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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)
Autoren: Michelle Rowen
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Machst du das heimlich? Wie jemand, der heimlich nascht? Du kannst ruhig vor mir trinken, wenn du willst. Es ekelt mich nicht.«
    Quinn sah ihn von der Seite an. »Ich habe in den letzten Tagen nichts... getrunken. Mir wird schon von der Vorstellung schlecht, Blut zu trinken.«
    »Ich finde, du siehst ein bisschen ausgemergelt aus. Was bist du? Ein magersüchtiger Vampir oder was?
    »Ich trinke etwas, wenn ich muss, aber nicht früher.«
    »Okay, okay. Mach, was du willst. Aber können wir nicht trotzdem kurz anhalten, damit ich etwas essen kann?«
    Quinn knirschte mit den Zähnen und starrte auf die Straße vor sich. Prima. Er würde an der nächsten Imbissbude halten, und sobald er sicher sein konnte, dass Barkley vor seinen alten Freunden in Sicherheit war, würde er sich aus dem Staub machen. Er würde ihm etwas Geld dalassen, sodass der Werwolf mit jemand anderem weiterreisen konnte.
    Er hatte ein schlechtes Gewissen, und sein Magen verkrampfte sich, doch er konnte jetzt nicht aufgeben. Er musste es tun. Je eher, desto besser.
    Der Stardust Diner, wie der Laden laut des Schildes davor verkündete, war die letzte Station der »Quinn-und-Barkley-Phase« bei der Suche nach dem Auge.

    »Das Stardust Diner? Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?« Als sie an dem Schnellrestaurant ankamen, zeigte Janie ihrem Partner Lenny zum hundertsten Mal an diesem Tag den Zettel, den ihr Chef ihr gegeben hatte.
    »Stardust«, wiederholte Lenny. »Wie der Frank-Sinatra-Song. Ich liebe dieses Stück.«
    Lenny war knapp zwei Meter groß und hatte eine Statur wie ein Abwehrspieler beim Football. Seine Haare waren so kurz rasiert, dass seine Kopfhaut durch die dunklen Stoppeln schimmerte, und seine Nase war mehrmals gebrochen gewesen und entsprechend schief. Er trug eine schwarze Lederjacke, Doc-Martens-Stiefel und konnte kleine Kinder mit einem einzigen Blick das Fürchten lehren.
    Doch in diesem Bodybuilder-Körper steckte eine Dichterseele. Allerdings die eines grottenschlechten Dichters.
    Zu allem Überfluss war er total in Janie verknallt – ein recht einseitiges Gefühl – und schrieb einen Haufen grottenschlechter Gedichte über und für sie.
    Sie arbeiteten seit fast einem Jahr zusammen. Sie hatte kürzlich um einen Partnerwechsel gebeten. Doch die Firma ließ sich wie gewöhnlich, wenn es um derlei Dinge ging, sehr viel Zeit.
    Jetzt drehte sie sich um und inspizierte den Rücksitz des schwarzen Mustang-Cabrios.
    Fünf Holzpflöcke. Check.
    Zwei Silberdolche. Check.
    Betäubungsgewehr. Check.
    Eine Waffe mit Knoblauchpfeilen, die wie ein Betäubungsmittel funktionierten und dazu dienten, arglose Vampire vorübergehend bewusstlos zu machen. Check.

    Und ihre Lieblingswaffe – eine robuste, zuverlässige Firestar mit Silberkugeln für Werwölfe. Check.
    Sie entschied sich für die Waffe mit den Silberkugeln. Diese Geschosse funktionierten sowohl bei Vampiren als auch bei Werwölfen. Sie nahm sie vom Sitz und schob sie in das Halfter unter ihrer neuen marineblauen Anne-Klein-Jacke. Danach packte sie noch zwei Holzpflöcke und das Betäubungsgewehr in ihre Designerhandtasche, für alle Fälle. Nach kurzer Überlegung legte sie noch die Waffe mit den Betäubungspfeilen dazu. Die Tasche war zwar ein bisschen schwer, doch wenn ein Mädchen gegen Monster kämpfen musste, konnte es gar nicht genug bewaffnet sein.
    »Woran erkennen wir sie?«, fragte Lenny, während er den Imbiss prüfend musterte.
    Gute Frage. Das Stardust Diner war ein gut besuchter Laden direkt neben dem viel befahrenen Highway. Ein guter Ort, um auf dem Weg zu irgendeinem Ziel zu Mittag zu essen oder eine Pinkelpause einzulegen. Vampire und Werwölfe fielen normalerweise unter Menschen nicht sofort auf, und der Chef hatte ihr keine Hinweise gegeben, wie die beiden aussahen.
    Es war Mittag. Sie wusste, dass Sonnenlicht Vampiren entgegen dem allgemein verbreiteten Mythos nichts ausmachte. Die meisten von ihnen konnten zu jeder Tagesoder Nachtzeit ausgehen. Normalerweise waren sie tagsüber etwas schwächer und ziemlich sonnenempfindlich, sodass man sie oft daran erkennen konnte, dass sie sogar an bedeckten Tagen mit Sonnenbrillen herumliefen. Doch heute schien die Sonne hell vom Himmel, und alle trugen Sonnenbrillen. Also würde ihr das nicht weiterhelfen.

    Vampire hatten allerdings kein Spiegelbild. Das konnte einen Hinweis liefern. Das Restaurant war vollkommen verglast, und in den Scheiben spiegelte sich die Einrichtung.
    Sie drehte ihre Halskette mit dem
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