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E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

E-Bike Tour de Suisse (German Edition)

Titel: E-Bike Tour de Suisse (German Edition)
Autoren: Eric Lesgrandes
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Nabenschaltung. Sie hat zwar nur 8 Gänge, aber er denkt, das reicht ihm. Er könnte sich natürlich auch für eine Kettenschaltung mit 20 oder mehr Gängen entscheiden. Damit hätte er gewisse Vorteile bei steilen Bergtouren. Er könnte dann vielleicht mehr und länger treten. Er hätte auch Vorteile bei leichten Abfahrten. Er könnte bei Abfahrten in einen großen Gang schalten und käme schneller voran. Mit der Nabenschaltung kann er selbst im höchsten Gang bei Abfahrten das Tempo nicht mehr wesentlich beschleunigen.
    Vielleicht pflegt er mit seiner Ablehnung der Kettenschaltung auch nur ein Vorurteil aus seiner Jugendzeit. Freunde haben ihm erzählt, dass heutzutage auch eine Kettenschaltung bei einem guten Fahrrad einwandfrei und ohne Störungen funktioniert.
    Jedenfalls, Martin entscheidet für sich: Bei ganz steilen Bergtouren wird er wahrscheinlich sowieso irgendwann einmal vom fahrenden in den schiebenden Modus wechseln müssen, das heißt er wird irgendwann einmal, wenn es zu steil wird, doch absteigen und sein Rad schieben. Klar, bei der ‚Tour de France‘ wird er damit nicht mehr Tagessieger und das ‚Gelbe Trikot‘ wird er nicht mehr gewinnen können. Aber für seine Ansprüche bei der ‚E-Bike Tour de Suisse‘ wird es reichen. Er legt für sich mehr Wert auf die Zuverlässigkeit der Nabenschaltung und will vermeiden, dass er immer wieder die Kettenschaltung neu ausrichten muss.
    Er wird bei seiner Tour überwiegend auf öffentlichen Wegen und Straßen unterwegs sein. Sein Rad muss daher für den normalen Straßenverkehr offiziell zugelassen sein. Aus Sicherheitsgründen will er auch eine gute Beleuchtung. Einerseits ist diese ja vorgeschrieben. Andererseits kann es vorkommen (und wie sich noch herausstellen wird ist es auch tatsächlich mehrmals vorgekommen), dass er sich in seiner Zeiteinteilung so verschätzt, dass er auch nachts fahren muss. Auf seiner Tour kam dies dann vor, wenn er sich im Weg geirrt hat und versehentlich am Berg an der falschen Stelle abgefahren ist. Er war mühsam und anstrengend, den Irrtum zu korrigieren und die schnelle Abfahrt mühsam beim Aufstieg wieder zurückzugewinnen.
    In der Schweiz gibt es auch sehr viele Tunnels und nicht bei jedem Tunnel gibt es einen separaten Radweg. Da muss besonders im Tunnel eine gute Beleuchtung am Rad vorhanden sein. Sein Rad verfügt über Halogenscheinwerfer und Rücklicht, die beide auch weiter leuchten, wenn er mal anhalten muss. Das gibt schon ein Gefühl der Sicherheit. Die Beleuchtung darf natürlich auch nicht viel Energie verbrauchen, weil er die ja zuvor durch sein Treten erzeugen muss, oder es geht von seiner Akku-Kapazität ab. Deshalb hat Martin ein E-Bike mit Halogenscheinwerfern gekauft.
    Auf seiner Tour de Suisse will Martin tolle Fotos machen und nach Hause mitbringen. Er hat eine super Digitalkamera. Leider ist die viel zu groß, um auf der Tour mitgenommen zu werden. Deshalb braucht er eine kompakte Kamera, die aber trotzdem hervorragende Bilder ‚schießen‘ soll. Dann will seine liebe Claudia natürlich immer mit ihm Kontakt halten können. Dafür und auch für Notfälle braucht er ein zuverlässiges Handy. Natürlich hat er schon ein Handy. Aber er denkt, es wäre günstiger, sich ein Zweithandy zuzulegen mit einer Telefonkarte aus der Schweiz, also ein Natel, wie die Schweizer sagen.
    Ferner muss er jeden Abend sein Hotel für den nächsten Tag buchen können, dazu braucht er einen kleinen, kompakten Computer. Der Computer sollte über einen WLAN Anschluss verfügen. Die meisten Hotels bieten damit den Zugang ins Internet kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr. Auch seine e-Mails kann er damit bearbeiten.
    Dann braucht er auch noch ein Navigationsgerät, damit er immer feststellen kann, wo er gerade ist und wie er zu seinem Ziel gelangen kann. Das sind dann schon 4 Geräte, die er immer mit sich herumschleppen muss und deren Akku er jeden Abend immer wieder aufladen muss. Wäre es nicht praktischer, wenn er das alles in einem einzigen Gerät zur Verfügung hätte?
    Richtig, denkt Martin, das geht ja mit einem Smartphone. Ein Smartphone ist zwar nur begrenzt mit einem Computer vergleichbar. Die wichtigsten Funktionen, die er für seine Tour braucht, findet er jedoch hierin völlig integriert in einem kleinen Gerät. Es ist ein Mobiltelefon. Es kann wie ein Navigationsgerät seine Position ermitteln und aus dem Internet Karten und e-Mails lesen. Damit kann er von unterwegs auch ein Hotel an seinem Zielort
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