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Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Autoren: Pat McCraw
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ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte …«
    Terv sah ihn mit seinen blauen Augen an. Ja, nun waren sie wieder blau.
    »Warum trägst du Kontaktlinsen?«
    Tervenarius legte den Kopf schief. »Weil es mir gefällt.«
    Diese Antwort reichte David nicht. »Und was hast du für eine Augenfarbe?«, fragte er neugierig.
     »Golden«, sagte Terv.
    David lachte ungläubig. »Na klar.«
    Tervenarius senkte den Kopf und stupfte sich mit dem angefeuchteten Finger in die Augen. Die blauen Linsen lagen in seiner Hand. Dann hob er den Blick.
    Es traf David wie ein Blitz. Solche Augen hatte er noch nie gesehen. Plötzlich war Tervs Aussehen vollkommen: Die weiße Haut, das silbrige Haar, die Augen. Nun passte alles harmonisch. Wenn ihn jemand fragen würde, wann er sich endgültig in Tervenarius verliebt hatte, würde er sagen, es war in diesem Augenblick. David starrte ihn an.
    »Unglaublich!«, keuchte er. Terv wollte die Linsen wieder einsetzen, aber David hielt ihn davon ab. »Bitte lass sie für heute Abend draußen – für mich«, bat er leise. Er warf alles in eine Waagschale. »Ich würde gern noch mehr von dir sehen.«
    Terv blickte ihn mit nachdenklichem Gesicht an. Wie gern hätte David in diesem Moment gewusst was er dachte. Endlich sagte er sanft: »Ich zeige dir gern mehr, David, aber ich will nicht angefasst werden.«
    Was für ein Abenteuer! Er würde sich zeigen? Sich ausziehen? Für ihn?
    »Das ist okay«, flüsterte David.
    Terv saß immer noch auf dem Boden. Ruhig knöpfte er sein Hemd auf, zog es von den Schultern. Sein Oberkörper war milchweiß und strahlte von innen wie eine Marmorstatue.
    David war unfähig sich zu rühren.
    Tervenarius erhob sich und zog langsam seine Schuhe, Strümpfe und Jeans aus. Er trug keinen Slip. Er hatte sich wirklich entkleidet. Als wäre es nichts. David konnte die Augen nicht von ihm abwenden, fühlte, wie es ihm heiß und kalt den Rücken hinablief und er anfing zu schwitzen. Tervenarius stand mitten in seinem Wohnzimmer, nackt, als ob es selbstverständlich wäre und blickte mit unbewegtem Gesicht auf ihn hinab.
    So etwas war ihm noch nie passiert. David lehnte sich an das Aquarium und versuchte seine Stirn an dem Glas zu kühlen.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte Terv besorgt.
    »Ja«, flüsterte David und richtete seinen Blick wieder auf ihn.
    Aber Terv hatte sich schon umgedreht und war zum Aquarium des Steinfischs gegangen. Sein Körper war perfekt. Gebannt blickte David auf die beiden Grübchen über seinem sanft gerundeten Po. Sein Schwanz reagierte augenblicklich.
    »Du hast mir noch nichts über den Steinfisch erzählt«, sagte Tervenarius lächelnd.
    Er würde es in dieser Situation nicht schaffen sich auf einen Vortrag über Fisch zu konzentrieren. »Entschuldige, das möchte ich lieber machen, wenn wir uns das nächste Mal sehen«, keuchte David.
    Tervenarius kam wieder zurück und kniete sich vor ihn auf den Boden. Er blickte ihm forschend  ins Gesicht.
    »Weißt du eigentlich, wie schön du bist?«, stieß David hervor.
    »Du findest mich schön?« Dieser Gedanke schien ihm fremd zu sein. Wie konnte es sein, dass ein Mann wie er zum einen nicht wusste wie gut er aussah und es zum anderen nicht ausnutzte? Jetzt begriff er offensichtlich, dass David ihm ein Kompliment gemacht hatte, denn er lächelte. Automatisch streckte David, entgegen ihrer Abmachung, die Hände nach ihm aus. Terv wich zurück.
    David ließ die Hände sinken und sah wie gelähmt zu wie er sein Hemd und die Jeans wieder anzog. Dann Strümpfe und Schuhe. Ja, Terv hatte sich auf seine Bitte hin ausgezogen. Mehr nicht. Einfach so.
    Sein Gesicht musste Bände gesprochen haben, denn Tervenarius kniete sich vor ihn und nahm sein schweißnasses Gesicht in die Hände. Dann küsste er David sanft. Seine Lippen waren weich und warm. Sein Duft von Marzipan und Veilchen hüllte David sekundenlang ein.
    Er erhob sich und ging, das Sakko über die Schulter gehängt. »Wir sehen uns morgen um elf Uhr zur Unterzeichnung im Sheraton«, sagte er. David saß da wie hypnotisiert und war nicht einmal mehr fähig ihm zu antworten.
     

     
    LIEBE UND GEWALT
     
    Wunderschöne Wochen lagen hinter ihnen. Phantastisch deshalb weil er sie mit Tervenarius verbracht hatte. David überlegte, ob sie noch eine Vergnügung ausgelassen hatten? Nein, ihm fiel keine mehr ein. Sie waren sogar in den Bergen gewandert. Dem durchtrainierten Tervenarius war keine Anstrengung anzumerken, aber er hatte danach heftigen
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