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Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Titel: Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
Autoren: Kiara Grey
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nicht
    bekannte, an der Spindel. Es war nur gut, dass diese Demonstration nur so lange währte, bis die Führerin, die zu diesem Schauspiel fachlich versierte Kommentare gab, die Gruppe wieder nach draußen bat. Die beiden Studenten hatten jetzt ordentlich was zu staunen und bemitleideten die Frau und freuten sich über ihre Lage, denn bisher hatten sie ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes nur ersessen. Aber es war noch nicht aller Tage Abend und sie sollten noch erfahren, wie schwer es sein
    kann, eigenes Geld wirklich mit körperlichem Einsatz zu verdienen!
    In den nächsten Tagen wurde das Folterdemonstrationsprogramm noch mehr erweitert, so dass die Führerinnen je nach Zusammensetzung, Größe und Interessen der Gruppe diverse Foltermethoden vorführen lassen konnten. Dazu wurden jetzt auch die beiden Studenten, ob sie wollten oder nicht, herangezogen. Der eine wurde an die Garrucha gehängt. Diese war ein Flaschenzug, der ihn an seinen Handgelenken nach oben zog, bis er hoch über den Anwesenden vom Kellergewölbe hing.
    Einzige Erleichterung gegenüber früheren Jahrhunderten war die gefütterte
    Lederschlaufe um seine Handgelenke, damit böse Einschnitte in die Haut und Blutabschnürungen vermieden wurden.
    Michèle war geschäftstüchtig genug, um zu wissen, dass jede extreme Übertreibung außer viel Ärger auch Kosten verursachte - an Ärzte, Rechtsanwälte und Gerichte. An seinen Füßen wurden je nach Grad des Verhörs wegen Ketzerei oder Hexerei leichte oder schwere Gewichte aus Stein gehängt, so dass er bald seines eigenen Gewichts und desjenigen der Steine wegen heftige Schmerzen in den Handgelenken, in den Armen und den Schultern zu ertragen hatte und dies durch Wehgeschrei laut zu erkennen gab. Der andere machte bei der nächsten Führung die Bekanntschaft
    mit der Toca. Seine Hände wurden auf dem Rücken zusammengebunden. Dann wurde er auf die Folterbank, von der die Frau losgebunden wurde, gelegt und gestreckt. Die folgende Wassertortur spielte sich so ab: Man drückte durch seinen Mund ein Tuch in die Kehle, so dass durch diesen Stofftrichter ein Krug Wasser in seinen Magen eingeflöst werden konnte. Das Gefühl, erbrechen zu müssen, war schon bei den ersten Wassergaben ganz erschrecklich, und gnädigerweise wurden nur
    geringe Wassermengen verabreicht. Derart konnten den staunenden Gruppen die wichtigsten Instrumente und Methoden nicht nur gezeigt, sondern auch ihre unmittelbare Wirkung an lebenden Objekten visuell und akustisch vorgeführt werden. Nur berühren durften die Besucher die Opfer nicht, aber das war ihnen ja sowieso schon von den vielen kleinen Schildern bekannt, die vor kostbaren Möbeln oder gefährlichen Waffen aufgestellt waren: "NE PAS TOUCHER, S.V.P." Eine
    weitere kleinere, aber äußerst wirkungsvolle Methode war das Anlegen von Daumenschrauben. Sie sahen wie ein m aus, bei dem auf dem Mittelsteg eine Schraube saß, die einen Quersteg nach oben schob, so dass die zwei eingeklemmten Finger millimetergenau gequetscht werden konnten, was fürchterlich weh tat. Nur Gruppen ohne Kinder und solchen, die vorsorglich vorgewarnt wurden,
    kamen in den zweifelhaften Genuss, die Daumenschrauben in Aktion zu sehen. Die armen Gefangenen konnten froh sein, dass die Spanischen Stiefel zum Quetschen der Beine eingerostet und nicht mehr zu gebrauchen waren.
    In den Pausen zwischen den Führungen hatten die beiden männlichen Gefangenen und die weibliche Muße, sich von den Qualen zu erholen; außerdem wurde darauf geachtet, nicht den schärfsten Grad anzuwenden und die Folterzeit zu begrenzen. Die Gefangenen mussten in ihren Rollen reihum wechseln, jeder kam mal auf die Potro oder wurde an die Garrucha gehängt oder nur an den Füßen gefesselt und konnte zusehen. Abends erlöste sie meistens der Sekretär von ihren Fesseln und schloss sie in ihren Zellen ein. Dort bekamen sie jetzt auch ihr Abendessen, das heiß von einer Schnellküche geliefert wurde, so dass sie jetzt 24 Stunden und 7 Tage die Woche im
    Dienst waren und mehr und mehr zu wirklichen Gefangenen wurden, die keine freie Zeit mehr hatten. Der Sekretär ließ sie seine Macht spüren und zeigte Interesse sowohl an den beiden Männern als auch der Frau. Eines Abends konnten sie beobachten, wie er die Frau aus der Zelle holte und hinausführte. Nach zwei Stunden kam sie wieder, und weil es schon dunkel war, konnten sie nur hören, wie er zur ihr beim Einschließen sagte: "Morgen brauchst du nicht in die Folterkammer. Du hast dir
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