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Ein pikanter Köder

Ein pikanter Köder

Titel: Ein pikanter Köder
Autoren: A. A. Fair
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gesorgt haben, Elsie - und schönen Dank für den Kuß.«
    »Das nächste Mal werde ich mir Ihretwegen keine grauen Haare wachsen lassen«, sagte sie streng. »Sie verdienen es gar nicht. Wer ist, wenn ich fragen darf, die junge Frau mit den Initialen M-B-H?«
    »Keine Ahnung.«
    »Sie hat für Sie die Botschaft hinterlassen, daß der Manager in guter Obhut ist und daß sie Ihnen jederzeit zur Verfügung steht.«
    »Ach, das muß Miss Hines sein. Sie arbeitet im Telegrafenbüro. Gibt’s sonst noch was?«
    »Ja, Daffidill Lawson, die Striptease-Tänzerin, hat angerufen. Sie hat eine schwüle Stimme und wollte Ihnen zuflüstern, wie schrecklich dankbar sie Ihnen ist.«
    »Dankbar wofür?«
    »Für die erstklassige Reklame, die Sie ihr verschafft haben.«
    »Hat sich’s wenigstens gelohnt?«
    »Und ob! Ein Klub in Las Vegas hat sie unter Vertrag genommen, für tausend Dollar Gage in der Woche. Sagen Sie mal, Donald, wofür sind Ihnen die beiden Mädchen eigentlich so dankbar?«
    Ich grinste und schüttelte den Kopf. »Schweigen ist Gold. An die Arbeit, Elsie! Bertha wird gleich auf rauschen, und ich muß einen Anwalt mobilisieren und Irene Addis veranlassen, einen Antrag auf Eröffnung und rechtswirksame Bestätigung des Letzten Willens von Herbert Jason Dowling zu stellen. Das Vermögen dürfte sich auf zwei Millionen Dollar belaufen, und ich vermute, unser Honorar wird sich um die hunderttausend herum bewegen.«
    Elsie starrte mich aus weitaufgerissenen Augen fassungslos an. »Donald!« keuchte sie. Dann kam sie wie ein Wirbelwind auf mich zu und warf sich mir an den Hals. »Donald, Sie sind wundervoll!«
    Diesen Moment suchte sich Bertha aus, um sich von ihrem verantwortungsreichen Posten als Hilfspolizistin zurückzumelden. Sie betrachtete das lebende Bild, murmelte: »Mich laust der Affe«, machte kehrt und schloß leise die Tür hinter sich.
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