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Ein Lottogewinn und 8 Millionen andere Probleme

Ein Lottogewinn und 8 Millionen andere Probleme

Titel: Ein Lottogewinn und 8 Millionen andere Probleme
Autoren: Keren David
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war echt eine blöde Idee von deiner Mutter, ihn diesen Typen vom Fernsehen vorzustellen.«
    »Wieso denn? Die Show wird bestimmt genial! Als Stylingberater kann er seine ganzen Promi-Anekdoten zum Besten geben.«
    »Dann hält er sich bloß wieder für den Größten. Davon hab ich die Nase voll.«
    Seit Raf herausbekommen hatte, dass Nick seine Vintage-Modelle bei eBay versteigerte, hatte er kein Wort mehr mit ihm gesprochen. Ich hatte ihm sogar ausreden müssen, seinen Vater anzuzeigen. Natürlich hätte ich nie zugegeben, dass ich selbst bereits mehrere von Nicks Stücken erworben hatte. Manche Leute – Shazia und Raf zum Beispiel – hielten sich gern an Vorschriften. Andere – wie Jack und ich – sahen das lockerer.
    Rafs Leben war immer noch nicht einfach. Ich machte mir immer noch Sorgen, wenn er tagelang nicht richtig schlief und blass und angespannt aussah. Er war nicht mehr der große Geheimnisvolle, aber er war auch nicht der durchschnittliche Junge von nebenan. Aber ich war ja auch nicht mehr das durchschnittliche Mädchen von nebenan.
    Raf fuhr den Computer runter, sammelte seine Ausdrucke ein und legte sie ordentlich in eine Mappe.
    »Weißt du was? Shaz fährt auch nach Ibiza!«, sagte ich, um ihn aufzumuntern. Ibiza war ein heikles Thema, seit Raf wusste, dass ich ihm heimlich ein Flugticket gekauft hatte. Schließlich hatte Dad ihn überzeugen können, dass er als »Mitarbeiter des Jahres« in der Bäckerei einen Bonus verdient hatte. Rita und Norma waren nicht neidisch. Ich hatte ihnen zu Weihnachten eine Kreuzfahrt geschenkt.
    »Ich will ein Buch schreiben«, verkündete ich. »Einen Ratgeber für Lottogewinner. Damit sie nicht in die gleichen Fallen tappen wie ich.«
    Raf lachte. »Hättest du denn nach deinem Lottogewinn einen Ratgeber gelesen? Hättest du dir von irgendwem vorschreiben lassen, was du zu tun hast?«
    »Na ja, gelesen hätte ich so ein Buch schon …«
    »... aber du hättest von niemandem einen Rat angenommen. Dazu bist du viel zu eigensinnig.«
    »Kann sein. Aber nicht jeder ist wie ich.«
    »Stimmt. Du bist absolut einzigartig.« Er nahm mich in den Arm, und es war wieder wie an dem Abend, an dem ich von meinem Gewinn erfahren hatte – ganz genauso schön.
    Meine tollsten Erlebnisse verdanke ich nicht meinem Lottogewinn, sondern den Menschen, die mich lieb haben. In dieser Hinsicht habe ich wirklich ein Riesenglück.
    Trotzdem bin ich froh, dass ich gewonnen habe.

Danksagung
    Ich danke Liz Parker, Andy Carter und Irma Dawkins von Camelot für ihre unschätzbare Hilfe und die vielen Informationen und Anregungen. Dabei übernehme ich persönlich die Verantwortung für alle dichterischen Freiheiten, die ich mir bei der Schilderung von Lias Erfahrungen mit der Lottogesellschaft herausgenommen habe. Ich kann meinen Lesern versichern, dass sie im Falle eines Lottogewinns sicherlich noch professioneller und umfassender beraten und betreut werden, als Gilda und der Banker Kevin dies in Lias Fall tun.
    Des Weiteren gilt mein Dank Marsha Healey, Andrew Wigman und Jessica Pitcairn für ihre Auskünfte über Insolvenz, Geldanlagen und den islamischen Glauben.
    Deborah Nathan danke ich für den Arbeitsplatz in ihrem feudalen Büro und Katie Frankel, Mark, Hannah und Zoe Berman für ihre häusliche Gastfreundschaft.
    Ein Dankeschön geht auch an den Verlag Frances Lincoln, vor allem an Maurice Lyon und Emily Sharratt, sowie an alle Mitarbeiter von Andrew Nurnberg Associates, vor allem jedoch an Jenny Savill und Ella Kahn.
    Ich danke den Damen von der Finsbury Library – Anna, Amanda, Jennifer, Lydia, Becky und Fenella – und Mum, Hannah und Jimmy für ihren Einsatz als Erstleser.
    Zu guter Letzt ein riesengroßes Dankeschön an Laurence, Phoebe und Judah, weil sie so oft meine schlechte Laune ertragen haben und weil sie in Urlaub gefahren sind, damit ich dieses Buch fertigschreiben konnte.

Informationen zum Buch
    Die 16-jährige Lia hat das ganz große Los gezogen – sechs Richtige im Lotto. Die Welt steht ihr offen: eigene Wohnung, Flachbildfernseher, Dauerparty … Dumm nur, dass ihre Eltern da noch ein Wörtchen mitzureden haben. Und dass plötzlich ein Haufen Leute aufkreuzen, die alle ihren »rechtmäßigen« Anteil vom Gewinn einfordern. Zum Glück gibt es noch den süßen Raff, der es ehrlich mit Lia zu meinen scheint. Oder?

Informationen zur Autorin
    Keren David wuchs in der Nähe von London auf. Sie arbeitete zunächst als freie Journalistin und mehrere Jahre als
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