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Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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Muskelkater gehabt.
    Ihm war keine Mühe zu viel gewesen. Aber was hatte er an Erfolg zu verzeichnen? Null. Tervenarius war freundlich und zurückhaltend geblieben und hatte sich nicht aus der Reserve locken lassen. Er war ein Diplomat durch und durch.
    Leise fluchend stieg David von dem Haus aus dem Auto. Der Regen rauschte schon seit geschlagenen drei Tagen in Kübeln vom Himmel. Die Gullis konnten die Wassermassen nicht mehr fassen, so dass viele Straßen überschwemmt waren. Sie hatten aufgrund der Feuchtigkeit früher Feierabend gemacht. Aiden und Terv waren ins Hotel gefahren. Er hatte dummerweise sein Handy im Wohnzimmer liegen gelassen und musste mitten auf dem Weg nach Hause deswegen umkehren.
    Zuerst dachte er etwas würde mit seinen Augen nicht stimmen: Die neu angemauerte Wand der riesigen Garage sah schief aus, hatte einen immensen Bauch. Er stieg aus dem Auto, zog sich die Jacke über den Kopf und rannte um sich möglichst nah am Haus vor dem Regen zu schützen, was nicht wirklich gelang.
    Er spähte zu der Wand. Himmel! Sie hatte wirklich einen Bauch und sah aus als würde sie unter dem Dach wegrutschen.  Wenn die Mauer nicht abgestützt, ihr Fuß vor den strömenden Wassermassen geschützt würde – sie wäre verloren. Er war kein Fachmann, aber das sah selbst er.
    Die Garagenfront klaffte noch offen, da die Metalltore noch nicht geliefert worden waren. Also rannte er zu der improvisierten Zwischentür, die Haus und Garage verband, fummelte mit klammen Fingern den Schlüssel aus seiner Jeans und schloss schnell auf. Sein Handy lag wirklich noch neben Tervs Laptop. Er drückte dessen Kurzwahl.
    „Ja?“ Tervs’ Stimme ließ sein Herz sofort schneller schlagen.
    „Tervenarius? Hier im Haus ist ein massives Problem. Die neue Garagenwand bricht zusammen. Der Regen hat den Mörtel ausgeschwemmt.“
    „Ich komme!“
    Er legte auf und stierte nachdenklich sein Handy an. Terv kam. Was würden sie brauchen? Regenkleidung, Balken, Werkzeug, Säcke, Sand.
    Er rannte im Haus umher und suchte die benötigten Dinge zusammen, schleppte sie in die Garage.
    Der BMW hielt am Straßenrand und Tervenarius rannte durch den Regen auf ihn zu. Bumm, bumm. Bitte Herz hör auf so zu ballern, dachte er. Ich kann das nicht gebrauchen. Ich brauche jetzt einen klaren Kopf. Sein Blick verfing sich an Tervs feuchtem Pferdeschwanz, der dunkel an seiner nassen Jeansjacke klebte. Tervenarius drückte gegen die absackende Wand und sprintete dann kopfschüttelnd in die trockene Garage.
    „Wir müssen versuchen sie aufzufangen, David“, sagte er und musterte ihn ernst.
    „Ja, ich habe schon Sachen dafür zusammengetragen.“ Er deutete auf den Haufen Material und reichte Terv die olivfarbene Regenkleidung.
    „Okay“, er nickte zufrieden. „Ich denke, wir versuchen es erst einmal mit Balken. Vielleicht können wir sie abstützen. Den Fuß der Mauer legen wir mit Sandsäcken trocken.“ Während er das sagte schlüpfte er in die überweite Regenhose.
    „Gut“, entgegnete David knapp und zog ebenfalls Regenkleidung über seine Jeans.
    Sie kämpften, nass bis auf die Knochen, arbeiteten verbissen. Sie tackerten eine Plane über die Wand, füllten Sandsäcke, klemmten Balken gegen die durchweichte Mauer. David wischte sich das Wasser von der tropfenden Nase.
    „Ich glaube, wir haben es geschafft!“ Tervenarius stand neben ihm. Gemeinsam betrachteten sie ihr Werk. In diesem Moment gab die Wand endgültig nach und sackte nach vorne weg. Ihre Rettungsversuche waren zu spät gekommen. Der Mörtel war ausgeschwemmt, der Fuß der Wand instabil. Hilflos sahen sie zu wie die große Garagenwand in die Knie ging.
    „Beim Vraan!“ Tervenarius brüllte enttäuscht und ärgerlich während er nur mit offenem Mund auf das Durcheinander aus Steinen, Sand und Balken starrte. Tervenarius schlug mit der Faust auf einen Berg Zementsäcke, die auf einer Palette in der Garage gestapelt waren. 
    „Das hätten wir uns sparen können!“ Er war stinksauer. David musterte ihn hilflos. Es war nicht zu ändern. Wenn der Regen endlich nachließ würden die Maurer die Wand neu machen müssen. David seufzte und ging tiefer in die Garage hinein. Ihm war kalt und er fror. Alles klebte an seinem Leib. Er musste unbedingt aus den nassen Sachen.
    Tervenarius tobte noch eine Weile in der offenen Garagenfront. Es war zum ersten Mal, dass er nicht ausgeglichen wirkte und wie ein Gentleman agierte. Er gestikulierte und deutete immer wieder auf den peitschenden
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