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Ein Tag, zwei Leben

Ein Tag, zwei Leben

Titel: Ein Tag, zwei Leben
Autoren: Jessica Shirvington
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hatte. » Weil manche Dinge so real sind, dass du sie bis tief in dein Innerstes spürst. Es spielt keine Rolle, wohin du gehst, sie begleiten dich. Überallhin.«
    Er kicherte und erwiderte meinen Händedruck. » Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet.«
    » Das wirst du noch.«
    Er starrte mich immer noch an, als Ryan mit ein paar Taschen durch die Tür gestolpert kam.
    » Na vielen Dank, Mann, du bist mir ja eine große Hilfe«, sagte er und blickte Ethan an. » Wie ich sehe, habt ihr euch schon kennengelernt.« Dann bemerkte er, wie dicht wir beisammen standen, und seine Miene wurde misstrauisch. » Ethan, lass sie in Ruhe. Und Sabine, sei nett zu ihm. Ethan ist auch erst letzte Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden.«
    Meine Augen wurden groß. » Warum? Bist du krank?« Oh, Gott, bitte nicht schon wieder.
    Sein sanftes Lächeln kehrte zurück. » Nein, ich bin nur bewusstlos geworden. Eigentlich ein medizinisches Rätsel. Sie haben eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt und es geht mir gut. Sie gehen davon aus, dass ich etwas Schlechtes gegessen oder mir einen komischen Bazillus eingefangen habe. Ein Sturm im Wasserglas.« Er betrachtete mich, wirkte fasziniert, weil ich so besorgt war, und erfreut über meine Erleichterung.
    » Komm, Ethan. Ich zeige dir das Poolhaus.« Ryan ging auf die Hintertür zu. Als er sich umdrehte und sah, dass Ethan mich immer noch anstarrte, stieß er einen genervten Seufzer aus. » Alter, du baggerst gerade meine Schwester an.« Ich dachte, Ryan würde jetzt in seinen neu gefundenen Großer-Bruder-Modus umschalten, deshalb sah ich ihn eindringlich an und lächelte.
    Gelächelt wurde in letzter Zeit so selten.
    Ryan ließ sich gegen die Wand sacken, er hatte immer noch die Taschen in der Hand. » Himmel noch mal. Sie wird das ganze Wochenende hier sein.« Er verdrehte die Augen.
    Ethan lächelte mich an und folgte Ryan zum Poolhaus, wobei er sich alle paar Schritte umschaute, als wollte er nachprüfen, dass ich real wäre. Das verstand ich vollkommen. Auch ich konnte die Augen nicht von ihm wenden.
    Wie sich herausstellte, hatte mein Ethan absolut recht gehabt. Man weiß nie, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet. Levi hätte dafür natürlich eine andere Erklärung. Nicht dass mich das scheren würde.
    Ich ging vor das Haus und wandte mein Gesicht dem klaren blauen Himmel zu; eine schwache Brise fand ihren Weg zu mir. » Ich bin bereit, Ethan. Du hattest recht. Ich war verloren. Aber du hast mich gefunden, zwischen den Leben.«
    Ich wusste nicht, ob diese Wellesley-Version wie mein Ethan war. Nichts würde je die Erinnerung an den Ethan aus Roxbury vertreiben. Ich würde ihn immer lieben, und jeden zweiten Tag würde ich in mein Roxbury-Leben überwechseln und dies anerkennen. Ich wusste nicht, ob dieser Ethan mich lieben würde, wie ich einst geliebt wurde, oder ob auch ich ihn eines Tages würde lieben können. Aber ich wusste zweifelsfrei, dass ich tun würde, was immer nötig war, um es herauszufinden.

Danksagung
    Es war mir eine Ehre mit all den Leuten zusammenzuarbeiten, die geholfen haben, Ein Tag, zwei Leben an den Leser zu bringen. Es brauchte eine kleine Armee, um das Endprodukt herzustellen, und ich hatte großes Glück, mit einem so begeisterten, leidenschaftlichen Team zu arbeiten.
    Wie immer muss ich mit meiner Agentin Selwa Anthony beginnen, deren Freundschaft, Anleitung und Unterstützung unschätzbar sind.
    Mein Dank gilt dem ganzen Team von HarperCollins Australia, allen voran meiner Verlegerin Tegan Morrison, die sich von Anfang an für dieses Buch eingesetzt und unermüdlich daran gearbeitet hat, alles aus Sabines Geschichte herauszuholen. Dank auch an James Kellow, CEO von HarperCollins Australia and New Zealand, Cristina Cappelluto, die Leiterin der Abteilung Kinderbuch, die Korrektorin Pam Dunne, den Designer Matt Stanton (du weißt, wie gut mir das Cover gefällt, Matt!) und den Marketing-Vorstand Tim Miller. Außerdem möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um Amy Fox vom Verkauf zu danken sowie Elizabeth O’Donnell, die für internationale Rechte zuständig ist, Janelle Garside von der Produktion und der Assistentin der Abteilung Kinderbuch, Gemma Fahy.
    Ein Dankeschön geht auch an das Personal von French Moments in Sydney, das mir bei den Übersetzungen ins Französische geholfen hat! Eventuelle Fehler gehen auf meine Kappe.
    Vielen Dank an meine Familie, die weiterhin meine frühen Entwürfe über sich ergehen lässt und sich traut,
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