Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz
Autoren: Brenda Jackson
Vom Netzwerk:
würde ihn wiedersehen.

1. KAPITEL
    â€žMir will einfach nicht in den Kopf, wieso du nicht auf das Cover dieses Magazins möchtest, Ram!“
    Ramsey Westmoreland, der gerade dabei war, in einem der Schafställe Stroh zu bündeln, machte sich gar nicht erst die Mühe aufzuschauen. Er hatte schon damit gerechnet, dass seine jüngste Schwester Bailey ihn früher oder später überfallen würde. Neuigkeiten sprachen sich in der Westmoreland-Familie schnell herum. Abgesehen davon hatte Bailey ihren fünf Brüdern schon immer gerne nachspioniert.
    â€žIch werde nicht eher gehen, bis du mir endlich antwortest, Ramsey.“
    Ramsey lächelte in sich hinein, denn er wusste, würde er wirklich streng werden, dann würde sie denMund halten. Mochte sie noch so widerspenstig sein, sie wusste, wie weit sie bei ihm gehen durfte. Er war es gewohnt, dass sie versuchte, ihre Grenzen auszutesten. Lächelnd dachte er an die Jahre zurück, in denen sie und ihr Cousin Bane wie Kletten aneinandergehangen hatten. Es war eine ziemlich anstrengende Zeit gewesen. Vor allem weil die beiden nur Flausen im Kopf gehabt hatten.
    Mittlerweile hatte Bailey ihren Highschoolabschluss gemacht und besuchte das College. Und Bane war fest entschlossen, die Karriereleiter beim Militär zu erklimmen. Ramsey fand, dass es langweiliger bei den Westmorelands geworden war, seit die beiden aus den Kinderschuhen herausgewachsen waren. Obwohl er das natürlich niemals laut zugegeben hätte.
    Er rang sich jetzt eine Antwort ab. „Da gibt’s nichts zu erklären. Ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte, aufs Titelcover zu kommen, und ich habe abgelehnt.“
    â€žDas ist alles?“
    â€žDas ist alles.“ Er konnte ihren fassungslosen Blick förmlich im Rücken spüren.
    â€žAber warum, Ram? Denk doch nur mal an die ganze Publicity.“
    Schließlich sah er doch auf. Bei dem scharfen Blick, den er Bailey zuwarf, wäre jeder andere Mensch sofort geflüchtet. Nicht so die einundzwanzigjährige Bailey Joleen Westmoreland. Verglichen mit seinen anderen beiden Schwestern – Megan, die bald fünfundzwanzig wurde, und der zwei Jahre jüngeren Gemma –, war Bailey am trotzigsten. Es war unglaublich, mit welcher Beharrlichkeit sie jedes Mal die Geduld ihres ältesten Bruders auf die Probe stellte.
    â€žIch brauche keine Publicity, Bailey. Durch dich, Bane und die Zwillinge sind die Westmorelands schon bekannt genug. Darf ich dich daran erinnern, wie oft ihr in Schwierigkeiten gesteckt habt, aus denen wir euch rausholen mussten?“
    Offenbar schien diese Bemerkung sie nicht zu beeindrucken. „Das war damals. Aber heute ist heute. Ein bisschen Bekanntheit wäre doch ganz gut.“
    â€žGanz gut für wen?“, fragte er und richtete sich auf.
    Er hatte noch eine Menge Arbeit vor sich und eigentlich keine Zeit für Plaudereien. Nellie, die seit zwei Jahren für ihn und seine Männer kochte, war tags zuvor ausgefallen. Ihre Schwester in Kansas war krank geworden, und Nellie war sofort zu ihr gefahren. So wie es aussah, musste er in den nächsten zwei Wochen ohne sie auskommen.
    Natürlich hatte Ramsey Verständnis für Nellies Entscheidung, trotzdem steckte er ziemlich in der Klemme. Da er und seine zwanzig Männer alle Hände voll damit zu tun hatten, Schafe zu scheren, brauchte er dringend eine Köchin. Deswegen hatte er sich an eine Agentur gewandt, die ihm eine Aushilfsköchin vorbeischicken wollte, und zwar noch im Laufe dieses Morgens.
    â€žEs wäre eine gute Publicity für dich und die Ranch. Du würdest ins Licht der Öffentlichkeit rücken, und alle Welt würde sehen, was für ein guter Schafzüchter du bist.“
    Ramsey schüttelte den Kopf. Er wollte nicht ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden. Es genügte, dass er ein enges Verhältnis zu seiner Familie hatte. Er verließ sich gern auf sich selbst. Jeder, der ihn kannte, wusste, dass er sein Privatleben lieber unter Verschluss hielt. Auch Bailey. Deshalb wunderte er sich, warum sie so hartnäckig blieb.
    â€žDie Ranch kann auf diese Art Publicity gut verzichten. Ich soll für ein Frauenmagazin posieren, Bailey.“ Noch nie hatte er einen Blick in Simply Irresistible geworfen. Doch allein schon der Titel sagte alles. Er konnte sich gut vorstellen, was für ein Blättchen das war.
    â€žDu solltest dich geschmeichelt fühlen,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher