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Ein Hauch von Seele

Ein Hauch von Seele

Titel: Ein Hauch von Seele
Autoren: Sandra Gernt
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Grinsen.
    „Hör nicht auf.“ Jeremy keuchte, als Zedrik noch etwas zulegte. Im nächsten Augenblick sah er nur noch Sternchen, davon allerdings eine ganze Menge. Stöhnend klammerte er sich an die Schulter seines Liebsten.
    „Du bist so heiß, Jerry-Maus. Ich liebe dein Gesicht in diesen Momenten, wenn du kommst.“ Zedrik rutschte tiefer, leckte ihm das Sperma vom Bauch und von dem sich erneut regenden Glied. Gleich darauf stülpten sich warme, willige Lippen darüber. Das behutsame Saugen und Kosen trieb ihn gleich wieder in höchste Ekstase. Ein Wimmern war alles, was er noch hervorbringen konnte, aber Zedrik schien es als Aufforderung auszureichen. Kühle, glitschige Finger umkreisten seinen Anus, drangen in ihn ein und neckten ihn mit ihren frivolen Spielchen. Dazu zu spüren, wie die pulsierende Erektion immer tiefer in Zedriks feuchtwarmem Mund versank, brachte ihn an den Rand einer Ohnmacht. Gleich darauf wurden die flinken Finger von Zedriks eigener Erektion ersetzt. Langsam drang er vor, während sich seine Lippen an seinen Wangenknochen entlangküssten.
    „Ich liebe dich“, sagte Zedrik, als er schließlich tief in ihn vorstieß.
    „Ja!“ Jeremy wimmerte lustvoll, klammerte sich an ihm fest. Die Stöße wurden fester, tiefer, härter. Das Glühen in seinem Unterleib nahm immer mehr zu, schien unerträglich zu werden, wollte raus, explodieren, in Funken aufgehen …
    „Jerry, ich liebe dich!“
    In dieser Sekunde trat er über die Schwelle der Glückseligkeit und riss Zedrik mit sich. Fest aneinander geklammert erlebten sie ihren gemeinsamen Höhepunkt mit einer Intensität, die jedes andere Gefühl einfach wegschwemmte. Wie von einer gewaltigen Flutwelle ergriffen, ritten sie auf der Woge höchster Lust dahin, bis sie von den Wellen ihrer Leidenschaft an den weißen Sandstrand ihrer Träume gespült wurden. Hier lagen sie einander in den Armen, streichelten und liebkosten sich, tauschten winzige Küsschen und fühlten sich wunderbar ermattet. Jeremy bettete sein Haupt auf Zedriks Schulter und amtete den warmen Geruch seines wunderbaren Succubus‘ ein.
    „Jerry-Maus?“, fragte Zedrik nach einer Weile, als Jeremy wieder atmen konnte.
    „Wusstest du eigentlich, dass dein alter Herr auf Freiersfüßen wandelt?“
    Jeremy stöhnte und verbarg sein Gesicht an der Brust seines Liebsten.
    „Bitte“, flüsterte er verzweifelt. „Bitte vögel mir den Verstand heraus, bevor ich das noch erleben muss.“
     
    Ende

Obwohl … wie war das mit Lord Blandford Senior?
     
     
    Epilog
     
    Vivienne schwebte majestätisch über nebelverschleierte, morgentaubedeckte Parkwege, mit einem zierlichen Schirmchen gegen die grelle Frühlingssonne geschützt.
    „Kershak, mein Süßer, war die Nacht ruhig?“, zirpte sie, als sie den Erzdämon entdeckte, der lässig an einem Stapel Brennholz lehnte.
    „Aber sicher doch, mein Goldkehlchen.“
    „Gesungen wird erst heute Abend, du gieriger Schuppenflügler, du.“
    „Is’ recht.“ Er gähnte theatralisch, hauchte ihr ein Luftküsschen zu und verschwand dann durch ein Portal zurück in seine höllischen Gefilden. Seit drei Monaten übernahm er den Vollmonddienst auf dem Blandfordschen Anwesen, ganz ohne Bannkreis. Das ersparte Blandford Senior ein Vermögen und Blandford Junior eine Menge Zeit, Nerven und Kraft, die er für seinen Succubus brauchte. Keine Beschwörungen mehr, keine Bannsiegel, die erst errichtet, danach wieder abgebaut werden mussten. Im Gegenzug sang Madame am Folgeabend in der Londoner Staatsoper. Es hatte gewaltige Vorteile, wenn man einst die Gouvernante der Queen gewesen war …
    Sie betätigte den Türklopfer. Ein dienstbeflissener, wenn auch stark übernächtigter menschlicher Angestellter ließ sie herein und nahm ihr den Schirm ab. Vivienne nickte huldvoll, schritt dann ohne zu zögern hinab in die Verliese. Man kannte sie und wusste, dass sie es selbst übernehmen würde, den Alpha zu befreien. Dass er nackt sein würde, störte sie nicht, dass er mit Blut überströmt war, noch viel weniger. Gut, sie bevorzugte Menschenblut, aber sie hatte auch keine Skrupel, ihm die Überreste der Rindersteaks vom Leib zu schlecken, mit denen er sich in der Nacht vergnügt hatte. Extra für diesen rustikalen Zweck trug sie heute Morgen ein schlichtes schwarzes Kostüm. Anschließend ein kleines gemeinsames Entspannungsbad, bevor ihr Lieblingswerwolf sich um das Rudel kümmern musste.
    Vivienne wusste, dass er ihr heute einen Antrag machen wollte. Sie
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