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Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Ein unwiderstehlicher Traumprinz

Titel: Ein unwiderstehlicher Traumprinz
Autoren: Brenda Jackson
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beigebracht hatte. Im Laufe der Zeit war der Australier ihm nicht nur ein Berater, sondern auch ein guter Freund geworden.
    â€žDu siehst Gespenster“, entgegnete Ramsey, obwohl er wusste, dass Callum recht hatte. Also gut, er beobachtete sie. Aber er war ja auch ihr Arbeitgeber. Schließlich musste er ein Auge auf sie haben, um sicherzugehen, dass sie alles richtig machte.
    â€žSehe ich nicht. Aber wenn du meinst“, entgegnete Callum.
    Statt etwas zu erwidern, warf Ramsey einen Blick auf seine Armbanduhr. Die Mittagspause war fast vorüber. Seine Männer, die wussten, dass er auf Pünktlichkeit bestand, standen auf. Sie bedankten sich bei Chloe und überschütteten sie mit Komplimenten. Auch Ramsey erhob sich, hatte aber nicht vor, irgendwohin zu gehen, ohne vorher mit seiner Köchin gesprochen zu haben.
    Nachdem er sich seinen Hut geschnappt hatte, ging Callum um den Tisch zu Ramsey, um ihm ins Gewissen zu reden. „Reiß dich bloß zusammen. Wir mögen ihre Art zu kochen, und wir mögen sie. Sie ist nett. Deshalb wollen wir, dass sie bei uns bleibt. Zumindest bis Nellie wieder da ist.“
    Ohne ihn anzusehen, antwortete Ramsey: „Mal sehen.“
    Das war alles, was er im Moment dazu sagen wollte. Ja, die Frau hatte ihn und seine Männer mit ihrer Kochkunst beeindruckt. Und ja, ihr Verhalten war sehr professionell und freundlich. Trotzdem hatte auch er seine Augen nicht von ihr lassen können, das hatte Callum ganz richtig erkannt. Und genau das verhieß nichts Gutes. Am Tisch zu sitzen, Lasagne zu essen und sich gleichzeitig vorzustellen, sie zu verspeisen, hatte ihn beunruhigt. Es war alles andere als witzig, dass plötzlich all diese lustvollen Gedanken in seinem Kopf herumgeisterten. Und dann erst diese Begierde, die in ihm schwelte.
    Er blickte über die Schulter und sah, dass alle gegangen waren. Ramsey seufzte unzufrieden. Es gefiel ihm gar nicht, dass Chloe so viel Eindruck auf seine Männer gemacht hatte. Sie würde so oder so gehen müssen, wenn Nellie wieder da war.
    Er hörte das Klappern des Geschirrs und sah zu Chloe hinüber, die gerade dabei war, den Tisch abzuräumen. Er ließ seinen Blick langsam über ihren Körper gleiten. Er mochte die Art, wie die Jeans ihren Po betonten. Ihre Größe schätzte er auf ungefähr einen Meter siebzig. Er würde die Wolle, die seine Schafe in diesem Jahr produzierten, darauf verwetten, dass sie wunderschöne lange Beine hatte. Die in einem Minirock bestimmt schärfer als jede geladene Waffe waren.
    Kopfschüttelnd wunderte er sich, dass er sich seiner Lieblingsfantasie von Frauen in Miniröcken hingab. Beine in kurzen Röcken hatten ihn schon immer schwach werden lassen. Aber warum hatten eigentlich diese hier, die in einer Jeans steckten, den gleichen Effekt auf ihn?
    Himmel, wieso verschwendete er überhaupt einen Gedanken daran? Es passte doch gar nicht zu ihm. Immerhin war er derjenige, der die Double Creek Schaffarm zu einer der erfolgreichsten in den USA gemacht hatte. Und das war ihm nur gelungen, weil er konsequent seinen Weg gegangen war. Ohne sich dabei von einer Frau den Kopf verdrehen zu lassen. Auf gar keinen Fall würde er sich jetzt dieser Gefahr aussetzen.
    Er lehnte sich gegen die Anrichte und beschloss, Chloe nicht bei der Arbeit zu stören. Das musste er auch gar nicht, denn er hatte sie ja immer noch im Blick. Und diesen Anblick genoss er wirklich sehr, auch wenn ihm das nicht passte.
    Etwas beschäftigte diesen Mann doch, das sah Chloe ihm an der Nasenspitze an. Doch im Moment hatte sie keine Lust nachzubohren. Sie musste noch so viel erledigen und hatte keine Zeit für nervtötende Auseinandersetzungen. Nachdem sie die Tische abgeräumt hätte, würde sie Mr Westmoreland darüber aufklären, dass sie nicht seine Köchin war. Klipp und klar würde sie ihm sagen, dass sie ihm einen Gefallen getan hatte und das Gleiche von ihm erwartete.
    Es war so still, dass sie ihn atmen hören konnte. Chloe musste sich nicht zu ihm umdrehen, um sich zu vergewissern, dass er sie betrachtete. Sie ahnte sogar, dass er vor allem ihre untere Körperhälfte begutachtete. Damit hätte sie wenigstens eine Erklärung für die Hitze, die plötzlich in ihr aufstieg. Schon oft hatten ihr Männer verraten, dass ihre süße Kehrseite ganz besonders nett anzusehen wäre. Sie liebten ihre Kurven. Hurra, dachte sie sarkastisch.
    Trotzdem
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