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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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die Tradition zu ehren, die Darth Baue tausend Jahre zuvor eingeführt hatte.
    Die früheren Sith mussten dumm gewesen sein, wenn sie glaubten, dass Macht von tausenden geteilt werden konnte.
    Die Macht der Dunklen Seite sollte nur von zweien geteilt werden, einem, der sie verkörperte, und einem anderen, der danach gierte.
    Vaders Verwandlung bedeutete, dass auch Sidious nun imstande sein würde, sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren. Mit Wider an Ort und Stelle konnte er sich dem Senat und. den Sternsystemen am Äußerem Rand widmen und viele niederschmettern, die eine Gefahr für das Imperium darstellten.
    Er hatte der Galaxis den Frieden gebracht. Nun hatte er vor. so über sie zu herrschen, wie er es wollte - mit eiserner Hand, so stark und dauerhaft wie Vaders Prothesen. Er würde alle Gegner zerschmettern, die sich erhoben. Er würde in allen Angst erwecken, die auch nur daran dachten, sich ihm zu widersetzen.
    Vader würde ein mächtiger Schüler sein, zumindest, bis Sidious einen passenderen fand.
    Und eine machtvolle Waffe, ebenfalls bis er eine mächtigere vorbereitet hatte.
    Einige Zeit dachte Sidious über die Zukunft nach, dann lieh er Sate Pestage zu sich in den Thronsaal rufen.
    Es war an der Zeit, Lord Vader dem Rest der Galaxis vorzuführen.

51.
    »Oh, Bail, Breha, was für ein entzückendes Kind«, sagte Mon Mothma. die Leia in ihren Armen wiegte. »Und so lebhaft!«, fügte sie einen Moment später hinzu, als Leia erst einen Arm, dann den anderen unter der Decke hervorstreckte, die winzigen Hände zu Fäusten ballte und einen Schrei ausstieß, der im Staatszimmer des Palasts laut widerhallte. »Ah, ihr wollt zurück zu Eurer Mama und Eurem Papa, nicht wahr, Prinzessin Leia:'«
    Königin Breha eilte bereits zu Mon Mothma. um ihr die gestikulierende und inzwischen auch tretende Leia abzunehmen.
    »Das ist ihr Hunger-Schrei«, sagte Breha. »Wenn Ihr mich entschuldigen würdet. Senatorin.«
    »Selbstverständlich. Euer Majestät«, sagte Mon Mothma und stand auf. Sie sah zu. wie Breha das Zimmer verließ, dann drehte sie sich zu Bail um. der an dem riesigen Kamin des Raums saß. »Ich heue mich so für Euch beide.«
    »Wir könnten selbst nicht glücklicher sein«, erklärte Bail.
    Er wünschte, er könnte Mon Mothma die Wahrheit über das Kind sagen, das sie gerade im Arm gehalten hatte, aber das durfte er nicht wagen; noch nicht und vielleicht niemals. Besonders nicht, seit »Darth Vader« sein Unwesen trieb.
    Mon Mothma schien Bails Nachdenklichkeit zu spüren, kehrte zu ihrem Sessel zurück und setzte ein ernsteres Gesicht auf.
    »Ich hoffe. Ihr versteht, wieso ich dieses Gespräch nicht den üblichen Kanälen anvertrauen konnte, Bail«, sagte sie. »Sind wir hier sicher?«
    »Selbstverständlich verstehe ich das. Und ja, wir können hier ganz offen sein.«
    Mon Mothma schloss einen Moment die Augen und schüttelte bedrückt den Kopf. »Die meisten Senatoren sind tatsächlich willens zu akzeptieren, dass Fang Zar auf Coruscant umstürzlerischer Aktivitäten verdächtigt wurde und dass er nur nach Alderaan kam, um dort gegen das Imperium zu hetzen.«
    Bail nickte. »Ich habe die Berichte gehört. Nichts davon ist wahr. Er floh um sein Leben.«
    »Hat Palpatine etwas darüber gesagt, dass Ihr ihm Zuflucht gewährt habt?«
    »Ich wusste tatsächlich nicht, dass er von der Inneren Sicherheit verhört worden war und man ihm befohlen hatte, auf Coruscant zu bleiben. Als Palpatines. Gesandter mir das sagte, erklärte ich ihm, ich würde Zar diplomatische Immunität gewähren, falls er darum bitten sollte - ich bezweifle allerdings, dass er das getan hätte, denn er wusste, dass Alderaan darunter leiden würde.«
    »Dennoch. Palpatines Schweigen ist seltsam.« Sie warf Bail einen forschenden Blick zu. »Vielleicht verlässt er sich darauf, dass Ihr die Wahrheit über das. was hier geschehen ist, nicht verbreitet.«
    Bail nickte zustimmend. »Etwas in dieser Richtung. Obwohl es sich langfristig zu unserem Vorteil auswirken könnte, wenn er glaubt, dass ich bereit bin. selbst seine Lügen zu unterstützen.«
    Mon Mothma kniff zweifelnd die Lippen zusammen. »Das mag wahr sein. Aber ich bin besorgt über die Botschaft, die Euer Schweigen unseren Verbündeten im Senat sendet. Sern Prime ist wegen dieses Vorfalls in Aufruhr. Der designierte Präsident hat gedroht, die gesamte Delegation von Coruscant zurückzurufen. Das könnte genau den Anlass schaffen, den wir brauchen.«
    Bail stand auf und begann,
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