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Ein unmoralischer Handel

Ein unmoralischer Handel

Titel: Ein unmoralischer Handel
Autoren: Stephanie Laurens
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weiß? Vielleicht sogar das.« Es war ein überaus verlockender Gedanke. »Ich glaube, das könnte mir gefallen.«
    Ein weiterer Augenblick verstrich. Dann murmelte sie: »Mir auch.«
    Gabriels Mundwinkel zuckten, als er den Griff seines Armes verstärkte, während seine andere Hand über die sanften Kurven ihres Bauches strich. »Unter den gegebenen Umständen schlage ich vor, dass wir uns zuerst einmal auf die einschlägigen - die nächstliegenden - Aspekte unserer Partnerschaft konzentrieren.«
    Sie zog scharf den Atem ein, als er seine Finger weitergleiten ließ, sich durch die elastischen Löckchen ihres Schamhaares schlängelte, um das Zarte zu erreichen, das sie verbargen. Mit einem großen Finger streichelte er sie dort. Sie erschauerte.
    »Ich glaube wirklich, du musst diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit schenken.« Mit einem Grinsen rollte er sich herum und stemmte sich hoch, um über sie zu kommen. Sie suchte nach ihm - und fand ihn. Jetzt war es an ihm aufzustöhnen.
    »Überzeuge mich.«
    Es war eine Herausforderung - genau die Art Herausforderung, die - wie sie wusste - seine Cynster-Seele reizte. Er nahm sie an und stürzte sich mit Leib und Seele darauf.
    Als sie sich heiß, bereit und verlangend unter ihm wand, erfüllte er sie mit einem einzigen, langsamen Stoß. Er erforschte auf die Arme gestützt ihr Gesicht, als sie mit geschlossenen Augen den Kopf zurückwarf und sich ihm entgegenbäumte, um ihn aufzunehmen. Seine Blumen leuchteten immer noch im Kontrast zu ihrem dicken, dunkelbraunen Haar. Er zog sich zurück und drang noch einmal langsam ein, nur um zu sehen, wie sie ihn aufnahm, um zu sehen, wie die Blumen erbebten. Dann nahm er einen gleichmäßigen, sanften Rhythmus auf, wiegte sich erbarmungslos und schlug den längsten Weg in den Himmel ein, der ihm bekannt war.
    Sie keuchte, klammerte sich an ihn, wobei ein feines Lächeln ihre Lippen umspielte. Er beugte sich hinunter und leckte eine der aufgerichteten Brustwarzen, um dann sanft hineinzubeißen. »Ich kann dir garantieren, wenn du diesem Aspekt unserer Partnerschaft genug Aufmerksamkeit widmest, wirst du, bis Jeremy und Augusta groß sind, deinen eigenen Stamm haben, um den du dich kümmern musst.«
    Ihre Lider hoben sich ein wenig; sie schien über seine Worte nachzudenken. »Einen Stamm?«
    Sie klang neugierig.
    »Dein eigener Stamm«, keuchte er, als sie sich um sein Glied herum anspannte. Alathea grinste. Sie streckte den Arm aus und schlang ihn ihm um den Nacken, dann zog sie seine Lippen an ihren Mund. »Ich nehme an, das ist eine stahlharte Garantie.«
    Das Lachen begann in seinem Brustkorb, explodierte in seiner Kehle und ergoss sich dann über sie. Sie schüttelten sich und klammerten sich aneinander wie albernde Kinder. Dann war das Gelächter plötzlich verstummt. Etwas wesentlich Stärkeres wirbelte um sie herum, durch sie hindurch, schlug über ihnen beiden zusammen und ließ sie von dieser Welt abheben.

    Als sie endlich einschliefen, war die Stadt zur Ruhe gekommen, ihre Zukunft gesichert, ihre Herzen hatten ihren Frieden.
    Alathea stahl sich in Gabriels offene Arme und fühlte, wie diese sie umschlossen. Was immer die Zukunft bringen mochte, sie würden sie gemeinsam erschaffen, sie gemeinsam gestalten, sie gemeinsam leben. Das war so viel mehr Zukunft, als sie sich je hätte träumen lassen.
    Sie schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn noch einmal, dann kuschelte sie sich zufrieden in seine Umarmung.
    Am nächsten Morgen stand Lucifer auf den Stufen vor dem Haus in der Brook Street und beobachtete die Abfahrt der Dame, die - zu ihrer eigenen Überraschung - die Nacht damit verbracht hatte, ihm das Bett zu wärmen. Und ihn auch. Er winkte kurz, als ihre Kutsche davonratterte, dann drehte er sich um, ließ ein siegesgewisses Lächeln sehen und kehrte ins Haus zurück. Sie war eine Herausforderung gewesen, doch er hatte nicht lockergelassen und - wie immer - triumphiert.
    Der Erfolg hatte sich als überaus angenehm erwiesen.
    In süßen Erinnerungen schwelgend, machte er sich zum Frühstückszimmer auf. Ein Frühstück war genau, was er jetzt brauchte.
    Dank Chance war die Tür nur angelehnt. Lucifer verpasste ihr einen Stoß, und sie schwang geräuschlos auf.
    Und eröffnete ihm eine Szene, die ihm das Blut in den Adern stocken ließ.
    Gabriel saß auf seinem angestammten Platz am Kopf des Tisches und trank Kaffee. Zu seiner Rechten saß Alathea Morwellan, eine Tasse Tee in der einen Hand, eine angebissene Scheibe wohl
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