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Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom

Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom

Titel: Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom
Autoren: Tony Attwood
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gekonnt und koordiniert als normal abläuft.
    Arbeitsgedächtnis Die Fähigkeit, Informationen »bereitzuhalten«, während man ein Problem löst.
    Asperger-Syndrom Eine Variante des Autismus, die sich am milderen Ende des autistischen Spektrums befindet.
    Ataxie Weniger geordnete Koordination der Muskeln und unnormale Bewegungsmuster.
    Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Probleme mit der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit, mit Impulsivität und Hyperaktivität.
    autistische Persönlichkeitsstörung Der ursprüngliche von Hans Asperger verwendete Begriff für das, was später das Asperger-Syndrom genannt wurde.
    Comic-Gespräche Einfache Zeichnungen, zum Beispiel Strichmännchen, Gedanken- und Sprechblasen, sowie Texte in verschiedenen Farben, die eine Abfolge von Handlungen, Gefühlen und Gedanken in einer bestimmten sozialen Situation illustrieren. Wurden ursprünglich von Carol Gray entwickelt.
    DSM-IV Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4. Ausgabe, das Diagnosehandbuch für Geistesstörungen der American Psychiatric Association.
    Dyskalkulie Schwierigkeiten beim Verstehen einfachster mathematischer Konzepte.
    High-Functioning-Autismus (HFA) Der Begriff wurde verwendet, um Kinder zu beschreiben, die in der frühen Kindheit die klassischen Symptomen des Kanner-Autismus gezeigt haben, die aber in ihrer weiteren Entwicklung bei Tests ihrer kognitiven Fähigkeiten deutlich bessere intellektuelle Leistungen zeigen; sie verfügen auch über bessere soziale und Verhaltens- sowie Kommunikationsfähigkeiten als es bei anderen Kindern mit Kanner-Autismus der Fall ist.
    Hyperlexie Besondere Fähigkeit der Worterkennung bei gleichzeitig relativ schwachem Verständnis der Wörter oder des Ablaufs einer Geschichte.
    ICD-10 Die International Classification of Diseases, 10. Ausgabe, die Diagnoseklassifikation der WHO.
    Inzidenz Die tatsächliche Anzahl von Menschen mit einer bestätigten Diagnose.
    IQ Intelligenzquotient
    Irlengläser Gefärbte nichtoptische Linsen, die zur Herausfilterung derjenigen Frequenzen des Lichtspektrums dienen, auf die eine Person besonders empfindlich reagiert.
    kognitive Verhaltenstherapie (KVT) Eine effektive Behandlungsmethode, mit der die Art und Weise verändert wird, in der eine Person über Gefühle wie Angst, Traurigkeit und Wut nachdenkt bzw. auf sie reagiert. Die KVT konzentriert sich auf die Reife, Komplexität, die feinen Unterschiede und das Vokabular von Emotionen und auf nichtfunktionales oder unlogisches Denken und falsche Annahmen.
    Monotropismus Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung und dem Verständnis des Gesamtbildes. Konzentration auf die Teile statt auf das Ganze.
    nonverbale Lernstörung (NLS) Die Hauptmerkmale der NLS sind Defizite bei den folgenden Bereichen: Fähigkeiten der visuellen Wahrnehmung und Organisation; komplexe psychomotorischeFähigkeiten und taktile Wahrnehmung; Anpassung an neue Situationen; Zeitwahrnehmung; mechanisches Rechnen sowie soziale Wahrnehmung und Fähigkeiten der sozialen Interaktion. Es bestehen relative Stärken bei der akustischen Wahrnehmung, der Worterkennung, dem verbalen Routinelernen und dem Buchstabieren.
    olfaktorisch Den Geruchssinn betreffend.
    posttraumatische Belastungsstörung Eine posttraumatische Belastungsstörung kann die Folge des Durchlebens eines traumatischen Ereignisses bzw. einer Folge solcher Ereignisse sein. Zu den klinischen Symptomen dieser Störung gehören Versuche, den Vorfall oder Erinnerungen an den Vorfall zu vermeiden, sowie Zeichen von Angst, Depressionen, Wut und sogar Halluzinationen, die in Verbindung mit dem auslösenden Ereignis stehen.
    pragmatische Aspekte der Sprache Die Modifikation und der Gebrauch von Sprache im sozialen Kontext.
    Prävalenz Der Anteil der Menschen in der Bevölkerung, der eine bestimmte Diagnose hat.
    Propriozeption Die Verarbeitung der Information über die Lage und die Bewegung des eigenen Körpers im Raum.
    Prosopagnosie »Gesichtsblindheit«
    selektiver Mutismus Vermeidung gesprochener Sprache.
    semantisch-pragmatische Sprachstörung Relativ gute Sprachfähigkeiten in den Bereichen Syntax, Vokabular und Phonologie, aber schwache Sprachleistungen in einem sozialen Kontext, d. h. bei der Kunst der Konversation oder den pragmatischen Aspekten der Sprache.
    Social Story Eine Social Story (»soziale Geschichte«) beschreibt eine Situation, eine Fähigkeit oder eine Idee im Hinblick auf soziale Hinweise, Perspektiven und üblichen Reaktionen.
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