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Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Titel: Ein Millionär, der an die Liebe glaubt
Autoren: DAY LECLAIRE
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für den ersten Kuss ist auch das nicht passend. Fordernd und besitzergreifend kommt später.“
    „Aber es kommt?“, fragte sie amüsiert und doch voller Verlangen.
    „Mit Sicherheit.“
    „Und was steht jetzt für unseren ersten Kuss auf dem Programm?“ In ihrer Stimme schwang Ungeduld mit.
    „So als ob ich einen seltenen, teuren Wein verkoste. Zuerst lasse ich ihn – Sie – auf mich wirken. Die Farbe, das Aroma. Man muss es genießen und zu schätzen wissen.“
    Am liebsten hätte er sie sofort und auf der Stelle genommen, aber er kämpfte gegen diesen Impuls an, um sie stattdessen ganz langsam, Schritt für Schritt, zu verführen. „Erst dann kommt die Verkostung.“ Kurz und sanft berührte er ihre Lippen, um sich dann sofort wieder zurückzuziehen. „Zuerst nur eine winzige Geschmacksprobe, um sich daran zu erfreuen und die Sinne anzuregen.“
    „Nehmen Sie einen zweiten Schluck, Draco“, flüsterte sie fordernd. „Jetzt sofort.“
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sein nächster Kuss war voller Leidenschaft, und er wurde von ihr mit demselben Verlangen erwidert. Genau wie er es erwartet – und gehofft – hatte.
    Wild umschlang sie seinen Nacken und ließ ihre Finger durch sein Haar gleiten. Ihr Kuss wurde immer stürmischer, und willig ließ Draco sie die Führung übernehmen. Vorerst zumindest. Sie sollte ihn erkunden, sich mit ihm vertraut machen.
    Es dauerte Minuten, bis der erste leidenschaftliche Hunger gestillt war. Dann zog sie den Kopf kurz zurück, um nach Atem zu ringen. Sie betrachtete ihn nachdenklich und schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich verstehe das alles nicht“, gestand sie ihm. „So etwas habe ich noch nie getan. Wirklich noch nie.“
    „Dann freut es mich, dass ich der Erste bin.“
    „Und ich freue mich, dass gerade du es bist“, erwiderte sie lächelnd. „Einen solchen Spitzenwein bekomme ich bestimmt nicht alle Tage zu verkosten.“
    Dieses humorvolle Kompliment brachte sie ihm noch näher. Wieder umarmte sie ihn, diesmal noch stürmischer und leidenschaftlicher als zuvor.
    Aber das war nicht genug. Nein, genug wäre es erst, wenn er mit ihr das Bett teilte, ihre nackte Haut berührte, sich mit ihr vereinte.
    In diesem Moment traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitzschlag. Es gab keinen Zweifel mehr. Shayla war seine Inferno-Frau.

2. KAPITEL
    Während Draco Shayla voller Inbrunst küsste, spürte, wie ihr Herz im gleichen Takt wie seines schlug, ließ er seine Hände zu ihrem Rücken gleiten, wo der Verschluss ihres Kleides saß. Mit einer schnellen, geschickten Bewegung öffnete er ihn, und der Seidenstoff glitt über ihre Schultern und gab ihren Busen frei.
    Für einen Sekundenbruchteil stand sein Herz still. Noch nie hatte er so perfekte Brüste gesehen. Langsam und unendlich zärtlich fuhr er die Konturen mit den Fingerspitzen nach. Shayla erschauerte vor Begehren, und ihre Brustspitzen wurden hart.
    „Draco … bitte …“
    „Bitte dräng mich nicht“, brachte er mit kehliger Stimme hervor. „Ich will es langsam angehen. Es soll vollkommen werden, kein schnelles, überstürztes Gezappel.“
    „Nur aus Neugier“, fragte sie lächelnd, „wärst du zu so etwas Schnellem, Überstürztem überhaupt imstande?“
    „Ich hoffe nicht. Aber alles an dir bringt mich nahe daran, die Kontrolle zu verlieren.“
    „Alles?“
    „Dein Duft“, antwortete er und atmete tief ein. Dann umkreiste er sanft mit dem Zeigefinger ihre Brustspitze. „Deine zarte und weiche Haut. Dein Geschmack …“
    Sanft umschloss er ihre Brustspitze mit den Lippen, und Shayla stockte der Atem. Als sie leise aufstöhnte, war das für ihn wie ein Signal.
    Wie sie vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer gekommen waren, wusste er später nicht mehr. Er ließ das Licht aus und öffnete mit einem Schalter die automatischen Jalousien. Das Bett wurde nun von Sternenglanz und silbrigem Mondlicht beleuchtet.
    Jetzt nur nicht die Selbstbeherrschung verlieren, sagte er sich. Alles ganz ruhig angehen. Wenn das möglich ist. Langsam begann er sich zu entkleiden, während Shayla ihm begehrlich dabei zusah. Noch immer lag etwas in ihrem Blick, was er nicht entschlüsseln konnte.
    Langsam ging er auf sie zu. Ihre Haut schimmerte magisch im Mondlicht. Was Schönheit anging, hielt er sich für einen Experten, wahrscheinlich durch seinen Beruf. Edelsteine, ihre Reinheit, ihre Farbe, ihren Wert, konnte er mit seinem Kennerblick sofort einschätzen. Aber dennoch – so etwas Schönes wie diese Frau hatte er
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