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Ein Heiratsantrag fuer Stella

Ein Heiratsantrag fuer Stella

Titel: Ein Heiratsantrag fuer Stella
Autoren: Susan Clarks
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Sonnenbestrahlung leisten. Das ging einfach nicht. Nie und nimmer.
    Vor allem aber konnte sie ihre Mutter nicht allein lassen. Nicht jetzt, wo sie sich von Ehemann Nummer drei getrennt hatte. Ohne Mann an ihrer Seite war ihre Mutter unberechenbar und brauchte unbedingt jemanden, der auf sie aufpasste. Starr richtete sie den Blick auf den voll beladenen Tisch. »Ich kann doch meine Mutter nicht sich selbst überlassen.«
    Stephan holte tief Luft und seine Schultern sackten nach unten. »Würdest du wenigstens auf mich warten, bis ich wiederkomme?«
    Stellas Kinnlade klappte hinunter. Meinte er das ernst? Sie sollte warten? Zwei Jahre oder womöglich länger? Ohne Ehering. Ohne Baby. War der Mann noch zu retten? Sie versuchte, das aufkommende Lachen zu unterdrücken, aber es wollte ihr nicht recht gelingen, bis sie schließlich hysterisch losprustete.
    Stephan ließ seinen Arm sinken und trat einen Schritt zurück. »Damit hab ich wohl meine Antwort.«
     

     
    Stella breitete ihr Saunatuch auf der zweiten Holzstufe aus und legte sich der Länge nach darauf. Carmen, ihre beste Freundin, machte es sich eine Stufe darunter gemütlich. Eigentlich mochte Stella Saunabesuche nicht besonders und hatte sich heute von Carmen nur dazu überreden lassen, weil Frauentag war. Somit gäbe es keine Männer, die ihr unentwegt auf die Brüste glotzten. Bisher hatten sie sogar das Glück und waren allein in der Saunakabine.
    »Ich versteh dich nicht, Stella.« Carmen legte einen Arm unter ihren Kopf und blickte zu ihr empor.
    Ihre Brüste schienen dabei seitlich an ihrem Körper hinabzufließen . Carmen hatte tolle Brüste. Große Brüste. Feste Brüste. Vermutlich störte sie sich deshalb nicht daran, gemischte Saunen zu besuchen. Ihre Brüste waren eindeutig vorzeigbar. Ob sie schon mal in der Sauna von jemandem begrapscht worden war? Stella musste sie nachher unbedingt danach fragen.
    »Warum gehst du denn nicht mit ihm mit?« Erwartungsvoll schossen Carmens Augenbrauen in die Höhe.
    »Mit wem?«
    »Mit Stephan natürlich«, erwiderte Carmen. »Was ist denn los mit dir? Woran hast du denn gerade gedacht?«
    An deine Brüste, hätte sie beinahe laut gesagt, konnte es sich aber gerade noch rechtzeitig verkneifen. »An nichts.« Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Sie hatte eindeutig schon zu lange keinen Sex mehr gehabt. Dabei hatte Stephan sie erst vor drei Tagen abserviert. Oder sie ihn, je nachdem, wie man es betrachtete.
    Verdammt, sie hätte es noch einmal mit ihm treiben sollen, ehe sie ihn zum Teufel gejagt hatte. Der Sex mit ihm war immer gut gewesen. Er hatte da so einen Trick mit der Zunge drauf … Scheiße, jetzt wurde sie auch noch feucht. Dieser Saunabesuch war eindeutig keine gute Idee gewesen.
    »Afrika ist doch ein tolles Land. Das wäre sicher eine schöne Erfahrung geworden.«
    »Mmh«, murmelte Stella und umkreiste mit dem Zeigefinger ihre Brustwarze. Was wohl passieren würde, wenn sie das bei Carmen machte? Sie hatte noch nie die Brust einer anderen Frau berührt. Sollte man das nicht einmal im Leben gemacht haben?
    »Vielleicht hättest du ja auch in dem Projekt mithelfen können. Seite an Seite mit Stephan. Stell dir vor, was das für dein Karma bedeutet hätte.«
    Wen interessierte ihr Karma? Sie war gerade so spitz, dass sie drauf und dran war, über ihre Freundin herzufallen. Allerdings lag Carmen auch derart lasziv neben ihr, dass sie sie geradezu einlud. Sie hatte ihren Schritt frisch rasiert, ihre Beine nur leicht übereinandergelegt, sodass sie Carmens Schamlippen eindeutig erkennen konnte. Ob ihr Stephans Zungenspiel auch so gefallen würde wie ihr?
    »Dass du Stephan einfach so gehen lässt. Ihr wart so ein süßes Paar.« Ein Seufzer entrang sich ihrer Kehle, dabei hob sich ihr Brustkorb und ihr Busen wippte nach oben.
    Stella biss sich bei dem Anblick auf die Unterlippe, um nicht laut loszustöhnen. Sie wandte den Kopf ab und starrte zur Abwechslung die Holzdecke an. Die könnte auch mal wieder neu gestrichen werden. »Ich brauch einen Mann, der gewillt ist, sich an mich zu binden.« Der mich vögelt und mir Kinder macht, fügte sie in Gedanken hinzu. Ewig hatte sie dafür nicht mehr Zeit, immerhin hörte sie schon regelmäßig ihre biologische Uhr ticken. Ticktack. Ticktack. Wie sie das hasste.
    »Vielleicht hätte er das ja noch getan?«
    »Er hatte zwei Jahre Zeit dafür.«
    »Aber so lange hat es noch kein Mann mit dir ausgehalten.«
    Stella wandte den Kopf wieder zu Carmen. Diese grinste sie
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