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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession
Autoren: Fredrica Alleyn
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sehr erfreuliche Aufgabe, doch er gab auch was, worauf er sich freute – in den Ställen arbeitete ein neues Mädchen.
    Er hatte schon gestern Nachmittag einen Blick auf sie werfen können. Die gerundeten Gesäßbacken in den engen Jodhpurs waren ihm aufgefallen, als sie Solomons Stall ausmistete. Sie hatte zu ihm geschaut und auf eine Weise gelächelt, die er als ›wissend‹ bezeichnen würde.
    Es war das Wissen hinter diesem Lächeln, das er erforschen wollte, und zwar schon an diesem Morgen. Bei diesem Gedanken rührte sich sein schwerer, wenn auch noch schlaffer Penis. Erregung erfasste ihn. Nichts genoss er mehr, als sich die neuen Stallmädchen vorzunehmen.
    Im Westflügel des Hauses war Lady Corbett-Wynne schon seit einigen Stunden wach. Ihr Dienstmädchen Mary hatte ihr um halb neun den Earl-Grey-Tee und zwei Scheiben Toast gebracht, und seither lag sie im Bett und starrte an die Zimmerdecke. Sie hoffte, dass sie an diesem Tag von David Crosbie hören würde. Es ging ihr nicht schnell genug, bis die neue Gestaltung des Hauses beginnen konnte. Sie strich mit den Händen über die Flanken ihres schlanken Körpers, schwang die Beine aus dem Bett und drückte auf die Klingel.
    Mary konnte ihr Bad einlaufen lassen, dann würde sie sich auf einen Spaziergang begeben, bevor sie sich ihrer Nadelarbeit widmete. Einen kurzen Moment lang kam ihr in den Sinn, dass sie mit ihren vierundvierzig Jahren zu jung war, um ihre Tage allein zu verbringen, aber die Alternative war schlimmer. Wenn sie sich an die amourösen Begegnungen mit ihrem Mann erinnerte, die meist bizarr verliefen und ihr keine Freude brachten, schüttelte es sie. Dann war sie ohne ihn besser dran.
    Aber es gab Zeiten, in denen sie sich vorstellte, wie es mit einem anderen Mann sein könnte, mit einem Mann, der mehr Rücksicht auf sie nahm und auf ihre Wünsche einging. Der sie in die Arme nahm. Sie dort berührte, wo jetzt ihre Finger schwelgten, zwischen den heißen Schenkeln. Ihre Berührungen waren federleicht und zuckersüß.
    Das Klopfen gegen die Tür unterbrach ihre Gedanken, und rasch zog sie ihre Hände zurück und legte sich wieder aufs Bett, überrascht von ihrem eigenen Verhalten. Das muss an der Jahreszeit liegen, dachte sie, währen Mary das Bad einlaufen ließ. Der Mai war immer ein wunderbarer Monat mit so vielen Versprechungen.
    Zurück zur dritten Etage, in der auch Lady Corbett-Wynnes Tochter Tania ihr Zimmer hatte, aber im Gegensatz zur Mutter war sie nicht allein. Sie lag auf allen vieren, das Gewicht auf Arme und Beine gestützt, während ihr Stiefbruder, der Ehrenwerte Crispian Corbett-Wynne, unter ihr stöhnte, da sie ihre inneren Muskeln um seine berstende Erektion einsetzte.
    Seine kräftigen Hände umfassten ihre festen Brüste und drückten sie, und als Tania ihre Pobacken hart über seinen Unterleib rieb, drückte er noch fester zu, und sie wimmerte, weil sie sein Pressen liebte.
    »Lass mich kommen, verdammt«, knurrte Crispian.
    Tania lachte. »Nicht, bevor du dich für dein Flirten mit Amanda gestern Abend entschuldigt hast.«
    »Ich habe nicht geflirtet. Ich war nur höflich. Du kennst Pa doch. Er will, dass ich sie heirate, also kannst du mich nicht beschuldigen, denn ich habe nur höfliche Konversation betrieben, sonst nichts.«
    Die grün-grauen Augen seiner Stiefschwester funkelten boshaft, und plötzlich richtete sie sich auf und schaute von ihm weg, wodurch sie den steten Aufstieg seines Höhepunkts ruinierte. Ihr geschicktes Muskelspiel war nicht mehr da.
    »Ich glaube, ich werde vor dem Frühstück ausreiten«, kündete sie an, und bevor Crispian begriff, was geschah, glitt sie von ihm und stand am Fußende des Betts. »Du gehst besser zurück auf dein Zimmer«, sagte sie süß. »Was würde dein Papa sagen, wenn er dich so bei mir entdeckt?«
    Crispian starrte sie an. »Du kannst mich doch nicht so einfach liegen lassen.«
    »Und wie ich das kann! Vielleicht bringen wir es später zu Ende, nach dem Frühstück.«
    »Ich muss an einem Gespräch mit Papa und dem Hausverwalter teilnehmen.«
    »Wie schade.«
    »Du bist ein Luder, und das weißt du, nicht wahr?«, murmelte Crispian wütend.
    Tania nahm eine Bürste in die Hand und zog sie durch ihre kurzen rotbraunen Haare. »Deshalb liebst du mich doch«, gab sie zurück.
    Crispian stand hinter ihr. Seine Erektion pochte gegen ihre Pobacken. »Bück dich«, wisperte er. »Lass mich mal auf diese Weise ran. Ich will es so sehr wie du.«
    Tania schüttelte sich. Er
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