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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone
Autoren: Don Both
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    Seraphina lebt, nach dem Tod ihres Opas, als einziger Mensch, in einer Welt in der wir nichts weiter als Mythen und Legenden sind und die Fabelwesen real sind. Als ob dies nicht schon verwirrend genug wäre, kommen auch noch der gefühlvolle Ice... ein Werwolf und der selbstverliebte Gestaltwandlerkönig Sun... ein Panter in ihr Leben und versuchen sie jeweils auf ihre Seite zu ziehen. Sie sind aber vom Denken her Tiere, was leicht zu Missverständnissen führen kann. Ob sie damit klar kommen wird sich in dieser verrückten Welt zurecht zu finden und wer zuletzt ihr Herz gewinnt ... man weiß es nicht, kann es hier aber lesen.

Prolog

"Es gab einmal eine wundersame Welt voller Geschöpfe. Es waren Milliarden davon und sie existierten auf einem Planeten Namens Erde.

Sie lebten auf dieser Erde, die hauptsächlich aus Wasser aber auch aus Land bestand, meist in Gemeinschaften. Nur selten wollten sie allein sein. Das allein sein machte ihre Seelen kaputt.

Sie trafen sich entweder in sogenannten Cafès, wo sie ein arabisches Heissgetränk nach dem anderen schlürften oder in riesigen Sälen, wo man sich auf großen Leinwänden Geschichten von Artgenossen ansah, um den eigenen Alltag für ein oder zwei Stunden zu vergessen.

Sie gingen zum Frisör um ihre Schönheit zu verbessern oder in Supermärkte um ihre Lebensmittel, Pflegeartikel und Kleidung mit runden silbernen, kupfernen oder goldenen Kreisen zu bezahlen und mir nichts dir nichts mit nach Hause zu nehmen.

Manchmal verbrachten sie auch ganze Nächte mit Tanzen an Orten, die meist grell erleuchtet und so laut waren, dass sie ihr eigenes Wort nicht verstanden. Sie liebten Musik und Geselligkeit, deswegen taten sie sich das an.

Es waren gefühlsbetonte Wesen, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnten und so bildeten sie Familien. Meist bestanden diese aus einer Frau, einem Mann und ein paar Kindern. Manchmal waren es auch zwei Männer und zwei Frauen, aber das ist eine andere Geschichte. Die Frau hatte meist intern das Sagen, aber nach außen hin war der Mann der Befehlshaber.

Die Fortpflanzung war eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen.

Manche hatten deswegen ein, zwei oder drei Kinder. Manche, also die Unersättlichen, sogar auch zehn.

Ihre Kinder durften auf Spielplätzen ihren Spieltrieb ausleben und fröhlich sein, mit Schaukeln in die Luft fliegen oder über Rutschen der Erde entgegen sausen. Sie taten alles für ihre Kinder und versuchten ihnen den größtmöglichen Schutz zu gewähren.

Eine Familie passte immer aufeinander auf und respektierte sich gegenseitig.

Sie bewegten sich nicht nur mit ihren Beinen fort, denn sie wollten immer besser und schneller werden, als die Natur sie erschaffen hatte. Also erfanden sie Blechkisten mit vier elastischen Reifen, an der Unterseite und einem festen Kreis im Inneren, mit dem man nach links und rechts lenken konnte. Damit rollten sie in schneller Geschwindigkeit über glatte und graue Wege, vorbei an Bäumen, Stränden, Bächen, Flüssen, Feldern, Wiesen und an Häusern.

Ihre Häuser waren sehr verschieden. Manche von ihnen lebten in steinernen viereckigen Bauten, die bis zum Himmel reichten, als wollten sie einen Teil von der Göttlichkeit umarmen an die sie glaubten. Manche gaben sich mit kleinen Eishäuschen zufrieden oder mit Lehmhütten mitten in der trockenen heißen Wüste, die nur aus Sand bestand.

Manche hatten nichts und lebten von der Hand in den Mund unter dem freien Himmel.

Manche hatten so viel Platz, dass sie sich in ihren eigenen vier Wänden verliefen. Andere besaßen nicht mehr als ein Bett in einer kleinen Kammer und sie waren dennoch zufrieden.

Es waren anpassungsfähige Wesen.

Manche waren arm und manche reich. Es hing nicht davon ab wie gut oder schlecht sie waren und was für Moralvorstellungen sie hatten, sondern davon wieviel Ehrgeiz sie besaßen oder wieviel Glück sie im Leben gehabt hatten.

So verschieden wie ihre Lebensweisen waren auch ihre Sprachen und ihr Aussehen. Sie waren groß, klein, dünn, dick, hatten verschiedene Haarfarben, Hautfarben und sogar unterschiedliche Gesichtsformen. Jeder von ihnen sah anders aus.

Jeder von ihnen dachte anders.

Deswegen führten sie oft unerbittliche grausame Kriege.

Die Unschuldigen wurden dafür geopfert, dass die Schuldigen gewannen.

Einige wollten anstatt Liebe und Geborgenheit eben auch Ruhm und Macht.

Ihre Ansichten waren so verschieden wie die Sonne und der Mond, doch eins hatten sie alle gemeinsam.

Sie hatten
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