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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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»Hoheit.«
    Alexander nickte ihm ruhig zu. »Du hast gute Arbeit geleistet«, lobte er ihn.
    Zarabeth ballte die Fäuste und trat auf Alexander zu. Ihr Cousin Damien war um einiges gewinnender, doch in der kurzen Zeit, die sie in seinem Palast verbracht hatte, hatte sie Alex ander kennengelernt und gesehen, dass sich hinter dem frostigen Äußeren ein Mann mit tiefen Gefühlen verbarg. Seine Frau Meagan war ausgesprochen nett, lustig und ihr eine gute Freundin geworden.
    »Alexander, wo ist Baron Neville? Ich will ihm sagen, was ich von ihm halte.«
    Alexander sah ihr in die Augen. »Ich habe mich schon um ihn gekümmert.«
    Ivan und Constanz schrumpften in sich zusammen. Der Großherzog war gefürchtet, weil es zumeist still, schnell und brutal geschah, wenn er »sich um Dinge kümmerte«. Damien umwarb und bezauberte seine Untertanen, Alexander ließ seine Feinde schlicht wissen, was sie erwartete, sollten sie sich seinen Befehlen widersetzen. Alexander war ein harter Mann.
    Zarabeth verzichtete darauf, ihm weitere Fragen zu stellen. Er konnte Neville getötet oder gefesselt und auf ein Schiff nach Nvengaria zu Damien verfrachtet haben.
    Auf der anderen Seite der Gaststube öffnete sich eine Tür. »Darf ich jetzt endlich rauskommen?« Eine rothaarige Frau lugte hinaus. »Hier drinnen ist es langweilig, Alexander, und ich will Egan sehen, ehe du ihn wieder wegschickst.«
    Zarabeth war bereits halb durch den Raum gelaufen und umarmte Alexanders Frau. Beim Anblick der Frau, die er liebte, wurden Alexanders Züge merklich weicher.
    »Ich wollte warten, bis unsere Arbeit getan ist, meine Teure.«
    Meagan hatte einen Arm um Zarabeth gelegt und trat weiter in die Gaststube hinein. »Deine Arbeit ist getan. Ihr Männer genießt bloß das Posieren voreinander. Und nachdem du die beiden Jungs nun genügend verschreckt hast, können wir endlich Tee trinken und uns amüsieren, oder? Ich hatte schon seit Ewigkeiten keine richtigen Scones mehr.« Sie winkte dem Mann hinter Egan zu. »Hallo, Valentin, wie geht’s?«
    »Meine Frau beschränkt sich gern auf das Wesentliche«, bemerkte Alexander trocken.
    Egans Bariton erfüllte beim Lachen den ganzen Raum. »Ich fürchte, bei unseren Frauen haben wir nicht viel zu melden, Großherzog. Aber ich könnte mir nichts Besseres vorstellen als meine Frau, die an mir herumnörgelt.«
    Alexander zog die Brauen hoch. Offenbar war ihm weniger wohl dabei, über seine Ehe zu lästern als Egan – der nun einmal über alles lästerte.
    »Und sie glauben, dass wir glauben, sie würden auf uns hören«, meinte Zarabeth zu Meagan.
    »Was sie auch bisweilen tun«, ergänzte Meagan, »wann immer es für sie von Nutzen ist und ganz besonders vor dem Schlafengehen.«
    Nun wurde Egan rot. Meagan hatte sich offenbar die nvengarianische Offenheit in puncto Intimität angeeignet, wohingegen er sich immer noch ein wenig unwohl fühlte, wenn Frauen so schamlos über sinnliche Vergnügungen sprachen.
    Zarabeth zwinkerte ihm zu. Sie würde Egan schon noch an nvengarianische Frauen und deren Vorliebe gewöhnen, ihre Ehemänner möglichst oft zu verführen. Dem Funkeln in seinen Augen nach dürfte es ein großer Spaß werden.

23
Ian MacDonalds Schwert

    Nach ihrer Rückkehr zur MacDonald-Burg entführte Meagan Zarabeth sofort, damit die beiden Männer alles besprechen konnten, was sie zu besprechen hatten.
    Wie immer war Alexander recht wortkarg, als Egan ihn in die große Halle führte, dennoch nahm er eine Veränderung bei ihm wahr. Das letzte Mal, als Egan ihn nach dessen Hochzeit mit Meagan in London traf, war Alexander ein eiskalter Hund gewesen. Heute schienen seine Augen weicher, und sein Blick folgte Meagan immerzu, wenn sie in der Nähe war. Außerdem wirkte er insgesamt zufriedener. Egan vermutete, dass er sich endlich mit seiner Logosh-Natur arrangiert hatte.
    Wie Valentin war auch Alexander ein Halb-Logosh, der als Mensch aufgezogen worden war und erst als Erwachsener erfahren hatte, dass er die Gestalt wandeln konnte. Beide Männer hatten hin und wieder noch etwas leicht Verstörtes, als wären sie furchtbar angespannt und könnten nur mühsam das wilde Tier in sich zähmen.
    Egan wusste, dass Alexander sich schon deshalb besser im Griff hatte, weil Meagan nicht die geringste Angst vor ihm zeigte. Ihre beiden Kinder, Alexanders Sohn aus erster Ehe und die kleine Tochter, die er mit Meagan hatte, waren mit ihnen gekommen, und auch sie benahmen sich gänzlich furchtlos gegenüber ihrem
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