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Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition)

Titel: Eine Fantasiereise für Dich - HERBST (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Bräunling
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Natur.
    Male dir in Gedanken ein Bild.
    Du lebst in deinem Bild, das du dir gerade erträumst.
    Und du zauberst dich in Gedanken in dieses Bild hinein.
    Atme ganz ruhig und tief ein und aus und ein und aus.
    Spürst du, wie ruhig du dich fühlst?
    Ein und aus und ein und aus.
    ...
    Stelle dir nun vor, du bist ein besonders schönes Plätzchen.
    Ein Plätzchen draußen am Rande eines Wäldchens.
    Blumen, Gräser und Tiere mögen dich so sehr leiden, dass sie gerne bei dir wohnen. Für sie bietest du genug Nahrung und alle sind zufrieden, bei dir zu sein.
    Zum Dank schenken dir die Blumen bunte Farben und einen süßen Blütenduft.
    Riechst du ihn, den Duft, der dich umgibt?
    Die Gräser malen dein Kleid grün an.
    Siehst du die Farben, die die Natur dir malt?
    Auch die Tiere erfreuen dich mit fröhlichen Besuchen. Sie bringen dir Musik mit. Wunderschöne Wiesentraummusik. Das ist ein Summen und Brummen, ein Zirpen und Quaken, ein Singen und Zwitschern, ein Muhen und Blöken.
    Hörst du diese Musik?
    Sie ist deine Musik. Deine Wiesenmusik.
    Und nun weißt du, wer du in deinem Traumbild bist.
    Du bist eine Wiese.
    Deine Blumen und Gräser und Kräuter recken sich himmelwärts, wachsen und wachsen der Sonne entgegen. Sie duften süß, frisch und würzig.
    Später kommen Bauersleute. Sie mähen dein Gras, bauen daraus duftende Heuhaufen und nehmen die Ernte nach dem Trocknen mit nach Hause.
    So schenkst du auch im Winter, wenn du schläfst, den Tieren noch Futter.
    ...
    Du fühlst dich als Wiese in deinem Traumbild wohl und frisch und gut.
    Du schnupperst und genießt den Duft deiner Wiese. Er ist zu jeder Jahreszeit anders.
    Riechst du es?
    Schnupper mal!
    Atme ruhig ein und aus.
    Genieße den Duft deiner Wiese im Frühling, im Sommer, im Herbst, im Winter.
    Ganz ruhig atmest du ein und aus. Ein und aus.
    Du spürst, wie ruhig und entspannt du bist.
    Die kleine Wiesen-Atempause tut dir gut.
    Und wenn diese kleine Atempause zu Ende ist und du die Augen wieder öffnest, spürst du, wie ruhig und frisch du dich nun fühlst, wie entspannt, ausgeruht, konzentriert.
    Probiere es aus!
    Deine Fantasie kannst du so oft wie es magst auf Reisen schicken.
    Vielleicht auch wieder auf eine Wiese?

    * Sieh dich auf einer Wiese in den verschiedenen Jahreszeiten um. Eine Frühlingswiese sieht anders aus als eine Sommerwiese. Und wie würdest du eine Herbst- und wie eine Winterwiese beschreiben? Welche Pflanzen entdeckst du in den jeweiligen Jahreszeiten? Welche Tiere? Kennst du sie alle?

    * Male eine bunte Herbstwiese am Rande eines bunten Herbstwaldes. Zeichne die Blumen, Gräser und Büsche, die du auf deiner Wiese findest.

    * Denke dir für eine ähnliche Fantasiereise einen anderen Ort aus. Beschreibe ihn. Reise zu ihm. Mache eine Fantasiereise zu diesem Ort. Hier sind einige Anregungen. Magst du eine davon aufnehmen?
    Dein Traumbild vom Wald.
    Dein Traumbild von einer Insel im Ozean.
    Dein Traumbild von einer Hütte in den Bergen.
    Dein Traumbild von einem kleinen runden See im Moor.
    Und viele andere Traumbilder …
    Schicke deine Fantasie auf Reisen!

Als die Septemberfee das Land verzauberte
    Herbst-Feen-Märchen

    Längst hatte sich der August verabschiedet.
    "Es ist an der Zeit zu gehen", rief er dem Sommer zu. "Wir müssen Platz machen für die, die uns folgen."
    "Keine Lust", brummte der Sommer. "Hier bin ich und hier bleibe ich, denn hier fühle ich mich wohl."
    "Keine Zeit", rief auch die Augustfee. "Ich bin beschäftigt. Längst haben nicht alle Früchte des Sommers reife, rote Wangen. Mein Job ist noch nicht zu Ende.
    "Viel zu warm", wehrten sich die Zugvögel. "Bei dieser Sommerwärme ist nicht an einen Flug ins Winterquartier zu denken."
    "Viel zu schön, um schon Wintervorräte zu sammeln", murrten die Tiere in den Feldern und Wäldern.
    "Es ist zu früh!", riefen die Kinder. "Wir möchten ins Schwimmbad gehen und Spaß haben. Herbst ist doof."
    Herbst ist doof? Diese Worte hallten unfroh der Septemberfee entgegen.
    Die Septemberfee zögert. Soll sie noch warten?
    Nur ganz leise und behutsam näherte sie sich dem Land.
    "Veränderungen", sagte sie, "sollen langsam stattfinden. So sind sie weniger schmerzlich. Wenngleich: Keine Zeit im Jahr sollte traurig stimmen oder ärgerlich. Das Ende des Sommers aber schmerzt alle immer so sehr, die Menschen ebenso wie die Natur."
    Die Fee des Monats September seufzte. Ihre Aufgabe war nicht einfach. Der Rückzug der Pflanzen und Tiere würde nun beginnen. Die Menschen würden

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