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EFT-Klopf-Akupressur

EFT-Klopf-Akupressur

Titel: EFT-Klopf-Akupressur
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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würde ich sagen: Ich gehe mir die Zähne putzen.
    Prima. Dann stell dir vor, du stehst morgen vor dem versammelten Auditorium, dein Chef ist extra gekommen, weil viel von deinem Vortrag abhängt. Wie geht es dir jetzt?
    Sehr gut! Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber eher freudig, weil ich viele tolle Ideen habe, die sich vermutlich verwirklichen lassen. Danke! Das fühlt sich richtig gut an.
    (Sie strahlt.)
    Marlies hat sich später wieder gemeldet. Vorträge zu halten macht ihr nichts mehr aus. Und inzwischen hat sie mit EFT noch andere Blockaden aufgelöst.
Der Palast der Möglichkeiten
    Stellen Sie sich folgendes Bild vor: Jeder Mensch lebt in einem riesigen Palast der Möglichkeiten. Dieser Palast hat unendlich viele Räume, die jeweils verschieden gestaltet sind und unterschiedliche Möglichkeiten bieten. Die meisten Menschen beschränken sich ihr Leben lang allerdings auf einige wenige Räume, in denen sie sich sicher fühlen – was nicht immer gleich bedeutend ist mit sich wohl oder geborgen fühlen. Wie Sie Ihren Palast der Möglichkeiten etwas genauer erkunden, neue Räume entdecken und gestalten können, schildern wir in diesem Abschnitt.
Die Schriften an den Wänden
    Unser Leben wird von Glaubenssätzen und Vorschriften aller Art geprägt, die Eltern, Geschwister, Großeltern, Lehrer, Vorgesetzte Mitschüler, Freunde – kurz: alle, zu denen wir irgendeine Beziehung haben – an unsere inneren Wände geschrieben haben. Die Botschaften lauten beispielsweise »Pass auf, wenn du über die Straße gehst«, »Kinder soll man nicht hören, nur sehen«, »Streng dich an, wenn du etwas werden willst«, »Fass nicht auf die heiße Herdplatte«, »Du bist dafür noch zu klein«, »Buben weinen nicht«, »Du bist ja nur ein Mädchen«, »Im Leben wird dir nichts geschenkt«. Sie sollen schützen, lenken und zu dem formen, was den Schriften und Vorstellungen der Menschen um uns herum entspricht. Das ist hilfreich und einschränkend zugleich.
    Wir vergleichen die Schriften mit eigenen Erfahrungen und richten unser Handeln danach aus, bewusst oder unbewusst. Die Schriften bestimmen auch, ob wir neue Räume in unserem Palast der Möglichkeiten betreten, ob wir uns darin heimisch fühlen oder uns nur flüchtig umschauen wollen, um uns dann wieder in unser gewohntes Kämmerchen zurückzuziehen.
    RECHT AUF EIGENE ERFAHRUNGEN
    Natürlich werden Schriften auch unter dem Deckmantel von Liebe, von Sorge oder von Verantwortungsbewusstsein an unsere inneren Wände geschrieben. Gefährlich wird es nur, wenn solche Schriften den persönlichen Freiraum einschränken und eine gesunde Entwicklung behindern.
Überprüfen Sie den Sinn der Schriften
    Einige dieser Schriften sind sehr nützlich, weil sie uns ersparen, wiederkehrende Abläufe jeweils neu überprüfen zu müssen: Wir sollten eben nicht, ohne nach rechts und links zu schauen, die Straße überqueren. Andere Schriften sind nur für ein bestimmtes Alter nützlich: »Treppen soll man nicht brüllend hinauf- und hinuntertrampeln.« Wieder andere hatten unsere Eltern und Großeltern bereits an ihren Wänden stehen und an uns weitergegeben, ohne zu prüfen, ob sie für uns noch Sinn machen. Viele Schriften entstammen modernen Medien, sind nonverbale Botschaften und Interpretationen von Aussagen oder Bildern. Überprüfen Sie alle Schriften an Ihren Wänden. Finden Sie heraus, ob Sie sie löschen oder überschreiben wollen. Sätze wie »Du kannst das nicht«, »Das macht man in unserer Familie nicht«, »Reiche sind korrupt« stehen Sätzen gegenüber wie »Das schaffst Du schon«, »Setz dich durch«, »Du kannst, wenn du willst«, »Du hast ein Händchen dafür«. Das kann zu inneren Konflikten führen, je nachdem, welche Schriften klarer und in der Überzahl sind.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ein Teil in mir sagt, das kannst du doch nicht und ein anderer Teil sagt, das schaffst du schon, …«
»Auch wenn ich Angst habe, etwas falsch zu machen, weil der eine das sagt und der andere das, …«
»Auch wenn ich so viele widersprüchliche Botschaften bekommen habe, die mich völlig verwirren, …«
»Auch wenn es mich völlig verunsichert, weil es so verschiedene Stimmen in meinem Kopf gibt, …«
    UM NICHT VERLETZT ZU WERDEN
    Manche Schriften verleiten dazu, ins Kindheitsmuster zurückzufallen. Sich selbst verleugnen, sich klein machen, sich auf den Status von Fünfjährigen begeben: ein früh erlernter Automatismus, der noch immer an den Wänden stehen kann, obwohl man schon
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