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Ein unverschaemt charmanter Getleman

Titel: Ein unverschaemt charmanter Getleman
Autoren: Loretta Chase
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ihren Rock und schnürte ihre Unterhose auf ... und schon fiel sie ihm seidig leicht auf den Bauch. Seine Männlichkeit nahm dies aufmerksam zur Kenntnis und ließ sich von herabfallenden Wäschestücken nicht im Geringsten einschüchtern. Alistair knöpfte seine Hose auf.
    Mirabel ließ sich auf die Knie herab, bis ihr Schoß seine erwartungsvoll gespannte Männlichkeit beinahe berührte.
    Alistair ließ seine Hände über ihre sanft gerundeten Schenkel gleiten, über Strumpfhalter und Spitzenband und samtweiche Haut. Mit den Fingern fuhr er über ihren sacht sich wölbenden Bauch, der so zart und glatt war, bis hinunter zu den fedrigen Locken. Sie stöhnte leise und drängte sich an seine Hand. Er ließ seinen Daumen tiefer sinken und begann, sie dort zu streicheln, wo sie es wünschte, wenngleich seine Hand vor Verlangen zitterte und sein Verstand eine einzige Wildnis war, in der nur mehr Instinkt und Begierde herrschten. Sie war ihm so nah, war so warm, weich und erregt, und er spürte, wie sie unter seiner Liebkosung dahinschmolz.
    Er fühlte sie schaudernd erbeben. Sie schob seine Hand beiseite, erhob sich ein wenig, umfasste ihn und ließ sich langsam, ganz langsam auf ihn sinken. „Oh“, hauchte sie, und halb war es ein Stöhnen, halb ein Seufzen. Als sie sich über ihn beugte, streckte er die Arme nach ihr aus und fing sie auf, fuhr mit den Fingern durch ihre wilden, ungezähmten Locken und zog sie an sich, bis auch ihrer beider Lippen sich berührten.
    „Du übernimmst das Kommando“, murmelte er.
    „Ja.“
    Er spürte ihr Lächeln an seinen Lippen. Sie erhob sich ein wenig und ließ sich wieder sinken, und Alistairs Verstand tauchte in tiefe Dunkelheit hinab. Nichts blieb ihm mehr als seine Gefühle und Empfindungen, seine Leidenschaft, die ihn heiß durchströmte, während Mirabel sich hob und senkte und er sich mit ihr hob und senkte, langsam zunächst und dann schneller, immer schneller ... bis sie sich aufbäumte und verzückt aufschrie und wieder und wieder schauernd erbebte, als sie ihn mit sich hinauf auf den Gipfel nahm, wo gleißend hell berstende Erfüllung sie umfing. Danach ließen sie sich gemeinsam hinabfallen in eine köstliche, kühle Dunkelheit, und als ihr Mund den seinen fand, hauchte sie: „Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich“, erwiderte er mit noch ganz heiserer Stimme. „Mein wunderbares, böses Mädchen.“
    Im Salon von Hargate House holte derweil Captain Hughes seine Taschenuhr hervor und runzelte die Stirn.
    Mrs. Entwhistle, die neben ihm stand, stieß ihm unauffällig ihren Ellenbogen in die Rippen. „Wir sind hier nicht bei der Königlichen Marine“, rügte sie ihn mit leiser, doch deutlich missbilligender Stimme. „Unser Leben wird nicht von der Uhr bestimmt. Sechs Glockenschläge hier, drei da. Schnell, schnell, schnell. Keine Minute zu verlieren.“
    Er steckte seine Uhr wieder ein und richtete sein Stirnrunzeln nun auf Mrs. Entwhistle. „Ich hatte an sich angenommen, dass es auch Zivilisten gelingen sollte, pünktlich zu ihrer eigenen Hochzeit zu erscheinen.“
    Ganz gewiss würde er auf der seinen pünktlich erscheinen - wenn er denn diese ungnädige Dame jemals dazu bewegen konnte, ihm wohlgesinnt zu sein. Das jedoch, so überschlug er im Geiste, würde in Anbetracht des gegenwärtig gemachten Fortschritts sicher noch einige Jahre dauern. Er konnte nur hoffen, dass ihm bis dahin nicht seine Haare und seine Zähne ausgefallen waren.
    „Sie sind nur ein paar Minuten zu spät“, stellte sie fest. „Es gab ein Problem, doch Mr. Carsington versprach uns, es zu lösen. Er meinte recht zuversichtlich, wir sollten uns schon einmal im Salon einfinden.“
    Einen Moment darauf verebbte das Stimmengewirr zu einem leisen Gemurmel. Der Bräutigam ging entschlossenen Schritts nach vorn und nahm seinen Platz vor dem Pfarrer ein, sein Trauzeuge gesellte sich zu ihm, und dann öffneten sich die Türen zum Salon erneut und gaben den Blick frei auf die strahlende Braut, die am Arm ihres Vaters hereinkam.
    Sie strahlte nicht nur, bemerkte Captain Hughes bei sich, sie glühte förmlich. Ihre Wangen waren gerötet, und ihr Haar ...
    Er wandte seinen Blick dem Bräutigam zu - jenem berühmten Dandy, der selbst zum Frühstück schon tadellos gekleidet erschien, dessen Vorstellung von Bequemlichkeit darin bestand, statt seines Gehrocks einen seidenen Morgenmantel über seine übliche Seidenweste zu ziehen und dennoch nicht zu verzichten auf ein frisch geglättetes Hemd und eine
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