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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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Vater.
    »Deine Burg«, begann Alexander, der sich überall in der Halle umsah.
    Egan machte sich auf eine abfällige Bemerkung über sein heruntergekommenes Zuhause gefasst.
    »Sie ist sehr schön«, lobte Alexander stattdessen. »Ich beneide dich.«
    Egan war verwundert. »Der mächtige Großherzog beneidet einen simplen schottischen Burgherrn wie mich?«
    »Ja, weil das hier ein Zuhause ist. Hier haben Generationen gelebt. Ich kann die Nähe zwischen ihnen fühlen. Sie reicht bis in die Grundfesten der Burg. Du hast eine Familie, die Unterstützung der Menschen, die dich lieben. Ich war immer allein, bis Meagan in mein Leben trat.«
    »Und es sieht aus, als bliebe sie.«
    Seine weißen Zähne blitzten, als er lächelte. »Das hoffe ich doch sehr.«
    »Und ich hoffe, dass Zarabeth mein Leben teilt.« Egan verstummte, als Olaf zu ihnen trat und Alexander mit einem Nicken begrüßte. »Ich vermute, du willst sie nach Nvengaria zurückbegleiten«, fuhr er dann fort.
    »Nur wenn sie das auch will«, erwiderte Alexander.
    Olaf schüttelte den Kopf. »Ich glaube, Zarabeth möchte hierbleiben. Ich habe sie beobachtet, und sie war noch nie so glücklich wie hier. Pass gut auf sie auf, Egan, und komm mit ihr zu Besuch, wenn du kannst.«
    Egan wurde die Brust eng. »Das überlasse ich ihr. Nvengaria fehlt ihr mehr, als sie zeigt. Ich habe ihr genauso wenig zu bieten wie vor fünf Jahren, auch wenn ich vermute, dass Adam recht hat und die heiße Quelle uns Geld einbringen könnte.«
    Olaf betrachtete ihn amüsiert. »Du bietest ihr ein Heim und eine Familie. Früher standen ihre Mutter, Zarabeth und ich uns sehr nahe, doch ihre Ehe mit Sebastian hat ihr alle Kindheitsillusionen genommen. Sie sollte leben, eine echte Familie haben, sich nicht auf meinem Anwesen vergraben und die Vergangenheit bereuen. Bei dir kann sie nach vorne blicken.«
    »Dennoch.« Egan schluckte. Es hatte ihm fast das Herz gebrochen, als das besondere Band zwischen ihnen wieder verschwand. Hatte Zarabeth sich von ihm zurückgezogen? Wollte sie mit ihrem Vater nach Hause zurückkehren, nachdem die unmittelbare Gefahr nun vorüber war?
    »Die Gefahr ist vorbei, oder?«, wollte er von Alexander wissen, von dem er sicher war, dass er ihm die Wahrheit sagen würde, egal, wie schmerzlich sie ausfiele.
    Alexander lächelte verhalten. »Vorerst. Nvengarianer werden fortwährend von Attentätern und Intriganten bedroht, das liegt uns eben im Blut. Aber fürs Erste ist Sebastians Gruppe zerschlagen wie auch die Splittergruppe, die Zarabeth als Galionsfigur benutzen wollte. Du und deine Highlander, ihr werdet weiterhin auf der Hut sein müssen, solange sie hier ist, aber erst einmal …« Sein Lächeln wurde wärmer, und er schwenkte die Hand wie ein Fürst, der seinem Untergebenen eine Wohltat zukommen ließ. »Genieß die Ruhe.«
    »Ruhe«, knurrte Egan. »Als könnte die mit einer Horde Highlander auf der Burg jemals eintreten.«
    Wie auf ein Stichwort kam Jamie in die Halle gerannt. »Onkel, du hast den Fluch immer noch nicht gebrochen. Das ganze Chaos – Attentäter, Entführer, Wölfe – verschwindet, wenn du nur endlich den Fluch brichst!«
    Egan packte Jamie im Nacken, bevor der in seinem Feuereifer noch mit Alexander kollidieren würde. »Wir haben’s versucht, Junge. Das Schwert bricht nicht, und ihr habt den Vers nicht gefunden, den wir sprechen sollen.«
    Derlei Nebensächlichkeiten fochten Jamie nicht an. »Stimmt. Adam und ich haben sein ganzes Haus auf den Kopf gestellt. Aber er sagt, er sucht weiter.«
    »Nein, Junge, Adam sucht jetzt nach einem Beweis, dass ihm die Quelle oder zumindest eine Hälfte davon gehört. Ich wette, der Fluch interessiert ihn überhaupt nicht mehr.«
    »Du willst ihm doch nicht etwa die Quelle überlassen, oder?«, rief Jamie empört.
    »Natürlich nicht. Aber es könnte von Nutzen sein, wenn ich sie mit ihm teile. Seine Familie weiß, wie man aus einem Penny ein Vermögen macht.«
    »Das kann ja sein«, konterte Jamie. »Aber das wird alles nichts, wenn du vorher nicht den Fluch brichst.«
    Egan gab es auf: »Na gut, Junge. Lass mich Zarabeth und das Schwert holen, und dann brechen wir ihn.«
    Alexander zog die Brauen hoch: »Das klingt spannend.«
    »Eigentlich nicht, aber inzwischen weiß ich, was zu tun ist.«
    Jamie starrte ihn an: »Du weißt es? Aber was ist mit dem Vers?«
    »Ich habe das Gefühl, dass ich weiß, wo er ist. Trommel die Familie zusammen, damit wir es hinter uns bringen.«

    In Baron Valentins
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