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Ein Neuer Anfang

Ein Neuer Anfang

Titel: Ein Neuer Anfang
Autoren: Ester und Jerry Hicks
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etwas sehnen!« Wir sehen lieber jemanden, der extrem negativ handelt, als jemanden, dem alles völlig gleichgültig ist. Jedem Erschaffen liegt ein Wunsch zugrunde, Lethargie führt zu nichts. Drehe die ganze Sache doch einfach um.
    Wenn du siehst, was sie nicht wollen, finde heraus, was sie wollen. Stelle dir dann vor, dass sie bekommen haben, was sie wollen. Dann wirst du wissen, wie du dich ihnen gegen-
    über verhalten und was du ihnen sagen musst. Die meisten dieser Jugendlichen sind sehr intelligent, sie besitzen große persönliche Macht. Sie haben sich in dieser Zeit verkörpert, weil sie einen Unterschied machen wollen. Sie haben sich dafür entschieden, alle möglichen Erfahrungen zu machen, um so viele Informationen wie möglich zu sammeln, damit sie klarer identifizieren können, was sie nicht wollen. Wir wissen, dass sie aufgrund dieser Erfahrungen in den kommenden Jahren klarer formulieren werden, was sie wollen -
    viel klarer als die meisten anderen Menschen.
    Im Moment wollen sie nur, dass du sie in Ruhe lässt. Sie wollen ihre Freiheit. Deine bloße Anwesenheit wird von ihnen als Bedrohung empfunden. Sie widersetzen sich jeder Autorität, die sie »auf den richtigen Weg« führen will, weil sie gar nicht das Gefühl haben, auf dem falschen Weg zu sein. Sie finden, dass sich die Welt auf einem falschen Weg befindet. Sie sind viel eher bereit, dich so sein zu lassen, wie du bist, als es ihnen die meisten »ehrbaren« Mitglieder der Gesellschaft zugestehen. Eigentlich befinden sie sich in einer besseren Position als die, die sie erziehen wollen. Wenn du sie auf diese neue Weise siehst, wirst du vielleicht inspiriert sein, ihnen wirklich zu helfen.
    Sage zu ihnen: »Mir ist klar, was ihr nicht wollt, aber mir ist nicht klar, was ihr eigentlich wollt.« Dann werden sie dich natürlich zuerst einmal austricksen wollen und sagen: »Wir wollen, dass Sie verschwinden. Wir wollen in Ruhe gelassen werden.« Darauf könntest du sagen: »Ich bin froh, dass ihr so ehrlich seid. Die meisten Menschen sagen nämlich das eine, meinen aber etwas völlig anderes. Ich bin froh, dass ihr mir ehrlich mitteilt, was ihr wollt, denn wenn wir ehrlich miteinander reden, dann können wir einander auch helfen.
    Also, was wollt ihr?« Wenn sie dir dann wieder sagen, was sie nicht wollen, dann höre ihnen einfach zu. Zuhören ist wichtiger als Ratschläge geben. Wenn du ihnen zuhörst, wird dir klar werden, was sie nicht wollen, und daraus kannst du ableiten, was sie wollen. Später kannst du ihnen dann sagen:
    »Jetzt habt ihr wirklich einmal klar gesagt, was ihr nicht wollt. Jetzt seid ihr in einer guten Position, um zu sagen, was ihr wollt. Was ist es?« Dann werden sie vermutlich sagen:
    »Wen interessiert das schon? Niemand interessiert sich für uns.« »Ob es nun andere interessiert oder nicht, ist mir egal, aber ich möchte es hören, weil es mich interessiert. Ich respektiere, dass ihr bestimmte Dinge nicht wollt, aber ich möchte auch gerne hören, was ihr wollt.« Bringe sie zum Reden. Irgendwann werden sie sich darauf freuen, mit dir zu reden, denn sie werden gemerkt haben, dass sie sich schlecht fühlen, wenn sie nur über das reden, was sie nicht wollen, aber dass sie sich bei dir gut fühlen, weil sie darüber sprechen, was sie wollen. Und weil sich jeder Mensch gut fühlen möchte, werden sie zu dir kommen. Du wirst nicht länger eine Bedrohung für sie sein, gegen die sie sich zur Wehr setzen müssen. Du wirst eine Verbündete sein, die sie versteht.
    Versuche nicht, sie von irgendetwas abzubringen. Hilf ihnen herauszufinden, was sie wollen, damit sie genau das anziehen können. Du kannst niemanden daran hindern, etwas Bestimmtes zu tun, zu denken oder zu fühlen, aber du kannst deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken. Du kannst ein Verhalten durch ein anderes ersetzen, einen Gedanken durch einen anderen, ein Gefühl durch ein anderes.

    FRAGE: Ich versuche schon mein ganzes Leben lang, es immer allen Recht zu machen. Und dabei habe ich das Gefühl, dass ich mich selbst völlig verloren habe. Neulich war ich auf einer Veranstaltung und jemand fragte mich, ob ich ihm nicht bei einem Projekt helfen könnte. Ich wollte eigentlich nein sagen, aber bevor ich mich versah, hatte ich ja gesagt.
    ABRAHAM: Deine Entscheidung nein zu sagen, entstand gerade erst in dem betreffenden Augenblick, aber die Entscheidung ja zu sagen beruht auf einem lebenslangem Muster. Deine dominante Absicht ist es, es anderen Leuten recht
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