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Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Titel: Ein mörderischer Schatten (German Edition)
Autoren: Daniela Frenken
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verdächtige Vorfälle häufen, ein Unfall geschieht und ein Mord verübt wird, fragen sich die friedlichen Leute, wer der Mann ist, den sie da in ihr Haus gelassen haben und von dem die weitere Existenz ihres Hofes abhängt.
    "Ein schicksalhafter Sommer" ist ein historischer Roman und erzählt die Geschichte einfacher Leute auf einem Bauernhof am Niederrhein zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Er handelt von ihren Sorgen und Nöten, Träumen und Hoffnungen und von einer Bedrohung, die sich langsam in ihr Leben schleicht.
     
     
    Ein verhängnisvoller Winter (historischer Krimi):
     
    Niederrhein 1949
    Josefines trübe Stimmung scheint sich zu bessern, als das Leben in der Großstadt langsam wieder Freude und Normalität zu bieten hat. Doch dann wird sie zur Unterstützung von Verwandten aufs Land geschickt.
    Die Einsamkeit auf dem Land lässt Josefine verzweifeln, doch bald schon sind ihre traurigen Gedanken ihre geringste Sorge. Als immer mehr Leute aus ihrem Umfeld bei merkwürdigen Unfällen zu Tode kommen, beschleicht Josefine ein schrecklicher Verdacht. Zusammen mit dem nichtsnutzigen Richard beginnt sie, Nachforschungen anzustellen.
    Gute Bekannte sind nicht das, was sie vorgeben und Freunde zeigen schließlich ihr wahres Gesicht. Josefine muss erkennen, dass sie mit ihren Vorstellungen von Moral, Gerechtigkeit und Gut und Böse ziemlich allein dasteht und sie vielleicht doch nicht auf alles die richtige Antwort hat. Bald läuft sie nicht nur Gefahr, ihren Glauben an alles, wofür sie bisher eingestanden hat, zu verlieren, sondern auch ihr Leben.
     
    Leseprobe 
     
    Prolog
     
     
    Essen 1949
     
    Das schreckliche Heulen der Sirenen riss Josefine aus ihrem Schlaf. Mit klopfendem Herzen setzte sie sich auf  und versuchte, im Dunkeln irgendetwas zu erkennen. Sie hatte ein flaues Gefühl im Bauch, wie immer, wenn sie dieses furchtbare Geräusch hörte, denn sie wusste nur zu gut, was es bedeutete. Fliegeralarm! Warum hatte Mama sie nicht geweckt? Schon hörte man das Dröhnen der Bomber. Sie würden es nicht mehr bis zum großen Bunker ein paar Straßen weiter schaffen. Jetzt mussten sie in dem kleinen, selbstgebauten Bunker in ihrem Garten Zuflucht suchen. „Irene!“, rief Josefine, während sie aufsprang, „schnell, steh auf!“ Als sie keine Regung vernahm, starrte sie angestrengt durch das Dunkel auf das Bett auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers. Nichts rührte sich. „Irene! Wach auf!“, schrie Josefine durch das heulen der Sirenen, das Dröhnen der Flieger und das laute Getöse der Flak. Sie wollte gerade zum Bett ihrer Schwester eilen, als ein ohrenbetäubendes Krachen das ganze Haus zum Erbeben brachte. Josefine schrie entsetzt auf und rollte sich zu einer Kugel zusammen, als das Fenster über dem Bett ihrer Schwester zersplitterte. Sie schrie noch einmal verzweifelt auf. Eine Bombe hatte das Haus getroffen, jetzt würden alle sterben. Ihr Haus würde dem Erdboden gleichgemacht, wie so viele andere in der Stadt auch. Josefine kniff die Augen zusammen. Morgen würde hier nur noch ein Haufen Trümmer liegen und wenn ihre Freundin Rosemarie dann vorbei kam, um sie, Josefine, abzuholen, dann würde sie auf die Stelle starren, wo gestern noch ein Haus gestanden hatte und würde traurig feststellen, dass wieder eine ihrer Freundinnen dem Krieg zum Opfer gefallen war. Josefine wimmerte und wartete auf das Ende. Wo war nur der Rest ihrer Familie? Warum war keiner hier? Sie hätten sie doch nicht zurückgelassen. Verzweifelt kniff sie die Augen zusammen und wartete auf das Zerbersten des Hauses. Doch das Gebäude stürzte nicht über ihr zusammen, sie roch nur das Feuer und den Rauch. Langsam sah sie vorsichtig auf und ängstlich warf sie einen Blick auf das Bett ihrer Schwester. Es war übersät mit Scherben und Trümmern des Fensterrahmens. Sie flackerten im rötlichen Schein der Flammen, die draußen wüteten. Ansonsten war das Bett leer. Josefine atmete auf. Irene hatte nicht in ihrem Bett gelegen. Josefine blickte auf das zertrümmerte Fenster. Etwas hing darin fest. Langsam erhob sie sich und zögernd schritt sie zum Fenster hinüber. Was war das? Vorsichtig kletterte sie über die Trümmer auf dem Bett ihrer Schwester. „Mein Gott“, stieß sie aus. Dieses Etwas war ein Mensch! Der Arm hing halb in ihrem Fenster, als wolle er hineinklettern. „Sind sie schwer verletzt?“ Josefine griff nach der Hand des Mannes und zog, doch sie fiel zurück in die Scherben auf dem Bett. Entsetzt sah sie
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