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Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)

Titel: Ein Grieche für alle Fälle (Jenseits des Olymps - Buch 1) (German Edition)
Autoren: Tina Folsom
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Suche. Wirklich, wo würde sie auch die Zeit für Verabredungen hernehmen, wo sie sich doch um so viele Dinge kümmern musste?
    „Ich brauche keinen weiteren Vortrag. Ich habe dir schon gesagt, sobald die Pension eröffnet ist, geht’s bei mir ganz neu los. Dann werde ich mir einen anständigen Mann suchen, wirkliches Heiratsmaterial. Da kannst du mich zitieren. Aber bis dahin habe ich keine Zeit, zu Verabredungen mit der Art von Typen zu gehen, die ich in einer Absteige wie dieser treffen werde.“
    Wie einsam es auch war, in ein leeres Haus zurückzukehren, es war doch allemal besser als wieder eine Verabredung mit dem falschen Kerl zu treffen. Sie hatte ihre Lektion gelernt.
    „Du kannst nicht zulassen, dass dich deine schlechten Erfahrungen für den Rest deines Lebens zurückhalten. Ich dachte, du fängst neu an.“ Francesca machte eine provokative Bewegung mit ihrem Handgelenk.
    „Mache ich auch. Und weder Ralph noch Eric haben etwas damit zu tun.“
    „Und Simon, Mark oder Justin?“, Francesca fragte spöttisch. „Klar, wenn du das sagst.“
    Sophia nahm einen großen Schluck von ihrem Drink. „Was willst du, Francesca?“
    Ihre Freundin beugte sich über den Tisch. „Ich möchte, dass du zugibst, dass man nicht alle Menschen mit dem gleichen Maß messen kann, nur weil ein paar Idioten dich verletzt haben. Es ist nicht fair.“
    Sophia wollte sie unterbrechen, aber Francesca hob ihre Hand. „Nein, ich muss das jetzt mal sagen. Ich hätte es schon vor Jahren sagen sollen. Es ist an der Zeit, reinen Tisch zu machen. Du musst einem Mann doch eine Chance geben. Tu dir selbst einen Gefallen und vergiss diese Idioten! Sie sind es nicht wert.“
    Das war leichter gesagt als getan. „Ich bin nicht wie du, Francesca.“
    „Schätzchen, so was passiert uns allen. Glaubst du, niemand hat mich je hintergangen?“
    Sophia zuckte mit den Achseln. „Ich weiß hundertprozentig, dass keiner deiner Freunde dich jemals für den Abschlussball mit einer anderen ausgetauscht hat, nur weil du plötzlich ein Gesicht voller Pickel hattest.“
    "Ralph war ein Scheißkerl, das gebe ich zu, aber diese Pickel waren auch wirklich scheußlich.“ Francesca versuchte, ihr Lachen zu unterdrücken.
    Sophia konnte sich nicht helfen und fing selbst an zu lachen. Die ganze Sache war lächerlich. Und als ihr Gesicht nach ein paar Wochen wieder pickelfrei gewesen war, war Ralph prompt wieder angekrochen gekommen.
    Doch bis dahin war ihr bereits klar geworden, wie oberflächlich er war. Was ihm wichtig war, war der schöne Schein, und sie hatte nicht in seine perfekte Welt gepasst. Gott bewahre, wenn sein Abschlussballfoto seine Freundin mit Akne zeigen würde. Also hatte Sophia beschlossen, dass sie nie wieder mit einem Schönling wie Ralph ausgehen würde.
    Ein paar Monate später hatte sie ihren Vorsatz gebrochen und war wieder mit einem Mann ausgegangen, der um seiner selbst willen zu schön war. Die Tatsache, dass Eric sich ständig in dem bewundernden Schein anderer Frauen sonnte und Komplimente förmlich aufsaugte, war noch nicht einmal das Schlimmste. Das Problem war gewesen, dass er jeder gleichermaßen schönen Frau ein Stück seines perfekten Körper anbieten musste. Bis Sophia seine Seitensprünge entdeckt hatte, hatte Eric sich schon so sehr daran gewöhnt, dass er darin absolut nichts Falsches sah.
    Nach einer Weile war ihr aufgefallen, dass je besser aussehend der Mann war, desto katastrophaler die Beziehung verlaufen würde. Konnte sie etwas dafür, dass sie Männer mit einem tollen Körper und einem attraktiven Gesicht mochte? Zum ersten Mal fragte sich Sophia, ob sie vielleicht diejenige war, die oberflächlich war. Log sie Francesca und sich selbst an, wenn sie behauptete, sie mochte einen Mann mit Verstand und Substanz? Oh, Scheiße, sie war wahrscheinlich kein Stück besser als diese Männer. Nichts hatte sich wirklich seit der Schule geändert. Sie verliebte sich noch immer in jedes hübsche Gesicht und musste ihre Kampfwunden ein paar Wochen später lecken. Einfach doof!
    „Glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich mich nie wieder in einen Schönling verlieben werde“, versprach Sophia, ein Versprechen, das sie mehr sich selbst machte als Francesca.
    Als sie ihre Freundin wieder anblickte, bemerkte sie, wie sich deren Gesichtsausdruck plötzlich veränderte. Interesse blitzte in ihrem hübschen Gesicht auf. „Gut, die Wette nehme ich an. Also, lass uns doch mal deinen Widerstand bei dem nächsten heißen Kerl, der
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