Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein heißes Wiedersehen

Ein heißes Wiedersehen

Titel: Ein heißes Wiedersehen
Autoren: Shawna Delacorte
Vom Netzwerk:
“Du solltest dir von mir besser den Rücken eincremen lassen, sonst holst du dir noch einen Sonnenbrand.”
    In Shorts und T-Shirt hatte sie schon phantastisch ausgesehen, doch das war nichts gegen die Erregung, die ihn jetzt bei ihrem Anblick erfasste. Keine Frau im Bikini hatte je zuvor eine solche Wirkung auf ihn gehabt.
    “In den Bergen ist die Sonne viel intensiver. Man merkt es erst, wenn es zu spät ist.”
    Lexi hielt die Augen geschlossen, doch ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. “Es ist ein herrlicher Nachmittag. Ich weiß gar nicht, wann ich mich zuletzt so entspannt gefühlt habe. Ich könnte glatt für immer hier liegen bleiben.” Das war so scherzhaft dahergesagt, doch es löste weitere Überlegungen aus.
    Wie wäre es wohl, auf einer Ranch zu leben? Würde sie sich ohne die Annehmlichkeiten einer Großstadt langweilen? Das waren interessante Fragen, wenn auch rein spekulative, da sie ihr Leben nicht im Geringsten betrafen. Zumindest versuchte sie sich das einzureden.
    Nick nahm die Flasche Sonnenmilch von dem Tisch neben ihr, schraubte die Kappe ab und setzte sich auf den Rand des Liegestuhls. “Sieht aus, als hättest du auf dieser Seite schon genug Sonne abbekommen. Wieso drehst du dich nicht um, damit ich dir den Rücken einreiben kann?”
    Lexi öffnete die Augen und beschattete sie mit der Hand, um im Sonnenlicht sehen zu können. Schweigend drehte sie sich auf den Bauch. Kurz darauf fühlte sie Nicks starke Hände auf sich, die sanft die Sonnenmilch verteilten. Lexi schloss zufrieden wieder die Augen und dachte an seinen Vorschlag mit der Flasche Wein und dem Sprudelbad. Eine wirklich aufregende Idee …
    Nick und Lexi blieben am Pool und unterhielten sich. Nick versuchte herauszufinden, wieso ihr Verhalten ihm gegenüber so widersprüchlich war. Was Lexi betraf, so hatte sie es aufgegeben, entscheiden zu wollen, was an Nick echt und nicht echt war. Zumindest fürs Erste. Er war der aufregendste Mann, dem sie je begegnet war und sie genoss seine Gesellschaft. Sie fühlte sich wohl und zufrieden und freute sich über den herrlichen Tag. Alles war so schön, dass der Anlass ihres Besuchs immer mehr in den Hintergrund rückte.
    “He, Nick!”
    Lexi schaute auf und entdeckte Danny Clayton, der mit besorgter Miene auf sie und Nick zukam.
    Danny warf Lexi einen anerkennenden Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Nick richtete. “Drüben bei den Ställen gibt es eine Situation, um die du dich besser kümmern solltest.”
    “Ich bin gerade beschäftigt”, erwiderte Nick leicht gereizt. “Kannst du das nicht erledigen?”
    “Ich glaube, es ist besser, wenn du dort Autorität zeigst.” Danny sah zu Lexi, diesmal entschuldigend.
    Nick wandte sich knapp an Lexi. “Anscheinend ruft die Pflicht. Wir sehen uns später.”
    Nick und Danny verließen den Pool und eilten zu den Ställen. Sobald sie außer Hörweite der Gäste waren, ließ Nick seinem Ärger, der schon eine Weile in ihm gärte, freien Lauf. Danny hatte sich einfach den falschen Zeitpunkt ausgesucht.
    “Wieso bin ich immer für jede Kleinigkeit zuständig? Was ist denn so verdammt wichtig, dass du es nicht selbst erledigen kannst?”
    “Ich fand, dass du dich persönlich um dieses Problem kümmern solltest. Wir haben Tony schon wieder beim Trinken während der Arbeit erwischt. Er war in der Sattelkammer und trank gerade den Rest seines zweiten Sechserpacks an diesem Tag.”
    “Und wieso erfordert das meine sofortige Aufmerksamkeit? Tony weiß, dass er seinen Job los ist, wenn wir ihn noch einmal erwischen.”
    Nick und Danny betraten die Sattelkammer, wo ihr Vorarbeiter, Ken Danzinger, mit einem offensichtlich betrunkenen Cowboy wartete. Tonys Gesicht war wutverzerrt. Er sprang auf, sobald er Nick und dessen Bruder erblickte. Seine Miene verriet, dass er bereit zum Kampf war.
    Nick starrte Tony düster an. Dann wandte er sich an seinen Vormann. “Danke, Ken. Am besten, du kümmerst dich jetzt darum, den Arbeitsplan zu ändern, damit jemand Tonys Aufgaben übernimmt.”
    “Klar, Nick.” Ken verließ die Sattelkammer und schloss die Tür hinter sich.
    Tony hatte es offenbar auf eine Auseinandersetzung angelegt. “Was zur Hölle soll’n das?”, lallte er. “Kann ein Mann nicht ‘ne kleine Kaffeepause machen, ohne dass man ihm gleich an die Gurgel geht?”
    “Wenn du nur eine kleine Kaffeepause gemacht hättest, wäre das kein Problem”, konterte Nick. “Und jetzt pack deine Sachen zusammen und verschwinde. Du
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher