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1182 - Das Element der KÀlte

Titel: 1182 - Das Element der KÀlte
Autoren: Unbekannt
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Das Element der Kälte
     
    Gorgengol ruft – und die Mächte des Chaos greifen ein
     
    von Arndt Ellmer
     
    Auf der Erde, auf den anderen Welten und Stützpunkten der Menschheit, sowie auf den von Menschen und Menschheitsabkömmlingen betriebenen Raumschiffen schreibt man gegenwärtig den Juni des Jahres 427 NGZ.
    Während Perry Rhodan mit seiner Galaktischen Flotte in der fernen Galaxis M82 operiert und alles daransetzt, den geheimnisvollen Lenker oder die Zentralstelle der Endlosen Armada in den Griff zu bekommen, hat sich das Blatt für die Menschheit, die eben erst den Attacken der abtrünnigen Kosmokratin Vishna erlegen war, entscheidend gewendet.
    Das Virenimperium, der gigantische Computer, den Vishna als Waffe verwendete, ist in den Händen der Terraner. Und Vishna selbst, von Taurec bezwungen, steht nunmehr auf seifen der Kräfte des Positiven.
    Taurec und Vishna sind es auch, die im Zusammenwirken mit den Terranern das Leuchtfeuer von Gorgengol aktivieren, um der Endlosen Armada den richtigen Weg zu weisen, der zwangsläufig durch die Milchstraße führen muß.
    Doch dieses weithin strahlende Signalfeuer ruft auch die Mächte des Chaos auf den Plan.
    Als erstes reagiert DAS ELEMENT DER KÄLTE...  
     
     
Die Hauptpersonen des Roman:  
     
    Taurec , Vishna und Ernst Ellert - die Kosmokraten und der Metamorpher folgen den Signalen von Gorgengol.
    Reginald Bull und Jullan Trfflor - die Terraner unterwegs in politischer Mission.
    Si'it - der Blue wird Flottenkommandeur.
    Stein Nachtlicht - ein Ordensmann verabschiedet sich.
    Nuntlo Goworr - ein Kadett kommt auf die IRON MAIDEN.
    1.
     
    „Schabt! Kratzt fester, ihr nimmermüden Helden! Bei der weißen Kreatur der Klarheit, bewegt euch schneller!"
    Si'its Tellerkopf schwankte bedenklich über dem Funkgerät, mit dessen Hilfe er die Verbindung zu seinen Artgenossen hielt, die draußen im Licht leistungsstarker Scheinwerfer über die Außenhaut der YIRMÜ VAN-TAZY krochen und annähernd im Gleichtakt vorgingen. Jetzt allerdings ging ein Ruck durch ihre Körper. Ein paar der Blues lösten sich von der Oberfläche und torkelten hinaus in die Schwärze. „Hilfe, Kommandant!" nun gellten mehrere Stimmen aus den Lautsprechern der Schiffszentrale. „Bei der blauen Kreatur der Heimtücke, was hast du angerichtet, Si'it?"
    Der Kommandant des Großkampfschiffs fuhr sich mit den Händen an den fülligen Bauch.
    Dort rumpelte und rumorte es, und es waren ohne Zweifel die Nachwirkungen des üppigen Festmahls, das sie anläßlich der Rückkehr von Terra und Luna aus dem Grauen Korridor veranstaltet hatten. „Ich?" zirpte er gedehnt, und der größte Teil der von ihm produzierten Laute lag im Ultraschallbereich. Er schickte einen tiefen Rülpser hinterher. „Bei der schwarzen Kreatur des Weltraums, kehrt sofort zurück an eure Arbeitsplätze!"
    Es war leichter gesagt als getan. Die Blues, die er durch seine Aufforderung so abrupt aus ihrem Nachdenken gerissen hatte, taumelten ziellos davon. Sie versuchten, sich gegenseitig zu ergreifen, und bildeten teilweise wirre Knäuel, die sich immer mehr von der Oberfläche der YIRMÜ VANTAZY entfernten.
    Die beiden langen, starken Arme des Kommandanten schössen nach vorn. Sie spreizten die vier Hauptfinger und stellten die drei Daumen nach hinten aus. Für die Augen kaum sichtbar, huschten sie über mehrere Sensorreihen und riefen ein wahnwitziges Lichtspiel unter den optischen Anzeigen hervor. Ein dünnes Wimmern klang auf, und fast gleichzeitig übertrugen die Anschlüsse der internen Rundrufanlage das Stampfen und Schleifen, mit dem sich die Roboter in Bewegung setzten. „Haltet aus!" zirpte Si'it. „Die Rettung ist unterwegs!"
    Mit dem vorderen Augenpaar beobachtete er angestrengt die Bildschirme, während sein hinteres Augenpaar auf eine Reihe von Monitoren gerichtet war, die an der hinteren Wand der Zentrale über dem Haupteingang angebracht waren und die Situation in den Gängen und Korridoren festhielten. Ganze Schwärme von Automaten schleppten sich dort entlang auf die Schleusen zu. „Schleuse eins klemmt!" sagte eine weiche Stimme neben dem Kommandanten.
    Wieder begann Si'its Hals zu schwanken. Für ein paar Augenblicke hatte er tatsächlich vergessen, daß er nicht allein in der Zentrale des gewaltigen Schiffes stand. Gülgany, Astrogatorin und Erste Pilotin, befand sich bei ihm, und sie achtete darauf, daß es nicht zu Zwischenfällen kam, solange mehrere Trupps der Schiffsbesatzung sich im Triebwerkssektor
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