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Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition)

Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition)

Titel: Ein Grieche zum Heiraten (Jenseits des Olymps - Buch 2) (German Edition)
Autoren: Tina Folsom
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„Entschuldige, dass ich dich so überfallen habe.“
    Sie hatte es nicht wie einen Überfall empfunden. Weit davon entfernt! Es war ein sinnlicher Angriff gewesen, ein Angriff, den sie das nächste Mal nicht mehr würde abwehren können und gegen den sie sich nicht wehren wollte . „Du musst dich nicht entschuldigen.“
    Er schmeichelte ihr mit einem breiten Lächeln und nahm ihren Arm, um sie nach draußen zu führen.
    „Wohin gehen wir heute Abend?“
    „Zu einem kleinen Bistro in der Nachbarschaft. Nichts Protziges, es ist ruhig und intim.“ Er betonte das letzte Wort und warf ihr einen Seitenblick zu. Dann schüttelte er den Kopf. „Bei den Göttern, du bist so schön!“
    Sie lachte aus Nervosität. Während Dio nie geizig mit Komplimenten war, war die Art, wie er sie heute Abend damit überschüttete, anders als sonst. Fast so, als hätte er gerade erst realisiert, dass die unbeschwerten Komplimente, die er ihr normalerweise machte, der absoluten Wahrheit entsprachen.
    „Du bist heute Abend ganz anders“, sagte sie. Wusste er, dass sie sich entschieden hatte, heute Nacht mit ihm zu schlafen, falls er einen Versuch machte intim zu sein? War es ihr ins Gesicht geschrieben?
    „Wie anders?“
    „Intensiver.“
    „Ist das gut?“ Er führte ihre Hand an seine Lippen und küsste sie.
    „Ja.“
    Plötzlich blieb er stehen, drehte sich zu ihr und drückte sie an die Wand eines Gebäudes. „Baby, ich bin nicht sicher, ob ich es heute Abend bis durchs Abendessen schaffe.“
    Ihre Brust hob sich, als sie nach Luft rang, um antworten zu können. „Bist du nicht hungrig?“
    „Oh doch, ich bin hungrig.“ Seine Augen teilten ihr seinen Hunger mit. Und das Verlangen, das sich in ihnen widerspiegelte, schien stärker zu sein, als sie es jemals gesehen hatte. „Aber nicht auf Essen. Ich bin hungrig nach dir. Aber ich habe Angst, dass es dich erschrecken wird, wie sehr ich dich will.“
    Bei seinem Eingeständnis machte ihr Herz einen aufgeregten Salto. Sie nahm all ihren Mut zusammen und streichelte mit ihrer Hand über seine Wange. „Würde ein Kuss das Warten überbrücken?“
    „Wir könnten es ja mal versuchen.“
    Dann war sein Mund auf ihrem, und seine Lippen stupsten gegen ihre. Seine Zunge leckte und bat um Einlass. Ohne Vorbehalt öffnete sie ihre Lippen für ihn und lud ihn ein. Wärme durchflutete sie, und Zungen aus Feuer rankten sich um ihren Körper. Seine Hände schienen überall zu sein, als seine Zunge sich mit ihrer duellierte und er sie in einem verlockenden Rhythmus streichelte, weich und stark zugleich.
    Zärtlichkeit und Leidenschaft verbanden sich in seinem Kuss und sorgten für einen unwiderstehlichen Cocktail aus Emotionen. In ihrem Kopf verschwammen Bilder ihres bevorstehenden Liebesspiels, einer Beziehung und einer gemeinsamen Zukunft. Und ihr Körper brannte vor Verlangen nach ihm, loderte mit einer ungezügelten Lust, die sie noch nie erlebt hatte. Es war, als ob er diese Gefühle in ihr heraufbeschwor: mit der Magie seiner Zunge, die sie erkundete, seinen Lippen, die an ihr knabberten, und seinem Körper, der sich in einem Tanz so alt wie die Zeit gegen ihren rieb.
    Wenn sie so heiß werden konnte, wenn sie voll bekleidet war, dann konnte sie sich kaum vorstellen, was passieren würde, wenn sie allein mit ihm in ihrer Wohnung war, wo sie sich gegenseitig die Kleider vom Leibe reißen konnten. Schon jetzt konnte sie kaum atmen, und ihr Herz schlug so schnell, dass sie befürchtete, es könnte aus ihrer Brust direkt in seine Hand springen, in die Hand, die er gerade auf ihre Brust legte, um sie zu liebkosen. Als er mit dem Daumen über ihre Brustwarze strich und diese augenblicklich hart werden ließ, riss sie ihren Mund von seinem.
    „Wir müssen aufhören“, flüsterte sie und versuchte, ihren Atem wiederzuerlangen.
    Dio atmete genauso schwer wie sie. Er lehnte seine Stirn gegen ihre, und sein Atem geisterte über ihre Haut, während er sprach. „Ich weiß. Aber später. Versprich es mir ... Ich brauche dich, Ariadne.“
    Sie nickte kaum wahrnehmbar. Er brauchte sie; wie diese Worte sie erwärmten. „Ja.“ Ihr Herz donnerte noch immer in seiner Hand, der Hand, die er noch nicht von ihrer Brust entfernt hatte. Als sie ihre Schultern nach hinten drückte, schien er sich dieser Tatsache bewusst zu werden und nahm sie von ihr.
    „Du raubst mir meinen Verstand.“
    Sie hob ihren Kopf und entdeckte einen Anflug von Verzweiflung in seinen Augen.
     

3
     
    Dionysos schaffte es
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