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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie
Autoren: Ruby Royce
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Geschäft marschiert um sich von ihrem lästigen Zauber zu befreien.
    Aber kaum hatte er ihr in die Augen gesehen, hatte ein wildes Feuer in ihm zu brennen begonnen. Er konnte nur noch an ihre Worte denken... Oh Dominic, bestrafe mich!
    Er wollte sie nehmen, sie gegen das Bücherregal pressen... Sie nehmen bis sie schrie!
    Aber die Wahrheit traf ihn wie ein nasser Lappen.
    Sie war tatsächlich eine unschuldige Debütantin. Sie war zwar ein schöner Wildfang, aber unschuldig!
    Und ich wäre beinahe über sie hergefallen... In einem Buchladen! Vor den Augen ihrer Mutter und ihrer Tante hätte ich sie auf einem Exemplar von Robinson Crusoe entjungfert! Na, das hätte dem armen Mann bestimmt gefallen, wo der doch so einsam auf seiner Insel hockt. Ein derart schönes Wesen wie meine Gigi, nackt am Strand, weißer Sand auf ihrem nackten Busen... Verdammt, Dominic, reiß dich zusammen. Du bist ein verdorbener Perversling!
    Er, Dominic St. Yves, war es einfach nicht gewöhnt, sich mit unschuldigen Mädchen und ihren runzligen Verwandten zu unterhalten. Die Frauen, mit denen er üblicherweise zu tun hatte, waren von einem anderen Schlag. Erfahren. Gebildet. Unterhaltsam. In der guten Gesellschaft unerwünscht, aber was scherte ihn das? Er war Surrey! Er tat was er wollte.
    Aber ich will SIE!
    Er könnte ja ganz einfach zu ihrem Vater gehen und um ihre Hand anhalten. Wer würde ihn schon ablehnen?
    Er war immerhin Surrey!
    Er war der Traum von Müttern und Töchtern im ganzen Land und er war auch ihr Traum, oder nicht? Oder etwa nicht?
    Sie hatte beim Leben Mr. Wimples geschworen, ihn, Dominic, zu heiraten, sollte er um ihre Hand anhalten.
    Wer war dieser Mr. Wimple überhaupt?
    Ihr Geliebter, ich weiß es! Es muss ihr Geliebter sein. Aber Mr. Wimple ist nichts gegen mich, nichts! Ich bin der beste Fang im Königreich, ich allein!
    Oder etwa nicht?
    Zu alt... zu unheimlich.... Aber ich bin erst einunddreißig, das ist doch nicht zu alt! Sie ist jung, ja, aber meine Schwester hat einen Mann geheiratet, der zwanzig Jahre älter ist und sie ist fürchterlich in diesen Barnham Kerl verliebt. Junge Mädchen heiraten andauernd ältere Männer... nicht dass sie glücklich dabei wären, aber wenn man sich diesen verteufelt gut aussehenden, vor Manneskraft nur so strotzenden Ehemann meiner Schwester ansieht, diesen vortrefflichen Earl... Ich dagegen bin arrogant und selbstherrlich und unfreundlich. An meiner Manneskraft gibt es allerdings nichts auszusetzen, wenn ich das mal so sagen darf. Ich bin immerhin ein Frauenheld, jedenfalls behauptet das der Ton! Und wenn schon, ich darf verdammt noch mal ein Frauenheld sein. Ich bin Surrey!
    Dominic schüttelte sich, um den Kopf frei zu bekommen.
    Der Schneider warf ihm einen vernichtenden Blick zu, erkannte dabei allerdings seinen hochwohlgeborenen Kunden und die Missgunst verwandelte sich sofort in Wohlwollen.
    „ Durchlaucht! Was für eine Ehre! Ich werde sofort nach meinen Assistenten schicken und mein Geschäft Euch allein zur Verfügung stellen.“
    Draussen fuhr Darlingtons Kutsche vor. Dominic verließ den Schneider ohne ein Wort.

    „ Hast du dich beruhigt?“ fragte Darlington als der Duke zu ihm in die Kutsche stieg.
    „ Was? Ja. Nein. Keine Ahnung.“
    Darlington zog eine Schublade unter der gegenüberliegenden Sitzbank hervor. Zwei Gläser und eine Flasche Wein kamen zum Vorschein. „Du hast das kleine Vögelchen zu Tode erschreckt.“
    „ Habe ich, oder?“ Dominic blickte aus dem Fenster.
    „ Ja, hast du.“
    „ Was soll ich denn jetzt machen?“
    „ Vergiss sie. Du solltest dich nicht an kleinen Jungfern vergehen.“ Darlington reichte ihm ein Glas.
    „ Warum nicht?“
    „ Weil du eingebildet, arrogant, impulsiv, rücksichtslos und launisch bist. Um ehrlich zu sein, du bist unausstehlich.“
    „ Warum in Gottes Namen bist du dann überhaupt mein Freund?“ fragte Dominic gereizt.
    „ Weil du reich bist.“
    „ Stimmt.“
    „ Du kennst die schönsten Frauen der Stadt.“
    „ Auch wieder wahr.“
    „ Und... du bist reich.“
    „ Amen.“
    „ Zum Wohl.“
    „ Zum Wohl.“

    Trotzdem. Dominic ließ der Gedanke an Eugenia nicht los und er er nahm sich vor, bei seiner nächsten Begegnung mit der Piratenmaid einen besseren Eindruck zu hinterlassen.
    Bei der nächsten Begegnung würde er, Dominic St. Yves, Duke of Surrey, Marquis of Thorne, Earl of Surrington etc. etc., sich zu benehmen wissen.
    Er würde herzoglich sein, ja sogar königlich! Er würde schlicht und
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