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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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vergessen?«
    »Du kannst ja mit Earl fahren. Ich für meinen Teil fahre lieber mit Link.« Savannah starrte Link immer noch an, als wäre er ein Rockstar.
    Kopfschüttelnd sah Lena mich an.
    Ich hab’s dir doch gesagt. Das ist der John-Breed-Effekt. Gar nicht so schlecht für einen Viertel-Inkubus. Sterbliche Mädchen stehen auf so was .
    Das war eine glatte Untertreibung.
    Nur sterbliche Mädchen, L?
    Sie tat so, als wüsste sie nicht, was ich meinte.
    Nicht alle sterblichen Mädchen. Siehst du …
    Sie hatte recht. Auf Emily schien Link überhaupt keinen Eindruck zu machen. Je mehr sich Savannah die Lippen leckte, desto angewiderter wirkte sie.
    Ridley nahm Link am Arm und zog ihn weg. »Er hat heute Nachmittag schon was vor, Herzchen«, sagte sie über die Schulter zu Savannah. »Du solltest auf deine Freundin hören.« Ihre Augen waren zwar nicht mehr gelb, aber Ridley konnte immer noch genauso einschüchternd wirken wie früher, als sie noch eine Dunkle Caster gewesen war.
    Aber Savannah blieb unbeeindruckt. »Oh, Entschuldigung. Seid ihr beiden zusammen?« Sie wartete eine Sekunde, tat so, als würde sie überlegen, dann sagte sie: »Nein. Richtig, seid ihr nicht.«
    Jeder, der in letzter Zeit im Dar-ee Keen gewesen war, wusste, dass Links und Ridleys Auf-und-ab-Beziehung gerade wieder auf einem Tiefpunkt angelangt war. Savannah hakte sich bei Link unter – die reinste Provokation. »Also kann Link seine Entscheidungen ja wohl selbst treffen.«
    Link machte sich von beiden Mädchen los und legte lässig die Arme um ihre Schultern. »Kein Grund, sich zu streiten, meine Damen. Es ist genug für alle da.« Er streckte die Brust heraus, dabei sah er auch so schon imposant genug aus. Bei der Vorstellung, dass sich zwei Mädchen wegen Link stritten, hätte ich früher laut losgeprustet – und diese beiden waren nicht irgendwelche Mädchen. Es waren Savannah Snow und Ridley Duchannes. Übernatürliche Kräfte hin oder her, sie waren die verführerischsten Sirenen, denen ein Mensch das Glück – oder auch das Pech – hatte zu begegnen, je nachdem, wozu sie ihre Überredungskünste einsetzten.
    »Savannah, hör auf. Wir kommen noch zu spät.« Emily war eindeutig angewidert. Ich fragte mich, weshalb Links Anziehungskraft bei ihr wirkungslos verpuffte.
    Savannah schmiegte sich noch enger an Link. »Du solltest dir jemanden suchen« – sie blickte vielsagend auf Ridley und ihr T-Shirt mit den Sicherheitsnadeln – »der besser zu dir passt.«
    Ridley zog ihre Schulter unter Links Arm weg. »Und du solltest dir überlegen, mit wem du in diesem Ton sprichst, Barbie.«
    Hört sich an, als würde es gleich fies werden, L .
    Keine Sorge. Ich werde nicht zulassen, dass man Ridley schon am ersten Tag wieder rauswirft. Den Gefallen werde ich Direktor Harper nicht tun .
    »Komm, Ridley.« Lena ging zu ihrer Cousine und stellte sich neben sie. »Das ist sie nicht wert. Glaub mir.«
    Savannah wollte gerade zurückschießen, als etwas sie stutzen ließ. Sie rümpfte die Nase. »Deine Augen – die haben ja verschiedene Farben. Was ist denn los mit dir?«
    Neugierig kam Emily näher. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis jemandem Lenas Augenfarbe auffiel. Man konnte sie kaum übersehen. Ich hatte allerdings gehofft, dass wir es weiter als bis zum Parkplatz schaffen würden, ehe der Klatsch mit voller Wucht über uns hereinbrach.
    »Savannah, warum kommst du nicht einfach …«
    Lena ließ Emily nicht ausreden. »Ich könnte dich das Gleiche fragen. Aber wir kennen die Antwort sowieso alle.«
    Ridley verschränkte die Arme. »Ich geb dir einen Tipp: Es fängt mit Sch… an und reimt sich auf Lampe.«
    Lena ließ Savannah und Emily stehen und ging auf die brüchige Betontreppe der Jackson High zu. Ich nahm ihre Hand und spürte, wie die Energie meinen Arm durchströmte. Ich hatte gedacht, dass Lena nach diesem Streit mit Savannah zittern würde, aber sie war ganz ruhig. Etwas war anders geworden und damit meinte ich nicht nur ihre Augenfarbe. Wenn man einer Dunklen Caster begegnet ist, bei der es sich zufällig auch noch um die eigene Mutter handelt, und einem hundertfünfzig Jahre alten Blut-Inkubus, der einen umbringen will, dann können einen Cheerleader nicht schrecken.
    Alles okay?
    Lena drückte meine Hand.
    Alles okay .
    Link kam neben mich getrabt. »Mann, wenn es das ist, worauf ich mich ab sofort gefasst machen kann, dann wird dieses Schuljahr echt stark.«
    Während wir über das braune Gras stapften und unter
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