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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft
Autoren: Christine Feehan
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waramra.
    Ich hebe ihn auf meinen Geistervogel.
    Piwtädak ot En Puwe tyvijanak és sayedak jälleen ot elävä ainak majaknak.
    Wir folgen dem Großen Baum und kehren ins Reich der Lebenden zurück.
    Ot ekäm elä jälleen.
    Mein Bruder lebt wieder.
    Ot ekäm wénca jälleen.
    Er ist wieder ganz.
    Um diesen Gesang zu hören, gehen Sie auf:
http://www.christinefeehan.com/members/ .
    4. DIE GESANGSTECHNIK DER KARPATIANER
    Ebenso wie ihr Heilsystem hat auch die Gesangstechnik der Karpatianer viel mit anderen schamanistischen Traditionen in den Steppen Zentralasiens gemeinsam. Die ursprüngliche Form war ein Kehlgesang, bei dem mit Obertönen gesungen wurde. Moderne Beispiele für diese Gesangstechnik findet man immer noch in Tuva, Tibet und der Mongolei. 
    Was Tuva betrifft, beachten Sie auf der Landkarte die geografische Nähe von Tibet zu Kasachstan und dem südlichen Ural.
    Der Beginn des tibetischen Gesangs konzentriert sich darauf, alle Stimmen auf einen einzigen Ton abzustimmen, und wird angewendet, um ein bestimmtes »Chakra« des Körpers zu heilen. Das ist typisch für den Gyuto-Kehlgesang, aber kein wesentlicher Bestandteil der karpatianischen Tradition. Dennoch stellt es einen interessanten Kontrast dar.
    Der Teil der Hörprobe des Gyuto-Kehlgesangs, der dem karpatianischen Stil am ähnlichsten ist, findet sich im Mittelstück, wo die Männer sehr kraftvoll gemeinsam die Worte singen. Der Zweck ist hier nicht, einen »heilenden Ton« zu erzeugen, der ein bestimmtes »Chakra«, beeinflusst, sondern vielmehr, so viel Energie wie möglich zu schaffen, um die Reise »außerhalb des Körpers« zu initiieren und die Dämonen zu bekämpfen, denen sich der Heiler/Reisende stellen und die er überwinden muss.

Anhang 2
    Die karpatianische Sprache

Wie alle Sprachen enthält auch Karpatianisch eine Fülle von Wortschöpfungen und Nuancierungen, die nur durch einen langen Gebrauch entstehen kann. In diesem kurzen Anhang können wir bestenfalls einige der Hauptmerkmale der karpati-anischen Sprache streifen.
    1. Die Geschichte der karpatianischen Sprache
    2. Karpatianische Grammatik und andere Charakteristika der Sprache
    3. Beispiele des karpatianischen Sprachgebrauchs
    4. Kurzfassung eines karpatianischen Wörterbuchs
    1. DIE GESCHICHTE DER KARPATIANISCHEN SPRACHE
    Das Karpatianisch von heute deckt sich weitgehend mit der karpatianischen Sprache, wie sie vor Tausenden von Jahren war. Eine »tote« Sprache wie das Latein von vor zweitausend Jahren hat sich aufgrund unzähliger Generationen von Sprechern und großer historischer Umwälzungen zu einer deutlich anderen modernen Sprache (Italienisch) entwickelt. Im Gegensatz dazu sind die Karpatianer, die ihre Sprache vor mehreren tausend Jahren gesprochen haben, immer noch dieselben. Ihre Gegenwart sowie die bewusste Isolation der Karpatianer von den Kräften, die den Wandel der Welt beeinflusst haben, wirkte und wirkt immer noch als stabilisierendes Element, das die Unverfälschtheit ihrer Sprache über die Jahrhunderte hinweg gewährleistet hat. Auch die karpatianische Kultur hat dazu beigetragen. So wurden zum Beispiel die Heilungsgesänge (siehe Anhang 1) und andere kulturelle Artefakte getreulich übernommen und erhalten.
    Eine kleine Ausnahme sollte erwähnt werden: Die Tatsache, dass Karpatianer sich auf verschiedene Kontinente verteilt haben, hat zu einer geringfügigen Form der Dialektbildung geführt. Aber die telepathische Verbindung zwischen allen Karpatianern und der Umstand, dass jeder Karpatianer in regelmäßigen Abständen seine alte Heimat besucht, haben dafür gesorgt, dass die Unterschiede in den einzelnen Dialekten relativ oberflächlich sind (z. B. eine kleine Anzahl neuer Wörter, geringfügige Unterschiede in der Aussprache usw.) und dass die Sprache der geistigen Kommunikation wegen des ständigen Gebrauchs über Raum und Zeit hinweg unverändert blieb.
    Karpatianisch war und ist die Protosprache der uralischen (oder finnougrischen) Sprachfamilie. Heute werden uralische Sprachen in Nord-, Ost- und Mitteleuropa und in Sibirien gesprochen. Über dreiundzwanzig Millionen Menschen sprechen Sprachen, deren Herkunft sich auf Karpatianisch zurückführen lässt. Ungarisch (ca. vierzehn Millionen Menschen), Finnisch (ca. fünf Millionen Menschen) und Estnisch (ca. eine Million Menschen) sind die drei Hauptableger dieser Protosprache. Das Einzige, was die über zwanzig Sprachen der uralischen Sprachfamilie miteinander verbindet, ist die Tatsache, dass sich
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