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Ein Boss zum Träumen

Ein Boss zum Träumen

Titel: Ein Boss zum Träumen
Autoren: Susan Crosby
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Samstag zum Tanzen gehen.“
    „Ach ja?“ Aggie lachte glucksend. „Ich war schon seit Jahren nicht mehr im Stompin’ Grounds . Aber warum bietet er dir eine Arbeit als Haushälterin an, wenn er es endlich mal ernst meint mit einem Mädchen und sich in aller Öffentlichkeit mit ihr zeigt? Bist du ihm mit Emma da nicht nur im Weg?“
    „Wer weiß schon, was in Kincaids Kopf vor sich geht.“ Shana setzte sich zu Emma auf den Boden und holte Plastikspielzeug aus einer Schublade.
    „Wann ziehst du denn bei ihm ein?“
    „Am Wochenende. Da die Möbel ohnehin Dixie gehören, lasse ich sie für Dylan stehen. Wenn es ihm nicht gefällt, kann er sich ja anders einrichten. Ich muss nur meine und Emmas Sachen mitnehmen. Die passen in ein paar Kisten.“
    „Soll ich dir beim Umzug helfen?“
    „Danke. Kincaid hat sich schon angeboten. Emma, leg das Spielzeug zurück. Wir müssen los.“ Shana erhob sich und tätschelte Aggies Schulter. „Tut mir leid, dass ich dir an Thanksgiving die Ohren vollgeheult habe. Es ist mir richtig peinlich. Trotzdem hat es mir gutgetan, mal mit jemandem über alles zu reden. Vielleicht hat Kincaid telepathische Fähigkeiten und es auf diese Weise mitbekommen.“
    Aggie nickte ernst. „Damit könntest du sogar recht haben.“
    „ Du hast ihm doch nicht etwa was erzählt?“
    Sie hob die Hand. „Nicht ein Wort, das schwöre ich. Sie nahm Shana in die Arme. „Das ist genau das Richtige für dich und die Kleine.“
    Shanas Augen brannten verdächtig. „Die Leute sollen vergessen, wie ich früher war. Ich bin jetzt ein anderer Mensch.“
    „Wenn sie Gerüchte verbreiten oder Wetten auf dich abschließen, dann tun sie es nur, weil sie sich für dich interessieren und dich mögen. Andernfalls wärst du ihnen nämlich vollkommen egal.“
    Shana richtete sich auf. „So habe ich das noch gar nicht gesehen.“
    Auf einmal schienen sich die Ereignisse zu überstürzen. Shana konnte kaum begreifen, wie ihr geschah.
    Ja, sie war ein Spätzünder, in jeder Beziehung, aber gezündet hatte es jetzt auf jeden Fall. Das alles verdankte sie Landon Kincaid, einem Mann, der sie bisher kaum beachtet hatte. Manchmal taten sich ganz neue Wege auf, mit denen man niemals gerechnet hatte. Und die Leute, die sie einem bahnten, erschienen auf einmal in einem neuen Licht.
    Kincaids Handy klingelte in dem Moment, als er vor dem Restaurant parkte, in dem er sich mit Dylan zum Essen verabredet hatte. Er schaute aufs Display und ließ es noch einmal läuten, ehe er das Gespräch entgegennahm. „Hallo, Aggie. Ich habe mit deinem Anruf gerechnet.“
    „Ach, wirklich? Wieso?“
    „Shana hat dir bestimmt schon von meinem Angebot erzählt.“
    „Ja, das hat sie. Dixie muss dich angerufen haben, weil ich ihr erzählt habe, dass ich mir wegen Shana Sorgen mache.“
    „Ich habe Dixie versprochen, Shana nicht zu verraten, woher ich von ihrer Situation weiß. Nur von dir könnte sie es erfahren.“
    „Ich nehme das Geheimnis mit ins Grab, Kincaid.“
    Er entspannte sich. „Danke.“
    „Sie macht sich allerdings Sorgen um ihren Ruf.“
    „Das habe ich gemerkt.“
    „An deiner Stelle würde ich allen sofort reinen Wein einschenken. Je länger du mit der Wahrheit hinterm Berg hältst, desto lauter wird das Gerede werden.“
    „Und wer sollte das tun?“
    „Du selbst. Fang bei Honey an. Dann wissen bald alle Bescheid.“
    Honey war die Besitzerin des Restaurants, vor dem er gerade parkte. „Danke, Aggie. Für alles.“
    „Gern geschehen.“ Ehe sie auflegte, meinte sie: „Weißt du, Kincaid, zwischen euch beiden herrscht eine ganz besondere Chemie.“
    „Und ob. Aber eine ziemlich giftige.“
    Aggie lachte leise. „Schon, aber hinter ihrer rauen Schale verbirgt sich ein sehr weiches Herz. Sie ist oft verletzt worden. Und sie hat sich ziemlich abgestrampelt, um wieder auf die Füße zu kommen. Ihre Unabhängigkeit ist ihr wichtig – wenn du verstehst, was ich meine.“
    „Ja, ich habe verstanden. Ich soll ihr gegenüber ehrlich sein.“
    „Genau.“
    Kaum hatte er das Gespräch mit Aggie beendet, rief er Shana an. „Aggie rät uns, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen“, erklärte er, nachdem sie ans Telefon gegangen war. „Sie schlägt vor, dass ich Honey erzähle, was wir vorhaben. Ich sitze gerade vor ihrer Kneipe; Dylan und ich wollen hier essen. Wenn du möchtest, kannst du zu uns stoßen, und wir erzählen es ihr gemeinsam.“
    „Ist schon okay, wenn du das allein machst. Wenn ich da jetzt auch
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