, der das meiste Sonnenlicht abfilterte und absorbierte, hatte die Vegetation einmal nachhaltig geschädigt.
    Seit dieser Zeit gab es hier fast ausnahmslos nur kleine, gedrungene und merkwürdig fahl wirkende Gewächse. Sie bedeckten weite Teile der Landschaft, die nicht nur dunkel wirkte,sondern wie von einer dicken Staubschicht bedeckt aussah.
    Eine trostlose Landschaft. Und ebenso trostlos ist es, daß sich meine Lage nicht im geringsten gebessert hat. Noch ist keine Lösung in erreichbarer Nähe. Und die größten Sorgen bereitet mir jeder Gedanke an die Erde, an die Verhältnisse auf Terra.
    Wer ist es, der dort in meinem. Körper für mich denkt, an meiner Stelle handelt...?
    Gayt-Coor zog die Plattform etwas höher und wandte sich halb zu Toraschtyn herum.
    „Was tun wir?"
    „Was schlagen Sie vor?" fragte Rhodan zurück.
    „Eine kurze Denkpause. Außerdem bin ich hungrig und durstig."
    Rhodan musterte das vor ihnen liegende Gelände und nickte dann.
    „Einverstanden, Gayt-Coor!" sagte er.
    Die Plattform raste durch ein eng eingeschnittenes Tal mit dürren,
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