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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)
Autoren: Katie MacAlister
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Andere kennen Alec vielleicht schon, wissen aber nicht, wer Cora ist. Da es in diesem Buch um Figuren aus früheren Büchern und einer Kurzgeschichte geht, dachte ich, ich sorge am besten dafür, dass alle auf dem gleichen »Lesestand« sind, bevor es losgeht.
    Alec Darwin wurde zusammen mit seinem Freund Kristoff und dessen Auserwählter Pia in Ein Vampir kommt selten allein vorgestellt. Ich hatte schon immer vorgehabt, Alecs Geschichte zu schreiben, weil er in seinem langen Leben sehr viel durchgemacht hat, aber ich wusste nicht so recht, wo ich anfangen sollte, bis ich mich schließlich hinsetzte und eine Kurzgeschichte dazu schrieb, wie er vor vielen Jahrhunderten seine Auserwählte verlor: »Vampir meines Herzens« . Diese Geschichte erzählt von Corazon Ferreiras erinnerungswürdigem Abend mit ihren Freundinnen.
    Können Sie mir folgen? Falls nicht, finden Sie »Vampir meines Herzens«im Anschluss hieran. Sie müssen die Geschichte nicht lesen, um zu verstehen, was in Ein Vampir liebt auch zweimal passiert, aber ich dachte, es wäre schön, sie dazuzunehmen, weil sie bislang nur online erhältlich war.
    Ich hoffe, Sie haben viel Spaß daran, dass Alec und Cora nach der ganzen Vorarbeit endlich zusammenfinden!
    Katie MacAlister

Vampir meines Herzens
    Montag
    18 Uhr
    »Was sehen Sie, Corazon?«
    »Äh … Schlamm.« Ich spürte, dass die Hypnotherapeutin nicht mit meiner Antwort zufrieden war, und besserte nach: »Also, Schlamm und Gras und so was. Aber hauptsächlich Schlamm.«
    »Sind Sie sicher, dass sie unter Hypnose steht?«, fragte Patsy misstrauisch. »Ich finde, es sieht nicht danach aus. CORA ! Kannst du mich hören?«
    »Ich müsste zehn Kilometer weit weg sein, um dich nicht zu hören«, entgegnete ich bäuchlings auf der Couch liegend, öffnete ein Auge und sah sie vorwurfsvoll an. »Ich bin hypnotisiert, nicht taub!«
    »Ist es überhaupt richtig, dass ihr bewusst ist, dass sie unter Hypnose steht?«, fragte Terri, die mir gegenüber auf dem Boden saß und mich gespannt beobachtete. »Das beeinträchtigt doch nicht die Rückführung, oder?«
    »Hypnose ist kein magischer, unbewusster Zustand«, erklärte Hypnotherapeutin Barbara. »Corazon ist einfach entspannt, in Kontakt mit ihrem wahren inneren Selbst und hat ihr Bewusstsein den vielfältigen Erinnerungen an ihre früheren Leben geöffnet. Ich versichere Ihnen, dass sie sich wirklich in Hypnose befindet.«
    »Ich hole schnell eine Nadel und piekse sie damit«, schlug Patsy vor und ging zum Bücherschrank, der außer mit Büchern mit vielen anderen Dingen vollgestopft war. »Wenn sie reagiert, wissen wir, dass sie uns nur etwas vormacht.«
    »Untersteh dich!« Ich bedachte meine Freundin mit einem giftigen Blick.
    »Bitte, meine Damen«, sagte Barbara und sah auf ihre Uhr. Die arme Frau! Ich hatte Mitleid mit ihr, weil Patsy sie für ihren halbjährlich stattfindenden Frauenabend engagiert hatte. Zum Glück waren wir diesmal nur zu dritt. »Unsere Zeit ist begrenzt. Corazon ist in einer leichten Trance, die man auch als Alpha-Zustand bezeichnet. Sie hat Zugang zu ihrem höheren Ich gefunden, zu ihrem wahren unendlichen Wesen, und kann nun die Grenzen der Zeit überwinden.«
    »Ja, ja, hab ich schon längst überwunden«, sagte ich und grinste meine Freundinnen an. »Also macht es euch gemütlich und genießt die Show! Was soll ich tun, Barbara?«
    »Sehen Sie sich um. Schauen Sie sich die Umgebung an. Sagen Sie uns, was Sie sehen, was Sie fühlen.«
    »Ich sehe Schlamm. Ich fühle Schlamm.«
    »In ihrem früheren Leben muss es doch mehr gegeben haben als Schlamm«, bemerkte Terri und griff nach der Schüssel mit dem Popcorn.
    »Sehen Sie Häuser oder irgendwelche anderen Gebäude, die Ihnen einen Hinweis auf das Jahr geben könnten, in dem Sie sich jetzt befinden?«, fragte Barbara.
    »Äh … links von mir ist nur Wald. Ich stehe offenbar auf einem Feldweg oder so. Ich gehe mal auf diesen kleinen Hügel – oh! Wow! Da unten ist eine Siedlung. Und da hinten in der Ferne, auf einem hohen Felsen, steht ein Schloss. Viele winzig kleine Menschen laufen auf den Feldern und Wiesen außerhalb der Siedlung umher. Cool! Es muss so etwas wie ein mittelalterliches Dorf sein. Ich gehe mal runter und sage Hallo.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Barbara, während sie die Einstellungen der Videokamera überprüfte, mit der sie die Sitzung aufzeichnete. »Und wie fühlen Sie sich jetzt?«
    »Na ja … « Ich betrachtete die Szene, die mein Bewusstsein produziert
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